Die Bestseller Top 10: Vegane Kochbücher

In den letzten Jahren sind unglaublich viele neue vegane Kochbücher auf den Markt gekommen. Denken wir uns einmal 5 oder 6 Jahre zurück - da haben wir uns gefreut, wenn wir ein veganes Kochbuch in der Buchhandlung entdeckt haben. Das hat sich nun extrem gewandelt und gefühlt kommen jeden Monat neue Bücher mit tollen Rezepten hinzu.

Gerade für „vegan-Einsteiger / Umsteiger" ist es da schwierig, den Überblick zu behalten. Deshalb habe ich für euch einmal die 10 beliebtesten Kochbücher und Backbücher mit veganen Rezepten bei Amazon für euch recherchiert und zusammengefasst.

Platz 1: Das beliebteste vegane Kochbuch ist „Vegan for Starters"

Die einfachsten und beliebtesten Rezepte aus vier Kochbüchern (Vegane Kochbücher von Attila Hildmann)

Das Kochbuch Vegan for Starters von Attila Hildmann enthält Auszüge aus seinen bereits erschienenen Kochbüchern: „Vegan for Fun", „Vegan for Fit", „Vegan for Youth" und „Vegan to go". Zusätzlich gibt es einen Theorieteil, in dem er erklärt, was vegan eigentlich bedeutet und was die Beweggründe für eine vegane Ernährung sein können (beispielsweise Ethik, Besserung von Beschwerden, abnehmen, cholesterinarme Ernährung etc.).

Die Rezepte werden aufgeteilt in Frühstück, Hauptmahlzeiten, Snacks und Drinks und Desserts. Das Buch ist gerade für vegan-Einsteiger geeignet, da viele der leckeren Rezepte der allgemeinen Ernährung ähneln (beispielsweise Bolognese, Pancakes, Lasagne oder Döner), man die meisten Zutaten im Stamm-Supermarkt erhält und die Rezepte außerdem einfach nachzukochen sind. Ein Kritikpunkt ist jedoch, dass viele der Rezepte größere Mengen von teuren Zutaten enthalten und somit handelt es sich weniger um ein Kochbuch für eine kostengünstig-orientierte Lebensweise.

Platz 2: Vegan kann jeder! Über 100 unkomplizierte Rezepte für jeden Tag

Das Kochbuch „Vegan kann jeder!" wurde von den Bloggern Nadine Horn und Jörg Mayer geschrieben. Gleich dem Blog ist die Schreibweise unkompliziert und ansprechend. Das Buch eignet sich auch für vegan-Einsteiger, da vieles erklärt wird und es zahlreiche Tipps gibt. Die Rezepte reichen vom Frühstück, über Smoothies, Gebäck, Hauptgängen bis hin zu Nachspeisen.

Die meisten Rezepte fallen unter die Kategorie der Hauptgerichte und sind in etwa 30 Minuten zubereitet. Das Besondere an diesem Kochbuch ist, dass viele unterschiedliche Gewürze in den Rezepten benutzt werden- auf diese Art lernt man etwas Neues kennen! Viele könnten die Rezepte daher allerdings auch als etwas exotischer empfinden. Wer kein Kreuzkümmel mag, sollte eventuell ein anderes Buch kaufen, da dieses Gewürz sehr häufig verwendet wird. Soja wird nicht übermäßig viel verwendet und daher ist das Buch auch für Menschen geeignet, die Soja nicht gut vertragen oder mögen.

Platz 3: Vegan for Fit - Die Attila Hildmann 30-Tage Challenge

Vegetarisch und cholesterinfrei zu einem neuen Körpergefühl

Im Buch „Vegan for Fit" fordert dich Attila Hildmann zu einer 30-Tage Challenge heraus, in der du Neues kennen lernen sollst und sich dein Körper verändern kann. Dafür wird die Challenge in einem eigenen Kapitel beschrieben und im Rezeptteil werden dir Rezepte verschiedener Kategorien angeboten (Frühstück, Mittagessen, Snacks, Abendessen, Nachspeisen und Getränke). Attila geht in seinem Buch außerdem auf Hürden während der Herausforderung ein, wie beispielsweise Essen im Restaurant oder die eigene Motivation. Im Kapitel Erfolgsgeschichten kann man die eigene Motivation wieder auftanken und sich Inspirationen holen.

