Drucken in der Cloud von Google: Funktionsweise und Voraussetzungen für die Nutzung

Trotz modernster Technik kann das mobile Drucken immer noch seine Tücken haben. Insbesondere, wenn der Druckvorgang von Smartphones oder Tablets aus gestartet werden soll. Apple hat dafür eine einfache Lösung gefunden, die sich AirPrint nennt und seit  Ende 2010 mit iOS 4.2.1 für Macs, iPhones, iPads und iPods verwendet werden kann. Eine Alternative dazu hat Google mittlerweile mit Cloud Print entwickelt, die im Prinzip ähnlich funktioniert wie die Lösung von Apple, aber einen entscheidenden Vorsprung besitzt.  

cloud-printing

Wie funktioniert Google Cloud Print?

Wer diesen Dienst von Google nutzt, kann von jedem beliebigen Gerät aus kabellos auf den Drucker zugreifen. Somit ist es ganz egal, ob es sich dabei um einen PC, ein Notebook, Smartphone oder Tablet handelt. Die Dateien, Dokumente und Bilder, die gedruckt werden sollen, sowie weitere Informationen zum Ausdruck wie Anzahl und Qualität werden über das Internet an den Drucker gesendet. Der Vorteil davon ist, dass der Start des Druckvorgangs selbst aus großer Entfernung funktioniert. So ist es möglich, die im Urlaub gemachten Bilder bereits in Händen zu halten, wenn man nach Hause kommt. Außerdem können sich so mehrere Anwender einen Drucker teilen, die dazu nicht einmal im gleichen Haushalt leben oder im gleichen Büro arbeiten müssen. Für Sicherheit bei der Nutzung sorgt, dass die berechtigten Anwender erst auf der Verwaltungsseite von Google Cloud Print als solche festgelegt werden müssen.
Durch die Cloud-Funktionen besitzt der Dienst einen entscheidenden Vorsprung vor Apples AirPrint, weil die Verbindung zum Drucker bei dieser Software-Schnittstelle über das WLAN erfolgt. Befinden sich das Gerät, von dem aus die Daten gesendet werden, und der Drucker nicht im gleichen WLAN-Netz kann der Druckvorgang nicht gestartet werden.
Wer mit Google Cloud Print kabellos drucken möchte, muss jedoch über ein Google-Konto verfügen, weil der Dienst über den Server des Anbieters funktioniert.

Unterschiedliche Wege führen zum Ziel beziehungsweise zum Ausdruck

Die Daten können auf zwei unterschiedlichen Wegen zum Drucker gelangen, was davon abhängig ist, ob es sich um ein Gerät handelt, das mit Cloud Print kompatibel ist oder nicht.

  1. Ist der Drucker kompatibel und direkt ins lokale Netzwerk eingebunden, kann er durch die Eingabe seiner IP-Adresse über den Browser im Google-Konto des Anwenders angemeldet werden. Das Ausdrucken sollte anschließend problemlos funktionieren.
  2. Nicht-kompatible Geräte können für Google Cloud Print verwendet werden, wenn sie über Windows ansprechbar sind. Zudem ist Google Chrome als Browser notwendig, weil über „Einstellungen – Erweiterte Einstellungen anzeigen“, der Punkt „Google Cloud Print“ ausgewählt werden kann. Anschließend muss der Drucker für den Dienst lediglich freigegeben werden. Dies funktioniert sowohl über eine Netzwerk-Schnittstelle als auch, wenn der Drucker am Computer angeschlossen ist.   

Eine Liste cloudfähiger Drucker gibt es hier.

Cloud Print-Apps für Android und iOS

Das Drucken via Google Cloud Print vom Tablet oder Smartphone funktioniert via Apps, die im Play Store oder App Store erhältlich sind. Wer etwas drucken möchte, öffnet die heruntergeladene App und lädt die entsprechende Datei oder verwendet in den einzelnen Anwendungen den Befehl „Teilen“ oder „Drucken“. Die eigene App von Google steht zum kostenlosen Download bereit, während andere Anbieter unterschiedliche Preise für ihre Anwendungen verlangen.

Folgende Apps unterstützen den Dienst von Google:

  1. Für Android
    • Cloud Brint BETA
    • PrinterShare
    • Cloud Printer
    • Easy Print
    • Fiabee
    • PrintJinni
  2. Für iOS
    • Print Central Pro

                                                                    


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