Die Woche | 26.11. – 02.12.2016

Höhlenbesichtigungen an der Cala Sant Vicenç auf Mallorca
Die Gemeinde Pollença lädt in diesem Monat alle Interessierten zu einem archäologischen Rundgang. Im Fokus steht dabei eine prähistorische Begräbnisstätte an der Cala Sant Vicenç.
Jeden Freitag und Samstag gibt es Führungen durch die in der Bronzezeit gegrabenen Höhlen, die sich an der Bucht befinden. Vier davon sind leicht begehbar. Mit zum Programm gehört aber auch ein Bericht über den aktuellen Forschungsstand bezüglich eines alten griechischen Schiffs, das Taucher im Meer vor der Cala Sant Vicenç untersuchen.
Wer sich für die Führungen interessiert, die noch bis zum 23. Dezember angeboten werden, kann sich dafür in den Touristenbüros von Pollença anmelden.

Eine Million Euro für die Playa de Palma auf Mallorca
Eine Million Euro – soviel Geld wird das balearische Tourismusministerium Anfang kommenden Jahres in die Playa de Palma investieren. Insgesamt sind neun Instandsetzungs- bzw. Baumaßnahmen geplant, darunter ein neuer Sportplatz und Parkplätze. Aber auch ein sogenannter grüner Korridor, also eine Grünzone, soll an der Playa de Palma in den ersten Monaten 2017 angelegt werden. Das hat jetzt der balearische Tourismusminister Biel Barceló bekannt gegeben. Zum Teil werden die Arbeiten in Zusammenarbeit mit ansässigen Unternehmen, wie zum Beispiel Hotels, durchgeführt.
Das Geld stammt aus einem Budget, dass das Konsortium zur Sanierung der Playa de Palma seit 2015 angesammelt hat. Erst vor einigen Jahren wurde ein umfassender Plan zur Modernisierung der in die Jahre gekommenen Urlaubsmeile erarbeitet.

2017: Balearen erwarten Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent
Die Wirtschaft auf den Balearen verzeichnet gerade einen Aufwärtstrend, und dieser soll auch in den kommenden Monaten anhalten.
Wie der der balearische Arbeitsminister Iago Neguerela erklärt hat, wird 2017 mit einem Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent gerechnet.
Für dieses Ergebnis soll vor allem der Tourismussektor ausschlaggebend sein, denn die Prognosen für das kommende Jahr sind mehr als gut. Neben der Dienstleistungsbranche legen aber auch der Landwirtschaftssektor und das Baugewerbe deutlich zu.
Bereits in diesem Jahr konnte sich die Wirtschaft auf den Balearen deutlich erholen. Zum Jahresabschluss rechnen Experten mit einem Wirtschaftswachstum von über vier Prozent.

12,8 Millionen Urlauber bis Oktober auf den Balearen
12,8 Millionen ausländische Touristen haben Mallorca und die Nachbarinseln zwischen Januar und Oktober dieses Jahres besucht. Das sind knapp zwölf Prozent mehr, als im gleichen Zeitraum 2015. Damit belegen die Inseln im spanienweiten Ranking Platz zwei, hinter der autonomen Region Katalonien. Diese Zahlen hat das Marktforschungsinstitut „Frontur“ jetzt veröffentlicht und bezieht sich dabei auf Daten des spanischen Statistikinstituts.
Allein im Oktober wurden auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera 1,2 Millionen Urlauber zu Gast, das ist ein Anstieg von über 25 Prozent im Vorjahresvergleich. Lediglich in Katalonien und auf den Kanaren waren mehr Menschen zu Gast. Aus den Zahlen geht außerdem hervor, dass die meisten Touristen zwischen Januar und Oktober durchschnittlich vier bis sieben Tage hier verbracht haben.

Tennis-Turnier auf Mallorca
Im Dezember findet auf Mallorca ein nationales Tennis-Turnier statt. Veranstaltet wird es auf den Plätzen der neuen „Rafa Nadal Academy“ in Manacor. Zwischen dem 12. und 18. Dezember wird hier der sogenannte „Campeonato de España“ ausgetragen, dabei handelt es sich um das älteste Tennis-Turnier Spaniens. Das letzte Mal, dass es auf Mallorca veranstaltet wurde, war im Jahr 1992.
Zu den teilnehmenden Sportlern zählen unter anderem Roberto Bautista, aktuell Nummer 15 auf der Weltrangliste und Pablo Carreño, der auf Platz 30 steht. Die Veranstalter schließen nicht aus, dass der Schirmherr der Akademie, Rafael Nadal, selbst auch an dem Turnier teilnehmen wird. Eventuell steht er im Doppel mit Marc López auf dem Platz. Insgesamt beteiligen sich 32 Sportler ab dem 12. Dezember am „Campeonato de España“ hier auf Mallorca.
Weitere Turniere sind auch noch für Januar und Februar auf den Plätzen der Sportakademie in Manacor geplant.

