Die Woche | 19.07. – 31.07.2015

AIDA-Mini- Kreuzfahrt von Palma de Mallorca
Eine Mini-Kreuzfahrt bietet jetzt das Unternehmen „AIDA Cruises“ an. Dabei sollen Besucher die Möglichkeit haben, einen Tag und eine Nacht an Bord eines Aida Schiffes zu verbringen und dort alle Angebote nutzen zu können.
Kathrin Heitmann, Managerin für Communication, hat gegenüber dem Inselradio die Idee erklärt:
„Dieses Angebot ist für alle, die schon immer mal Kreuzfahrtluft schnuppern wollten, aber noch gezögert haben, eine lange Seereise zu buchen. Sie können an Bord der „Aida Blu“ alle Vorzüge des Schiffes erleben, aber ganz ohne Risiko, denn am nächsten Morgen ist die „Aida Blu“ schon wieder im Hafen von Palma angekommen.“
Insgesamt werden vier Mini-Kreuzfahrten angeboten, die vom 30. September bis zum 3. Oktober stattfinden. Nachmittags um 16:00 Uhr legt das Schiff vom Hafen von Palma de Mallorca ab, morgens um 8:00 Uhr ist es wieder zurück. Die Plätze sind limitiert und kosten ab 79 Euro pro Person.

Heißester Juli seit mehr als einem Jahrzehnt auf Mallorca
Mallorca hat dieses Jahr den heißesten und trockensten Monat Juli seit 2003 zu verzeichnen. Dies hat aktuell die Leiterin des Meteorologischen Instituts von Palma bekannt gegeben.
Darüberhinaus zog sich die extreme Wärme über zwei Wochen hinweg. Normal sind Hitzeperioden von zwei bis drei Tagen.
Die Hitzewelle sorgte in einigen Teilen der Insel für Durchschnittswerte von um die 28 Grad, das sind 2,3 Grad mehr als normal, so Maria José Guerrero. Besonders heiß war es vor allem in der Gemeinde Sóller, dort wurde am 14. Juli der Top-Wert von 40,6 Grad gemessen. Aber auch rund um Porreres, Sa Cabaneta und Pollença sorgte Wind aus Afrika für tropische Temperaturen.
Selbst nachts kühlte es kaum ab und blieb bei um die 25 Grad, also bis zu sieben Grad wärmer als ein normalerweise im Juli.

Durchschnittliche Gehälter auf den Balearen angestiegen
Nach einem zwei Jahre langen Abwärtstrend sind die Gehälter auf den Balearen erstmals wieder leicht angestiegen. Aktuell veröffentlichte Daten des Nationalen Statistikinstituts INE belegen, dass das durchschnittliche Bruttoeinkommen auf Mallorca und den Nachbarinseln im letzten Jahr bei rund 21.000 Euro lag, ein Prozent höher als noch 2013. Zu verdanken ist das unter anderem der positiven Entwicklung im Tourismus.
Die Branche, in der die Lohnsteigerung im letzten Jahr am geringsten ausfiel, ist die Baubranche, hier verdienten Angestellte im Schnitt knapp 20.300 Euro jährlich.
Im generellen Vergleich liegen die Löhne auf den Balearen unter dem spanienweiten Jahresdurchschnitt, dieser liegt bei rund 22.600 Euro.

Palma de Mallorca ist jetzt stierkampffrei
Palma de Mallorca ist seit Donnerstag (30.07.) eine „ciudad antitaurina“, also eine „stierkampffreie Stadt“. Das hat die neue Gemeindeverwaltung bekannt gegeben, die damit eines ihrer Wahlversprechen einlöst.
Palma de Mallorca ist, neben zum Beispiel Manacor, Capdepera und Artà, die 19. Gemeinde auf der Insel, in der jetzt Stierkämpfe untersagt sind, zumindest theoretisch: Dieses Verbot ist nämlich nur symbolisch, denn so lange die Balearenregierung kein offizielles Gesetz gegen diese spanische Tradition erteilt, dürfen die sogenannten „Corridas“ in Palmas Stierkampfarena noch immer stattfinden. Und die „Torreros“ stehen auch schon in den Startlöchern, der nächste Stierkampf in der Plaza de Toros ist heute in einer Woche geplant.
Am Rande des Events werden protestierende Tierschützer erwartet, sie appellieren an die Balearenregierung, dass diese ein Stierkampfverbot für die ganze autonome Gemeinschaft ausspricht.
Erst letzte Woche fand in Alcúdia eine „Corrida“ statt, dabei wurden insgesamt neun Stiere getötet.

