Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe - Wenn Krebs dein Leben versaut

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe - Wenn Krebs dein Leben versaut

Geschichte


Wir sind Mia und Zac, beide 17 Jahr alt und Krebspatienten. Kennengelernt haben wir uns auf der Krebsstation. Wir lagen Kopf an Kopf, getrennt durch eine dünne Wand die mir aber so viel dicker erschien als es wohl für Zac der Fall war. Denn er war es, der durch Klopfzeichen mit mir Kontakt aufnahm. Dies war für ihn die einzige Möglichkeit damals mit mir zu kommunizieren, denn er war in Quarantäne. 
Beide sind wir isoliert, auch wenn auf verschieden Art und weisen, und doch haben wir irgendwie ein Vertragensverhältnis aufgebaut, auch wenn es für Zac mehr als schwierig war. 
Ja, Mia war echt ne furchtbare Zicke, aber ich wusste wie es ihr geht und ich wusste das sie jemand braucht. Denn wenn die erste Wut und Trauer verpufft ist, wird sie so viel mehr Mut brauchen um sich ins Leben zurück zu kämpfen, und ich hoffe ich kann ihr da behilflich sein.
Ja, so beginnt unsere Geschichte, die so viel mehr Tiefen hatte als Höhen, aber wir haben zu Kämpfen gelernt. Wie weit uns der Kampf gebracht hat? Nun, das musst du wohl selber heraus finden ;)
Erster Satz:
Nebenan zieht ein Neuling ein.

Meine Meinung


Das Cover, wirklich schön. Total schlicht mit dem Effekt des alten Papiers und dem Vergissmeinnicht drauf. Da gefällt mir die deutsche Ausgabe sogar besser als die Originale, wobei mir da der Titel mehr zusagt, der schlicht "Zac & Mia" lautet. 
Der Schreibstil von A. J. Betts ist nüchtern, und ich finde das überraus passend zu dieser Geschichte. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben und zwar aus beiden Blickwinkeln, einmal von Zacs Seite aus und ab ca. der Hälfte an auch aus Mias. Was einem schnell das Gefühl gibt mit den beiden zusammen zu sein und ihren Erzählungen zu lauschen. Auch sucht man in dem Buch die typischen Teenager Schwärmereien, das würde auch zum Buch gar nicht passen. auch zu den Charakteren nicht.
Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe - Wenn Krebs dein Leben versautDie Geschichte ist keine ganz Neue. Viele sagen das sie dem Buch, "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", nicht das Wasser reinen kann, das kann ich nicht beurteilen denn ich habe es nicht gelesen, aber es gehört in die selbe Kategorie, genau wie "Bevor ich sterbe".  es geht hier um 2 Teenager die vom Schicksal durch geschüttelt wurden. Beide haben sie die Diagnose Krebs bekommen, wenn auch verschiedene. Zac hat Leukämi und Mia einen Tumor im Fuss. Doch für beide gilt das selbe, sie haben Angst zu sterben. 
Was ich faszinierend finde an dieser Geschichte ist, das die Autorin 2 wirklich tolle Charaktere geschaffen hat. Zwei so unterschiedliche Menschen, Geschichten und so verschieden in ihrer Art mit der Krankheit um zu gehen. 
Zac, bei ihm fällt mir auf das er völlig abgeklärt ist. Er versteckt sich zwar auch, und zwar hinter Mathematik, Statistiken, heisst... Zahlen. Er ist dennoch ein Kämpfer und gibt nicht auf. Sein Humor ist trocken aber immer gut platziert und nicht zu viel davon. 
Dann wär da noch Mia, für sie scheint das Leben beendet zu sein. Sie hadert mit ihrem Schicksal, sie denkt nur sie ist so schlimm dran, sie schämt sich schon fast für ihre Krankheit und darum erzählt sie keinem etwas. Nicht mal ihrer besten Freundin. Für diese ist Mia unterwegs, in Sydney. Oder wenn sie wer nach ihrem Fuss fragt, hatt sie alles, Bänderriss, Knöchelverstaucht, nur kein Krebs. Sie ist einsam, hat Angst und will nur noch das alles zu ende ist. Im gegensatz zu Zac, der keine Minute alleine ist, zu seinem Leidwesen, denn seine Mutter weicht nicht von seiner Seite. Aber insgeheim ist er froh darüber. 
Beide sind starke Charaktere, auch wenn es Momente gibt in denen sie aufgeben wollen, der andere ist immer für den anderen da. Und Liebe... Ja, in solchen Zeiten erkennt man sie vielleicht gar nicht, einfach weil man den Kopf mit anderen Dingen gefüllt hat. Man kann nicht an mehereren Fronten Kämpfen, und doch... Manchmal spriesst dieses zarte Pflänzchen ganz unbemerkt bis eines Tages aufgeht und voller Kraft den Kopf in die Sonne streckt. 
Dieses Buch bekam ich vor einem Monat vom Fischer Verlag als Rezensionexemplar zugeschickt. Ich war sehr überrascht denn es war hübsch eingepackt in Seidenpapier und mit einem Tütchen Vergissmeinnichtsamen. Ich danke also dem Fischer Verlagsteam für dieses tolle Buch, welches ich euch wirklich sehr ans Herz legen möchte.
Ich finde es ist kein typischer Jugendroman, auch wenn er ab 14 Jahren ist. Denn wir können als Erwachsene genau so daraus lernen. Vor allem das sich kämpfen manchmal lohnt, das Dankbarkeit sehr wichtig ist im Leben, denn es hilft uns alles in einem anderen Verhältnis zu sehen und nicht in Gefahr zu geraten in Depressionen zu verfallen. Und dass das Schicksal, auch wenn es uns manchmal noch so beutelt, doch immer noch was Gutes für uns bereit hält. So nach dem Motto: Glück im Unglück ;) 

Fazit

gefühlvoll, hoffnungsvoll, berührend

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