Du bist nicht das Problem

Viele von uns nehmen Niederlagen persönlich. Sie identifizieren sich zu sehr mit der Situation, in der sie gerade stecken. Wenn das geschieht, wird das Lösen des Problems zu einer großen Herausforderung.
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Das Problem ist nicht mehr eindeutig zu analysieren. Du fragst dich, „was ist falsch mit mir?“. Jetzt kommen dir tausende Antworten. Du wirst immer selbstkritischer und verlierst den Glauben an dich selbst. Du fängst an zu glauben, dass die Situation, die Herausforderung oder das Problem nicht zu lösen ist. Du denkst, dass du das Problem bist.

Kommt dir das bekannt vor?

Oft begehe ich den Fehler, ein Problem nicht als „außenstehendes Problem“ zu sehen, sondern als ein Inneres bzw. persönliches Problem.

Wenn wir diesen Fehler begehen, dann erschweren wir uns selbst das Lösen des Problems. Wir erschaffen uns zusätzlich Ärgernis und Stress. Anstatt Hoffnung zu schaffen, erschaffen wir Hoffnungslosigkeit.

Wir denken, dass wir uns nie verändern oder nie gut genug werden können, um die Herausforderung in Form des Problems zu meistern.

Aber du bist nicht das Problem. Das Problem ist das Problem.

Das Problem ist außenstehend. Nicht mit dir vereint. Klar, betrifft es dich. Aber du bist es nicht.

Gewinne abstand zu der Situation

Du musst etwas Abstand zu deiner Situation, zu deinem Problem gewinnen, um es lösen zu können. Je mehr Abstand du hast, desto weniger Stress wirst du fühlen. Du wirst das Problem in Isolation betrachten können und dir werden Ideen kommen, wie du das Problem -die Herausforderung, meistern kannst.

Je mehr du dich mit dem Problem oder deiner Situation identifizierst, desto anfälliger wirst du für negative Gefühle sein. Du wirst dich selbst schlecht fühlen lassen, wenn du denkst, dass du selbst das Problem bist. Diese Nähe zum Problem und die zusätzlichen negativen Gefühle werden dir das Lösen der Situation erschweren. Du wirst nicht rational denken und vorgehen können.

Das Problem bist also nicht du, sondern etwas das du machst.

Es ist die Art und Weise wie du etwas machst, deine Einstellung oder auch einfach nur die Folge deines Handelns.

Wir geraten in viele Situationen, die negativ sind, obwohl wir sie hätten vermeiden können. Wir hätten sie meiden können, wenn wir uns unserem Handeln bewusster gewesen wären. Das heißt den Folgen unseres Handelns.

Aber da wir uns nicht aus etwas herausreden können, in das wir uns selbst, durch das Handeln gebracht haben, liegt es an uns selbst dort wieder herauszukommen.

Wir machen das indem wir jetzt das Problem bewusster wahrnehmen, dazu gehört auch zu verstehen, dass nicht wir selbst das Problem sind.

Schritt 1

Der erste Schritt ist es daher, zu erkennen dass nicht du das Problem bist. Du verstehst, dass das Problem etwas Außenstehendes ist, das du lösen kannst. Es betrifft dich zwar, aber es nimmt dich nicht ein.

Schritt 2

Der zweite Schritt ist es, Abstand zu gewinnen. Je mehr Abstand du gewinnst, desto mehr Übersicht hast du. Je mehr Übersicht du über deine Situation, dein Problem hast, desto leichter wird es für dich werden Lösungsansätze zu finden.

Um das zu machen kannst du dir vorstellen, wie du selbst über dem Problem bist und wie du auf das Problem herunterschaust. Du siehst es aus der Ferne. Mit klarer Sicht.
Du gewinnst an Übersicht und siehst, was zu dem Problem geführt hat und wie du es eventuell lösen kannst.

Nach den ersten beiden Schritten wirst du schon die Erleichterung spüren können. Die Erleichterung wird es dir ermöglichen mit dem Problem stressfrei umzugehen und bessere Entscheidungen zu treffen.

Schritt 3

Der dritte Schritt ist es, die Lösungsansätze, die du gefunden hast auszuführen und anfangen zu handeln. Am besten ist es, wenn du Schritt für Schritt vorgehst.

Zerlege den Lösungsansatz in die kleinstmöglichen Schritte und arbeite alle nach und nach ab, bis du dein Problem gelöst hast.

Um ein Problem zu lösen oder auch aus einer schwierigen Situation herauszukommen ist es wichtig, die einzelnen Schritte so leicht wie nur möglich zu machen. Wenn du dir zu viel auf einmal vornimmst, wirst du paralysiert sein und nichts machen. Stillstehen.

Dieser Ansatz, diese Idee wird dir mehr Kraft für neue Herausforderungen, Probleme und Situationen geben, die auf dich noch zukommen werden. Du verstehst jetzt, dass nicht du das Problem bist, sondern das Problem das Problem ist.

Entscheidend ist die Reise,
Daniel

Foto von jinterwas, danke!


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