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Die Welt befindet sich im Wandel. Grundsätzlich ist das nichts Neues, aber wer mit halbwegs offenen Augen durchs Leben geht sieht, dass sich die Krisen häufen und alte Denkweisen und Handlungsmuster immer weniger funktionieren. So braucht es weder düstere oder apokalyptischen Prophezeiungen, noch ein Festhalten an der Idee, dass 2012 endlich alles gut wird und “spontan” alles Leid von der Erde getilgt wird. Ebenso wenig zielführend wäre an dieser Stelle zu spekulieren, ob es in 20 oder 100 Jahren “besser” wird und die “Neue Zeit” (New Age) kommt, sprich das Kali-Yuga endet.
Die Göttin Kali steht in der indischen Mythologie (vereinfacht gesagt) für die Herrschaft über die Leidenschaften und deren “Tod”. Erst wenn das Alte vollständig transformiert wurde, kann etwas Neues entstehen. Ein Acker muss erst gepflügt werden, bevor man etwas Neues einsähen kann.So ist Kali der Ausdrucke der absoluten (weiblichen) All-Liebe, Weisheit und Wahrheit. Wahrheit macht Angst, denn verborgenes wird sichtbar und kommt an die Oberfläche. Politiker haben Angst vor Whistleblowern, der Familienvater seinen Job zu verlieren, der Flüchtling mit dem Schiff unter zu gehen, das Ego weil es seine Nichtexistenz fürchtet. Generell wird alles gefürchtet, was die eigenen Konzepte und Vorstellungen gefährdet.
Gefühle, die verborgen und verdrängt wurden, kommen an die Oberfläche und wollen “bearbeitet” werden. Diese innere Prozess wird sich sicherlich auch im Außen zeigen – wer gibt schon gerne (kampflos) lieb-gewonnene Anhaftungen auf?
Betrachtet man folgende kleine Skala des Bewusstseins einmal auf Ebene 500 oder 600, so wird deutlich, was eine “Neue Zeit” ausmacht: Weder kann es im Auge des Betrachters “böse” Politiker geben (innere, eigene Sicht), denen man die Schuld am Übel der Welt gibt; noch können tatsächlich “äußerlich” “böse” Politiker real existent sein.
Wenn es EINE Welt des Friedens geben soll, die von einem Wir-Gefühl getragen wird, dann kann dieses Wir niemanden ausschließen. Wenn das individuelle Ich nicht gelernt hat, sich dem kollektiven Ich/Wir (oder SEIN) unterzuordnen, kann es keine Einheit geben. Wenn das Wohl des Gegenübers nicht genau so wichtig wie das eigene Wohl ist, kann es keine Gemeinschaft geben. Und all dies auf einer simplen rationalen Ebene. Ein wirkliches Erfahren der All-Einheit und gleichzeitiges Bestehen einer Individualität lässt sich nur erfahren – Konzepte führen hier nicht weiter.
Das große Thema der Gegenwart und kommenden Zeiten sind also Gefühle. Zum Großteil die Transformation aller Schattenanteile von uns, zum anderen aber Gefühle an sich und der Umgang damit. Bestimmte Dinge lassen sich nun einmal nur in physischer Form erfahren, daher sind wir hier. Dieser Gedanke schmeckt dem Ego vielleicht nicht sonderlich, sieht es sich doch gerne als Krone der Schöpfung – aber genau das darf es jetzt erkennen: seine Rolle innerhalb der Schöpfung. Je eher und williger es das akzeptiert, umso einfacher und glimpflicher wird der Wandel von statten gehen.
Es ist äußerst wichtig, zu verstehen, dass der aktuelle Prozess aus reinster Liebe geschieht. Wenn eine Mutter ihrem Kind mit 11 den Schnuller weg nimmt, da es jetzt zu alt dafür ist, wird sich das Kind schreiend und zeternd auf den Boden werden. Vielleicht wird es auch mit den Füßen aufstampfen und mit Sachen um sich werfen. Vielleicht auch ein paar Tage motzig sein und leiden – doch irgendwann wird es sich beruhigen. Ebenso wird es irgendwann verstehen, warum die Mutter diese “schreckliche” Tat vollzogen hat.
