Die kleinen Unterschiede

Heute Nacht um zwei Uhr bin ich das erste Mal aufgewacht. Ich hörte noch das letzte Klingeln meines Handys, schaffte es aber nicht mehr rechtzeitig abzunehmen. Zurückrufen wollte ich aber auch nicht, also schlief ich einfach wieder ein. Drei Minuten später bekam ich eine SMS vom selben Absender: „Happy 21st bday…finaly u turn…welcum 2 de crew nw…!enjoy ur day 2 de fulest…“ An diese Auffassung von Rechtschreibung sollte man sich beim SMS-Verkehr in Südafrika schnell gewöhnen, man findet es kaum anders. Ich war kaum wieder eingeschlafen als mein Handy schon wieder aufjaulte. Zehn Minuten nach zwei Uhr bekam ich einen Callback. Callbacks sind so kleine Dinger die man hier kostenlos verschicken kann, wenn man keine Airtime (Guthaben) mehr hat und angerufen werden möchte. Ich entschloss mich den Rückruf zu verschieben. In Südafrika gibt es keine Limits. Niemand schert sich darum ob es 2pm oder 2am ist, wenn man jemanden sprechen möchte. VodaCom (neuerdings auch unter dem roten Komma erreichbar) bietet den Super-Dupa-Derben-Nightshift an. Jedes Mal wenn man für mehr als einen Euro auflädt bekommt man 60 Freiminuten gutgeschrieben. Der Haken daran ist, dass diese nur Nachts von 12 bis 5 gültig sind.
Da habe ich mich doch sehr gefreut, als um fünf vor neun die erste SMS aus Deutschland eintraf. Eine humane Zeit und eine akzeptable Formulierung. Um kurz vor Elf war die Zeit dann natürlich noch humaner (kann man Humanität steigern?) und die Formulierung hätte (mal abgesehen von der GROß- und kleinschreibung) aus einem Deutschbuch stammen können.
So oder so, vielen Dank dafür!


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