Cinderella ist gerade in den Kinos, Das Dschungelbuch befindet sich in Arbeit, Dumbo wurde in die Hände von Tim Burton übergeben, Die Schöne und das Biest wird als Realfilm entstehen und nun hat Disney das Drehbuch für eine Live-Adaption ihres Disney-Klassikers Mulan von den Autorinnen Elizabeth Martin und Lauren Hynek gekauft um den 1998er Animationsfilm unter den Produzenten Chris Bender und J. C. Spink ebenfalls zum Spielfilm umzuarbeiten.
Inzwischen dürfte es keinen Zweifel mehr daran geben, dass sich Disney durch die eigene Videothek arbeiten um ihr Imperium an Filmen noch weiter zu vergrößern. Mulan ist eine großartige Wahl hierfür und ich bin gespannt, was die Damen aus dem Drehbuch gemacht haben. Es ist - traurig aber wahr - ein gutes Zeichen, dass das Drehbuch über eine Frau, die sich als Mann verkleidet um in der chinesischen Armee kämpfen zu dürfen, von zwei Frauen geschrieben wurde. Damit wird die Figur der Mulan vermutlich weitaus ehrlicher konzipiert sein als unter mancher Mannes Feder.
Mulan hat seinerzeit über $300 Mio. weltweit eingespielt und sowohl Academy Award als auch Golden Globe Nominierungen eingefahren.
Der eine oder andere mag es kritisieren was Disney hier macht, aber ehrlich gesagt ist mir dieser neue Trend der Realverfilmungen weitaus lieber als die unnötigen Sequels zu erfolgreichen Animationsfilmen Disneys, die dann nur auf DVD und/oder Blu-ray erscheinen. Disney weiß wie man Geld macht und wir auch diese Milchkuh bis zum Erbrechen melken. Solange sie dabei die Qualität eines Cinderella aufrecht erhalten können und nicht zu Alice im Wunderland oder Maleficent zurückkehren - visuell schön, inhaltlich Blödsinn - bin ich dabei.
Was haltet ihr von diesem Realfilm-Trend von Disney? Freude über jeden neuen Film oder jetzt schon total übersättigt? Hinterlasst eure Meinung in den Kommentaren.
