Dinner am Pier 39

Essen gehen in S.F. – damit hatte ich mich einige Tage beschäftigt. Und als ich den Tipp bekam, im Fisherman’s Wharf eines der besten Fischrestaurants zu finden, wollte ich dies erst nicht glauben. Denn das Hafenviertel im Nordosten der Stadt zählt zu den Haupttouristenattraktionen, zu dem auch der Pier 39 gehört. Und genau hier befindet sich das Fog Harbor Restaurant (http://fogharbor.com) – das ich jedem ans Herz legen kann. Nicht nur den Fischfreunden – auch diejenigen, die ein gutes Stück Fleisch vorziehen, sind hier richtig. Nicht erschrecken bei 250 Sitzplätzen, es ist groß genug.

Wir hatten einen Tisch direkt am Fenster, mit Blick auf die Bucht, auf Alcatraz und auf den Hafen. Langsam wurde es dunkel, Fisherman’s Wharf wurde beleuchtet, auch auf Alcatraz waren einzelne Lichter zu sehen. Sofort kam der sehr freundlicher Kellner, der, wie viele andere Amerikaner, mit denen wir sprechen, Deutschland besucht hat – und/oder Vorfahren und Familie in good old germany hat. Unser Kellner hatte in Köln, Stuttgart und Berlin gearbeitet – a long time ago.

Wir begannen mit Cocktails – und der Moscow Mule könnte bei mir Sommerhit werden: Svedka Wodka, Goslings Ginger Beer, frischer Limettensaft serviert in einem traditionellen Kupferbecher. Aber auch der Drink mit dem netten Namen Alcatraz Escape war excellent: Cruzan Coconut Rum, Orange- und Ananassaft , Grenadine und ein Hauch Cruzan Dark Rum. Wir bestellten Shrimp Cocktail und Ahi Tuna, der mit Avocado, Mango, Sesamsauce und Wasabi-Knoblauch der beste Thunfisch überhaupt war. Dazu bluecheese garlic Brot mit Kräutern. Eine Portion, die locker für drei gereicht hätte. Dazu wird im Fog Harbor das San Francisco Boudin Brot gereicht, ein Muss, wer es bisher nicht probiert hat, die Bäckerei ist ebenfalls im Hafen zu finden.

Das Fog Harbor Restaurant gibt es Jahrzehnte – und auch hier muss kurz eine Geschichte erzählt werden. Warren Simmons hatte einen Traum, er wollte in S.F. einen Ort für Menschen aus der ganzen Welt schaffen, an dem sie sich auch mit den Einheimischen treffen. Warren’s Traum wurde Wirklichkeit: er konzipierte das Wahrzeichen der Stadt: PIER 39. Auch heute noch sind die Warrens eine der erfolgreichsten Gastronomen der Stadt, die ganze Familie hilft dabei.

Doch weiter zu den kulinarischen Genüssen. Der Rock Cod und die gerillten Shrimps mit sautiertem Spinat, Kürbis, Knoblauch-Kartoffelpüree und Knoblauch-Butter waren ein Gedicht. Die Shrimps knackig, der Rock Cod zart, er ließ sich ganz wunderbar teilen. Dazu tranken wir einen Sterling Chardonnay aus Napa Valley, leicht zu genießen, tropische Geschmacksnoten von Guave und Pfirsich schmeckten durch. Nicht zu kalt – hervorragend! Die Weinkarte enthält hauptsächlich Rebensäfte aus Napa und Sonoma, einige kleine Boutique-Weingüter sind dabei. Im Programm die Robledo Family Winery.

Und weil alles so lecker war, gönnten wir uns noch Nachtisch. Apple-Crumble und Creme Brulée.  Inzwischen war es Nacht in S.F., der Pier 39 glitzerte in vielen Farben, die Menschen bummelten umher, wir gingen zwischen ihnen nach Hause. Der Bus fährt vor dem Pier ab – und brachte uns zurück ins Hotel. Ein unvergesslicher Abend – we come back again, surely! Someday!

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