Drei Merkmale der Buddha-Natur

Drei Merkmale der Buddha-NaturDas Entscheidende, das euren Geist unter Kontrolle bringt, ob ihr nun Kyerim – Erzeugungsstufe, oder Dzogrim – Vollendungsstufe – praktiziert oder ob ihr in die Natur des Geistes blickt, ist Mitgefühl. Das ist der Schlüssel zu überhaupt allem. In der Buddha-Natur gibt es drei Eigenschaften, auf die wir uns beziehen. Die dritte Qualität der Buddha-Natur ist Mitgefühl. Sowohl Kyerim als auch Dzogrim basiert auf Mitgefühl. Das ist die innewohnende Natur des Buddha. Die dritte Qualität des Buddha ist das. Das Gewahrsein selbst hat drei Charakteristika, die die grundlegenden Qualitäten des Buddha widerspiegeln. Die erste ist die riesige Leerheit. In dieser Leerheit ist Klarheit. Lichthafte Deutlichkeit erscheint dann aus dieser Leerheit. Die Einheit von lichter Klarheit und Leerheit ist Mitgefühl. Diese drei sind in unserer Natur. Wenn uns gesagt wird, dass wir die Essenz des Tathagatagarba in uns tragen, dann ist damit gemeint, dass wir diese Natur haben, einschließlich dieser Qualitäten. Aber das ist uns noch nicht heraufgedämmert. Wir haben das aufgrund unserer karmischen Neigungen noch nicht erkannt. Bis wir diesen Nebel der Ignoranz beseitigt haben, wird die letztendliche Natur nicht erkannt werden. Aber glaubt mir, wenn wir diese Buddha-Natur nicht hätten, dann gäbe es keine Notwendigkeit zu versuchen, Buddhaschaft zu erlangen. Was macht es für einen Sinn zu versuchen, wenn wir das grundlegende Material nicht haben, mit dem wir es erkennen würden? Wir haben die Essenz der Erleuchtung. Durch das Anpflanzen von Weizen werdet ihr keinen Reis bekommen und wie ich schon sagte, wir müssen mit dieser Natur arbeiten. Wir müssen diese Natur umrühren, die in uns liegt. Wir wissen, dass Butter in der Milch vorhanden ist, aber wenn wir die Milch nicht umrühren, wie sollen wir dann daraus Butter bekommen? Genauso wissen wir, dass im Golderz Gold enthalten ist, aber wenn wir es nicht schmelzen, wie wollen wir Gold gewinnen? Nur das Vorhandensein dieser Buddha-Natur reicht nicht aus. Ihr müsst damit arbeiten.

Aus den Belehrungen von Lama Shenphen Dawa Rinpoche über „Sicht, Meditation & Verhalten“. Übersetzt vom Ngak’chang Rangdrol Dorje (Enrico Kosmus, 2014)

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