Do It Yourself: Wie Marke Eigenbau cool wurde – wir erklären den Trend!

Ein beliebtes Bildmotto für DIY. (c)DonkeyHotey/flickr.com

Ein beliebtes Bildmotto für DIY. (c)DonkeyHotey/flickr.com

Mach’s doch selbst. Früher eine Beleidigung und heute ein Mantra. Seit einigen Jahren schwappt die Do-It-Yorself-Welle von den Vereinigten Staaten nach Europa.
Unzählige deutsche Heimwerker sind infiziert mit etwas, was unsere Großeltern bereits taten.

Was ist eigentlich … Do It Yourself?

SOS, mein Wasserhahn tropft! Hilfe, meine Kette ist gebrochen! Normalerweise geben wir solche Sachen an die Profis ab, im Falle des Wasserhahns etwa an den Handwerker. Das kostet Zeit, häufig Nerven und Geld. Aber das kostet auch Benzin, Metall und Rohstoffe. Der Kleinlaster des Handwerkers verbraucht unnötig Sprit, die kleine Reparatur lohnt sich für ihn kaum und er verliert unnötig Zeit, die er mit anderen Klienten gewinnbringender verbringen könnte. Warum also nicht beiden Parteien einen Gefallen tun und einfach einen neuen Dichtungsring einbauen? Nimm es selbst in die Hand!

Den Trend, etwas selbst zu machen, gibt es schon lang. Unsere Großeltern mussten häufig noch selbst etwas herstellen, weil es einfach nichts (oder nur zu unerschwinglichen Preisen) gab. Heute ist das anders:

Einfach selber machen. (c) love Maegan/flickr.com

Einfach selber machen. (c) love Maegan/flickr.com

Wir leben in der Konsumgesellschaft. Wir können alles kaufen, mieten oder leasen. Doch was ist mit dem tollen Gefühl, selbst was repariert oder gebaut zu haben? Auf dieser emotionalen Welle reiten nicht nur viele Baumärkte und Werkzeug-Unternehmen. Immer mehr Anhänger finden sich für Marke Eigenbau – oder Do It Yourself. Heute muss es ein Trend aus der englischsprachigen Welt sein, um bekannt zu werden. Doch bei Do It Yourself – oder kurz DIY – sind die Konsequenzen zumindest gut!

Was ist nachhaltig an Do It Yourself?

Bei DIY fasst man selbst an, bewegt sich, arbeitet und lernt zu verstehen. Wie repariere ich mein Handy? Wie überdecke ich Kratzer am Auto? Wie koche ich Gurken oder Marmelade ein? Das kann DIY alles umfassen – nachhaltig Öko ist es damit auf jeden Fall!

Die Meinungen gehen auseinander, ob DIY eine tolle Sache ist. Für viele liegt der Glamour darin, Sachen zu kaufen. Aber heute können wir alles kaufen – was ist da noch besonders? Handmade, also von Hand selbst hergestellt, erobert immer mehr Anhänger. Das Thema ist emotional aufgeladen: Nostalgie oder das kompetente Gefühl, die Spülmaschine selbst reparieren zu können treibt uns dazu.

Doch Do It Yourself ist viel mehr. Raumverschönerung, Zierrat, Basteleien. Gerade viele Frauen erfreuen sich hieran, weckt es doch Erinnerungen an die eigene Kindheit und stärkt einfach das Zusammengehörigkeitsgefühl mit Freunden und Familie, wenn man etwas gemeinsam bastelt. Das soziale Netzwerk Pinterest führt seinen großen Erfolg auch auf die DIY-Welle zurück. Wir geben euch auf unserer Pinterest-Seite auch ein paar clevere Tricks mit, wie ihr beispielsweise Geschenke schön verpacken könnt.

Vireo gibt auch nützliche Do-It-Yourself-Tipps!

Vireo gibt auch nützliche Do-It-Yourself-Tipps!

Es gibt unzählig viele Seminare, Websites, Tutorials und Tipps & Tricks zu Do It Yourself. Für diejenigen, mit begrenzten Arbeitsraum gibt es Mietwerkstätten, in die man sich einmieten kann, um mit Werkzeug und Blaumann all das anzugehen, was in der eigenen Wohnung kaum möglich ist.

Wie steht’s mit euch? Zwei linke Hände und kein Talent? Oder habt ihr euch auch schon an Marke Eigenbau erfreut? Schreibt uns einen Kommentar dazu!

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