Die Ecopop-Sackgasse

Ich nutze meinen Blog kaum für politische Statements, doch heute musste es sein. Nach der Masseneinwanderungs-Initiative der SVPrast nun die Schweiz auf die nächste Sackgasse zu: «Die Eidgenössische Volksinitiative ‘Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen’» des Vereins «Ecopop». Am 30. November 2014 darf die Bevölkerung darüber abstimmen und die ersten Umfragen sind mehr als beunruhigend. 53 Prozent würden laut einer Umfrage der Gratis-Zeitung «20 Minuten» zustimmen.

Die Ecopop-Initiative will, dass die ständige Wohnbevölkerung infolge von Zuwanderung im dreijährigen Durchschnitt nicht um mehr als 0,2 Prozent pro Jahr wachsen darf. Das wären aktuell rund 16’000. Zum Vergleich: 2013 wanderten gemäss der Ausländerstatistik 2013 des Bundesamts für Migration über 60’000 (3,4 Prozent) Ausländerinnen und Ausländer ein.
Zudem soll der Bund mindestens 10 Prozent seiner in die internationale Entwicklungszusammenarbeit fliessenden Mittel in Massnahmen zur Förderung der freiwilligen Familienplanung investieren. Hier geht es zum vollständigen Initiativtext.

Eine solche Massnahme würde die Schweiz abschotten und Innovation verhindern. Wir brauchen keine fixe Einwanderungsquote. Die Zuwanderung verhindert heute unter anderem, dass unsere Sozialwerke austrocknen. Ausserdem haben wir nicht das Recht, in fremden Ländern die Familienplanung steuern zu wollen – Verzicht auf Verhütung hat auch kulturelle und religiöse Gründe. Wir dürfen nicht vergessen, dass Kinder in vielen Ländern immer noch die einzige Altersvorsorge sind. Eine kostenlose Verteilung von Kondomen löst keine Probleme. Deshalb: Nein zur Ecopop-Initiative!



wallpaper-1019588
Gemüsebeet in Mai: Diese 10 Gemüse kannst du jetzt pflanzen
wallpaper-1019588
Faszination Las Vegas – Tipps und Reiseempfehlungen
wallpaper-1019588
trapezium: Stream zeigt Anfang des Films
wallpaper-1019588
Dürfen Hunde Kidneybohnen essen?