Die Rolltreppenvision

Die Rolltreppenvision

Hongkong, ein Teil der "Central-Mid-Levels".
(Wikicommons/ Maucaine)

Höre ich "Rolltreppe", denke ich "Warenhaus". Und höre ich "Rollband", denke ich "Flughafen-Transit". Diese Woche nun las ich im Tagi, dass Zürichs Tiefbauvorsteher Filippo Leutenegger das Univiertel mit seinen steilen Halden besser erschliessen möchte. Mit Rolltreppen und Rollbändern. Abwegig ist das durchaus nicht, so gibt es zum Beispiel in Spanien solche rollenden Trottoirs. Berühmt ist das Rolltreppen-System "Central-Mid-Levels" von Hongkong, wo 20 hintereinander gestaffelte Rolltreppen und drei Förderbänder eine Distanz von 800 Metern und eine Höhendifferenz von 135 Metern überwinden. Für die Rolltreppe, die die Leute von Zürichs Central hinauf ins Hochschulquartier bringen würde, hat Leutenegger auch bereits einen coolen Namen: "Polyflow".
Hm. Eines der Probleme mit dieser Vision ist, dass sie alles andere als gesundheitsfördernd ist. Es heisst ja, dass die Leute sich heutzutage zu wenig bewegen. Lustigerweise witzle ich manchmal beim Wandern, wenn ich irgendwo hinaufkeuche und kein Ende sich abzeichnet: "Mann, gebt mir eine Rolltreppe!" Das wäre dann der nächste Ausbauschritt: Rolltreppen in den Bergen. Aber zuerst kommt jetzt mal die Stadt an die Reihe. Vielleicht.

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