Nichts anderes passiert gerade mit der Menschheit, die völlig vergessen hat, wer sie eigentlich ist. Sie bekommt jetzt Stück für ganz behutsam ihre Spielzeuge weggenommen. Das kann äußerlich die Wirtschaftskrise oder Dürreperiode sein, Kriege, oder der Verlust eines geliebten Menschens. Innerlich kann es das immer deutlichere und vermehrte Aufkeimen von Konflikten und unterdrückten Gefühlen sein.
Es geht um Liebe und Mitgefühl. Keine trockenen Mentalkonzepte, sondern um gefühltes und erlebtes Wissen. Ein verstehen, was wir tatsächlich sind und was Materie eigentlich ist – auch wenn dies unser aktuelles Selbstbild gefährdet und ins Wanken bringt. Es geht um Dienen, nicht um Herrschen. Es geht um ein flexibles Anpassen und um das Loslassen von alten Strukturen und Mustern. In gewisser Weise geht es auch um Freiheit – das fühlen zu dürfen, was wir fühlen wollen oder sollen. Ohne Angst davor und ohne Beipackzettel des Verstandes. Schmerz und Einschränkungen ohne Leiden und Anhaftungen erfahren zu können. Zu akzeptieren, dass wir (relativ gesehen) nicht bestimmen können, was auf dem Lernplan steht, sondern nur wann wir es lernen wollen.
Die “schreckliche” Schönheit der Leere tatsächlich verstehen, ohne sich in der Fülle der Manifestationen zu verlieren oder ihnen anzuhaften.
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- Ebene 1000 – Höchster Bewusstseinswert, der irdisch zu erreichen ist
- Ebene 700-1000 – Erleuchtung, reines Bewusstsein, unbeschreibbar
- Ebene 600 – Frieden, Glückseligkeit, Durchlichtung
- Um Ebene 600 – Schwelle zu Stille und Frieden
Auflösung des persönlichen Egos / Karmas – Nichtdualität
Beginn der Verantwortungsübernahme für das kollektive Ego/Karma - Ebene 540 – Freude, bedingungslose Liebe, Vergebung
- Ebene 500 – Liebe, Verehrung, Schönheit, Dankbarkeit, Offenbarung
- Um Ebene 500 – Schwelle zur Liebe
Nichtlinearität – Gewahrsein – Sowohl-als-Auch-Denkmodell - Ebene 400 – Vernunft, Verständnis, Abstraktion, Wissenschaft
- Ebene 350 – Akzeptanz, Enthusiasmus, Produktivität, Verzeihen, weltlicher Erfolg
- Ebene 310 – Bereitwilligkeit, Optimismus, Intention
- Ebene 250 – Neutralität, Zuversicht, Loslassen
- Ebene 200 – Mut, Zivilcourage, Bejahung, Lauterkeit
- Um Ebene 200 – Schwelle zur Integrität
Homo sapiens versus Homo spiritus
Selbstregulierende Individuation – Eigenverantwortung
Linearität – Wahrnehmung – Entweder-oder-Denkmodell - Ebene 175 – Stolz, Verachtung, Angeberei
- Ebene 150 – Ärger, Wut, Hass, Aggression
- Ebene 125 – Verlangen, Begierde, Selbstversklavung
- Ebene 100 – Angst, Ängstlichkeit, Rückzug
- Ebene 75 – Trauer, Scheitern, Kummer, Verzweiflung
- Ebene 50 – Apathie, Hoffnungslosigkeit, Aufgabe
- Ebene 30 – Schuld, Bosheit, Zerstörung
- Ebene 20 – Scham, Schande, Erniedrigung, Ausmerzung
- Ebene 0 – Physischer Tod
Dualität – Irrtum – Mangelbewusstsein – Reaktives Sippenbewusstsein – Kriminalität
© Wikipedia
Quelle / Referenz
Skala des Bewusstseins nach D. Hawkins
The end of the Kali Yuga in 2025: Unraveling the mysteries of the Yuga Cycle
Kali Yuga – When Did it End and What Lies Ahead?
KaliYuga
Kali Yuga
Wie lange dauert das Kali-Yuga?
600 years of war and peace, in one amazing chartThemen:Ausgleich, Denken, Ego, Erwachen, Gefühle, Illusion, Introspektion, Leiden, Selbst, Vergebung, Vertrauen, WahrnehmungSchlagworte:Kali Yuga, Zeitalter, Wandlung, Veränderung, Ego, Transformation
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