“Die Freiheit, nicht zu veröffentlichen”, Michael Knigge, Deutsche Welle

Aus: Michael Knigge: Kommentar: Die Freiheit, nicht zu veröffentlichen.http://www.dw.de/kommentar-die-freiheit-nicht-zu-ver%C3%B6ffentlichen/a-18193537, (aufgerufen am 18.01.2015).

“Natürlich gibt die Pressefreiheit Journalisten das Recht, Informationen zu veröffentlichen, selbst wenn ein Teil der Gesellschaft sie als beleidigend empfindet. Aber das bedeutet nicht, dass Journalisten grundlos brisante Informationen oder Bilder veröffentlichen sollten, nur weil sie das können. Stattdessen müssen sie beurteilen, ob sie die notwendigen Informationen vermitteln können, ohne die Gefühle von Menschen unnötig zu verletzen. Deshalb ist es eine Abwägungsfrage, ob man die Karikaturen veröffentlicht, und wenn ja, welche. Buzzfeed und viele andere US-Internetportale haben eine breitere Auswahl an Charlie-Hebdo-Karikaturen gebracht. Das Wall Street Journal und die Washington Post, die nach dem Attentat auf Mohammed-Karikaturen verzichtet hatten, zeigten dann das neue Charlie-Hebdo-Titelbild mit dem weinenden Mohammed. Die New York Times verzichtete dagegen auch auf dieses Bild. Jede dieser Entscheidungen kann man rechtfertigen. Das nennt man Pressefreiheit. Und sie schließt das Recht ein, nicht zu veröffentlichen.”

Hier der ganze Artikel: http://www.dw.de/kommentar-die-freiheit-nicht-zu-ver%C3%B6ffentlichen/a-18193537


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