DLF Interview mit Thorsten Feltes zur Kriminalitätsstatistik: Euer Sicherheitsbedürfnis ist "rechts"

Der Deutschlandfunk beschäftigte sich heute Morgen mit der gestern von Innenminister de Maiziere vorgestellten Kriminalitätsstatistik (Link) 2016.
Auf der Pressekonferenz (Mitschrift bei FOCUS) sagte de Maiziere u. a.:
- Besonders auffällige Staatsangehörigkeiten: Nordafrika, Balkan, ehemalige UdSSR, Georgien.
- Anteil der ausländischen Tatverdächtigen an allen Tatverdächtigen ist höher als ihr Anteil an der Bevölkerung. De Maiziere relativiert dies mit dem höheren Anteil junger Männer bei den ausländischen Gruppen . Es sei bekannt, dass junge Männer straffälliger seien als andere Bevölkerungsgruppen (!).
- Ein Großteil der Einwanderer halte sich aber an unsere Gesetze.
Na dann sind unsere Beobachtungen und Sorgen ja völlig unbegründet. Zur weiteren Beruhigung hörte ich mir heute Morgen ein Interview des DLF mit Thomas Feltes, Kriminologe an der Uni Bielefeld und Bochum (Link), an. Er ist einer der "Forscher" über die sog. German Angst (Link).
Er sagte:
Zur Einwandererkriminalität:
Diese lässt sich gar nicht ermitteln, da es ja auch bei der "normalen" Kriminalität eine sehr hohe Dunkelziffer gebe und nur ein Bruchteil aufgeklärt werde.
Aha - wir starten auf niedrigem Sicherheitsniveau in die Diskussion.
Er unterstützt de Maizieres These, der hohe Anteil junger Männer begründe den hohen Anteil von Einwanderern an der Kriminalität.
Und die Flüchtlinge? Die sind eher selbst Opfer von Straftaten. Denn ein hoher Anteil der Straftaten AN Flüchtlingen werden von anderen Flüchtlingen begangen. Denn in Flüchtlingsheimen herrschen ja "ganz besondere Bedingungen".
Inzwischen "habe alle Bürger verstanden, dass es nur ganz bestimmte Gruppen sind, z. B. Nordafrikaner und vom Balkan, die uns Probleme machen."
Zur Kritik an verschleierten Berichterstattung über Einwandererkriminalität:
- In vielen Fällen lasse sich die Nationalität des Täters nicht ermitteln, deshalb sei es plausibel, diese nicht zu berichten.
Den Erfolg von Marine Le Pen und AfD sieht er nicht im Terror sondern im Unsicherheitsempfinden.
Zur steigenden Angst der Deutschen vor Kriminalität:
- Nicht die Kriminalität mache den Leuten Angst. Die Globalisierung mache den Leuten Angst und da beschäftigen sie sich mehr als sonst mit den Themen, die sie betreffen. Und diese Themen bediene vor allem das rechte Spektrum, sagt der unkündbare Staatsangestellte.
Empfehlungen:
- Feltes empfiehlt nicht mehr Polizei auf den Straßen: Der Anblick von mehr Polizei verunsichere die Bevölkerung.
- Stattdessen rief er die Leute auf, mehr miteinander zu kommunizieren, z. B. als Nachbarn.
Ich fasse zusammen:
Eure Reaktion auf den zunehmenden Terror, Einbruchs- Drogen-, Gewalt und Verkehrskriminalität ist nur gefühlt. Die Regierung und ihre "Forscher" weiß nämlich gar nicht (will nicht wissen), wie hoch die bereits normale Kriminalität ist. Zwar ließe sich auch auf einer unsicheren Bezugsbasis ein relativer Anteil benennen, aber wer außer Euch Rechten, die Ihr es wagt, Euch mit Euren eigenen Angelegenheiten zu beschäftigen, will denn das?
Und klar: Die Regierung hat hunderttausende junger Männer -ohne Frau, ohne Arbeit- ins Land geholt. Aber das weiß man doch, dass junge Männer besonders strafffällig sind - vor allem, wenn sich ihnen deutsche Frauen und Arbeitgeber verweigern? Das weiß man doch!
Wenn Du, "Biodeutscher" Angst hast, dann nur, weil Du ein Modernisierungsverlierer bist. Und es war schon immer "rechts", sich mit den eigenen Angelegenheiten zu beschäftigen. Denn solche Leute sind Staatsverweigerer. Die erziehen ihre Kinder selbst, die wollen für sich selbst sorgen und die geben auch sonst allerlei Widerworte.

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