Mallorcas Anti-Drogen-Stiftung hat einen neuen Sitz
Nach achtjähriger Planung und Bauphase hat Mallorcas Anti-Drogen-Stiftung „Proyecto Hombre“ jetzt ihren neuen Sitz vorgestellt. Das Haus befindet sich im Polígono Son Morro in Palmas Altstadt und öffnet seine Türen Ende August.
Von hier aus sollen dann alle Büros koordiniert werden, die derzeit auf der Insel verteilt sind. Außerdem können in der neuen Einrichtung 120 Drogenpatienten dauerhaft stationär behandelt und betreut werden und 500 Personen ambulant.
Für die Einweihung des Stiftungssitzes hat sich auch Spaniens Königin Sofía angekündigt.
„Proyecto Hombre“ unterstützt Drogenabhängige auf Mallorca bereits seit 1987 auf ihrem Weg aus der Sucht.
Laut Angaben der Organisation ist die Zahl der Menschen, die hier betreut werden musste, im letzten Jahr um 14 Prozent angestiegen.
Alarmierend sei vor allem das Einstiegsalter beim Drogenkonsum, das auf den Balearen bei zwölf Jahren liegt.

Schnelle Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen auf der MA-19
Mallorcas Inselrat hat Dienstag (28.07.) erklärt, dass man mit der Umsetzung der neuen Sicherheitsmaßnahmen an der Landstraße zwischen Llucmajor und Campos nicht mehr länger warten will. Zum einen soll an dem Straßenabschnitt die Beschilderung verbessert werden, zum anderen werden Leitpfosten entlang der Straße aufgestellt, um vor allem nachts die Sichtweite und damit die Sicherheit der Autofahrer zu erhöhen. Das sind die Maßnahmen, die bis zum 10. August umgesetzt werden.
Weitere Projekte folgen ab 2016: Dann sollen die Zufahrten zu den Feldwegen besser kenntlich gemacht und die Straße insgesamt verbreitert und komplett mit Leitplanken ausgestattet werden.
Wie Mercedes Garrido, die balearische Ministerin für Infrastruktur, gestern erklärt hat, wurde das Tempolimit an einigen Abschnitten bereits von 100 auf 80 Kilometer pro Stunde herabgesetzt.
Die Carretera MA-19, von Llucmajor nach Campos, zählt zu den gefährlichsten Landstraßen Mallorcas, immer wieder ereignen sich hier Verkehrsunfälle mit Verletzten und Toten.

Ehemaliger Hells Angels-Anführer aus dem Gefängnis entlassen
Der ehemalige Hells Angels-Anführer Frank Hanebuth wurde am Montag (27.07.) aus dem Gefängnis von Càdiz entlassen.
Er saß auf dem spanischen Festland in Untersuchungshaft, nachdem er vor rund zwei Jahren zusammen mit anderen Hells Angels-Anhängern auf Mallorca festgenommen worden war. Der Rockerbande wird unter anderem Menschenhandel, Erpressung, Freiheitsberaubung, Geldwäsche und Zuhälterei vorgeworfen.
Vor seiner Entlassung musste Hanebuth 60.000 Euro Kaution hinterlegen, außerdem muss er sich jetzt täglich bei der Polizei melden und darf Spanien vorerst nicht verlassen.
Eine Anklage liegt gegen Hanebuth noch nicht vor. Vor einem Monat hatte ein Ermittlungsrichter in Madrid entschieden, dass Hanebuth bis zu zwei weitere Jahre in Haft bleiben sollte. Gegen diesen Beschluss legten die Verteidiger Beschwerde ein.