Palma de Mallorca will Obdachlose von der Straße holen
Nach Angaben des Roten Kreuzes lebten 2015 allein in Palma de Mallorca über 1.100 Menschen auf der Straße. Mehr als 360 haben dauerhaft kein Dach über dem Kopf. Dagegen will die Regierung von Palma de Mallorca jetzt etwas unternehmen. Wie Bürgermeister José Hila erklärt hat, sollen sich alle Obdachlosen im Einwohnermelderegister der Stadt eintragen lassen. Danach kann man ihnen helfen und sie haben zum Beispiel Anspruch auf Sozialhilfe und können so den Weg von der Straße finden. Des Weiteren haben die Betroffenen auch mehr Chancen auf eine Weiterbildung oder Ausbildung. Kein Mensch in der Inselhauptstadt soll „unsichtbar“ sein – so Palmas Bürgermeister José Hila. Ab Januar sollen sich die Obdachlosen bei der Stadt registrieren können. Zum einen nahe des Rathauses an der Plaza Eulalia und im Bürgerbüro an den Avenidas. Sollten Personen keine Ausweisdokumente haben, können sie mit Hilfe der Nationalpolizei oder dem Konsulat bzw. der Botschaft ihre Identität feststellen lassen.

Ex-Real Mallorca-Spieler an Bord der Unglücksmaschine
An Bord der in der Nacht zu Dienstag (29.11.) abgestürzten Maschine war auch ein ehemaliger Spieler von Real Mallorca. Es handelt sich um Cléber Santana, der in der Saison 2008/2009 bei den Mallorquinern spielte, auch für Atlético Madrid war er schon im Einsatz.
Mit seinem aktuellen Verein Chapecoense war Cléber Santana auf dem Weg ins kolumbianische Medellín, wo die brasilianische Erstligamannschaft morgen das Finale der Copa Sudamericana bestreiten sollte.
Das Flugzeug mit rund 80 Passagieren stürzte kurz vor der Landung ab. Neben dem brasilianischen Fußballteam waren auch Journalisten des Senders FOX Sports Brasil an Bord. Sechs Personen sollen das Unglück überlebt haben. Die Absturzursache ist noch nicht klar.

Aus „Palma de Mallorca“ wird wieder „Palma“
Der Stadt Palma de Mallorca steht eine erneute Namensänderung bevor. Am Dienstag (29.11.) hat das mehrheitlich Balearenparlament dafür gestimmt, dass in Zukunft wieder auf den Namenszusatz „de Mallorca“ verzichtet wird, die Inselhauptstadt heißt bald offiziell nur noch „Palma“.
Vor mehr als vier Jahren, als Mateo Isern das Amt des Bürgermeisters angetreten hatte, war die Inselhauptstadt von „Palma“ in „Palma de Mallorca“ umbenannt worden.
Dann, im Mai des letzten Jahres, kündigte die neu gewählte Balearen- und Stadtregierung kurz nach ihrem Amtsantritt an, der Stadt wieder ihren ursprünglichen Namen zu geben und auf den Zusatz zu verzichten.
Die Befürworter der erneuten Änderung argumentieren damit, dass bereits die Römer, die die Stadt gründeten, sie „Palma“ nannten und die Inselmetropole somit zu ihren historischen Wurzeln zurückehre.

Häftling auf Mallorca von Gefängniswärtern misshandelt
Auf Mallorca soll ein Gefängnisinsasse von seinen Wärtern misshandelt worden sein. Ein Arzt hat jetzt vor Gericht bestätigt, dass die Verletzungen des Mannes durch die von ihm beschriebenen Handgreiflichkeiten ausgelöst worden sein könnten. Der Engländer, der wegen Drogenhandels eine Haftstraße im Gefängnis von Palma de Mallorca absitzt, hatte angegeben, dass er im vergangenen Juli von insgesamt fünf Wärtern geschlagen und getreten worden war. Danach sollen ihn die Männer in eine Isolierzelle gesteckt haben und erst am Tag nach dem Übergriff durfte er sich ärztlich behandeln lassen. Die Mediziner haben jetzt vor Gericht ausgeschlossen, dass sich der Häftling die Verletzungen selbst zugefügt haben könnte.
Auch andere Gefängnisinsassen bestätigten die Version des Opfers. Zudem gab es in der Vergangenheit auch noch weitere Anzeigen aufgrund von Gewalt von Seiten der Gefängniswärter gegen einzelne Häftlinge. Die Gewerkschaft der Gefängnisangestellten weist ihrerseits die Vorwürfe von sich und spricht davon, dass die Taten nur erfunden wurden.

Fornalutx auf Mallorca gehört zu den schönsten Dörfern Spaniens
Das Bergdorf Fornalutx in Mallorcas Westen gehört zu den schönsten Dörfern in ganz Spanien.
Das Dorf wurde jetzt auf der Internationalen Atlantik-Messe auf Gran Canaria ausgezeichnet und in den sogenannten „Katalog der schönsten spanischen Dörfer 2017“ aufgenommen.
Fornalutx in der Serra de Tramuntana liegt etwa acht Kilometer von Sóller entfernt und zeichnet sich durch seine urige Atmosphäre aus. Die Häuser und Straßen sind aus Naturstein hergestellt und Zitronen- und Orangenbäume zieren die öffentlichen Plätze des Dorfes, in dem etwa 700 Menschen wohnen.
Neben Fornalutx gehören unter anderem Grazalema in Cádiz, Villanueva de Los Infantes in Ciudad Real und Capileira in Granada zu den schönsten Dörfern des Landes.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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