Kein Hotel im Leuchtturm von Portocolom auf Mallorca
Der Plan, den Leuchtturm von Portocolom zu privatisieren und dort in Zukunft ein Hotel unterzubringen, ist nun endgültig vom Tisch. Das hat die balearische Hafenbehörde bekannt gegeben, nachdem von der neuen Gemeindeverwaltung von Felanitx ein entsprechender Antrag zum Stoppen des Projektes gestellt worden war.
Über den Beschluss freuen sich vor allem die Anwohner von Portocolom, sie hatten in den letzten Monaten immer wieder Protestaktionen gegen die Privatisierung des Leuchtturms durchgeführt. Sie wollten, dass der über 150 Jahre alte Leuchtturm weiterhin öffentlich bleibt, die Anlage sollte auch in Zukunft allen Menschen und nicht nur wenigen Privilegierten zur Verfügung stehen.
Seit letztem Jahr liegen der balearischen Hafenbehörde bereits zahlreiche Anfragen von Investoren vor, die Mallorcas Leuchttürme in Hotels umwandeln wollen. Interesse besteht dabei vor allem für die Leuchttürme in Alcúdia, Pollença, Sóller und Llucmajor.
Auf der Baleareninsel Menorca wurde Anfang dieses Jahres dem ersten Antrag zur Privatisierung eines Leuchtturms stattgegeben.

Neue Regeln für Kutschfahr-Unternehmen auf Mallorca
Eine neue Reglementierung der Kutschfahr-Unternehmen von Palma de Mallorca steht derzeit bei der Stadtregierung zur Debatte. 28 Kutschen fahren aktuell durch die Gemeinde. Fünf davon sind in Arenal unterwegs. Bereits diese Woche soll die Lokalpolizei mit strengeren Kontrollen der Kutschbetreiber beginnen, so Neus Truyol, Umwelt- und Tierschutzbeauftragte der Stadt. Dabei soll vor allem darauf geachtet werden, dass die Tiere nicht länger als acht Stunden am Tag im Einsatz sind. Außerdem sollen die Tiere von einem Amts-Tierarzt in Zukunft eingehender kontrolliert werden. Auch eine Schulung der Kutschfahrer als professionelle Touristenführer steht auf dem Plan.
Die Kutschfahrer hingegen fordern eine neue Haltestelle für ihre Transportdienste. Besonders die Pferde, die derzeit in der Calle Conquistador stehen, brauchen einen neuen Standort. Diese müssen an der steilen Straße teilweise eine Last von 300 kg in Bewegung setzen. Die Kutscher wollen jetzt zurück an die Avenida Antoni Maura, wo sie einst standen, bevor dort am Parc de la Mar die Tiefgarage gebaut wurde. Dort müsste jedoch ein Sonnenschutz angebracht werden.

Eine der ältesten Bodegas von Mallorca schließt die Türen
Die Bodega „La Rambla“, eines der ältesten Tapas Lokale von Palma de Mallorca, ist jetzt geschlossen. Die Bodega an den Ramblas war 75 Jahre ein fester Bestandteil der Flaniermeile in der Innenstadt. Eröffnet wurde das Lokal in den 40er Jahren von Titos-Gründer Toni Ferrer. Der aktuelle Pächter Jero Pérez veranstaltete zum Abschied am Wochenende eine große Feier. Grund für die Schließung ist eine drastische Mieterhöhung, die durch ein neues Mietrecht die Anpassung an die aktuellen Marktpreise erlaubt.
Die Bodega „La Rambla“ will jedoch bereits am Freitag (31.07.) an einem neuen Standort wieder die Türen öffnen. Dann befindet sich das Lokal bei der Clínica Rotger in Palma de Mallorcas Zentrum.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“


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