Die Aufmachung ist etwas unübersichtlich. Die Schreibweise ist sehr locker gehalten und Begriffe wie „Biodealer" für Bioladen werden viel gestreut. Du kannst dieses Buch auch einfach als Kochbuch mit leckeren Rezepten ohne die Challenge nutzen. Für Vegan-Einsteiger ist das Buch auf jeden Fall geeignet, man darf jedoch nicht unterschätzen, dass für die Rezepte eine recht große Erstausstattung an veganen Produkten nötig ist, die recht teuer werden kann.

Platz 4: Vegan für Faule (GU Themenkochbuch)

Das Buch „Vegan für Faule" bietet Rezepte der folgenden Kategorien:

  • Frühstück
  • Heimatküche
  • Mediterranes
  • Asiatisches & Orientalisches
  • Grillen
  • Desserts & Gebäck
  • und Faule Menüs.

Martin Kintrup hat auf einigen Seiten nützliche Tipps zusammengetragen, die beim schnellen Zubereiten der leckeren Rezepte hilfreich sein können. So rät er beispielsweise zum Kauf von vorgeschnittenen Tiefkühl-Zwiebeln, um Zeit beim Kochen zu sparen. Oder er zeigt auf, welche Lebensmittel es günstig und einfach erhältlich im Drogeriemarkt gibt, die viel Geschmack ins Essen bringen können.

Das Buch ist ausgerichtet auf Menschen, die wenig Zeit mit dem Kochen und Einkaufen verbringen möchten oder können. So gibt es auch alle Zutaten in gut eingerichteten Supermärkten. Die Zeitangaben zu den einzelnen Rezepten stimmen meist mit den tatsächlichen Zubereitungszeiten überein. Ausgelegt sind die Rezepte für zwei Personen und es werden je Gericht auch die Kalorien angegeben. Auch wichtig zu wissen ist, dass nicht übermäßig viele der Rezepte mit Tofu sind, sodass das Buch auch geeignet ist für Menschen, die Tofu nicht lieben.

Platz 5: Vegan for Youth. Die Attila Hildmann Triät.

Schlanker, gesünder und messbar jünger in 60 Tagen.

Und schon wieder begegnet uns Atilla Hildmann. Das Buch „Vegan for Youth" ist der Nachfolger von „Vegan for Fit" und „Vegan for Fun" von Attila Hildmann. Es ist definitiv für vegan-Einsteiger geeignet und vieles wird erklärt. In diesem Buch vertieft Attila sein Konzept und leitet zu einer 60-Tage Challenge an, mithilfe dieser man die Alterungsprozesse zurücksetzen und zu einem neuen eigenen Status quo kommen kann.

Attila bietet Rezepte verschiedener Kategorien an: Frühstück, Hauptgerichte, Snacks, Salate, Nachspeisen und so genannte Superfoods. Beispiele sind: Süßkartoffelpommes, Pilzrisotto, Wraps, Frühstücksbrei oder Kürbis-Süßkartoffel-Stampf. Die Zeitangaben zu den einzelnen Rezepten sind eher schnell und etwas unrealistisch. Nachteilig ist, dass viele Lebensmittel angebrochen werden und diese dann im (Kühl-)Schrank stehen - dies ist zum Teil auch teuer. Wer keinen Agavendicksaft oder Mandel- oder Cashewmus mag, sollte dieses Buch nicht kaufen, da diese Lebensmittel häufig verwendet werden. Attila zeigt uns zusätzlich auf, welche Lebensmittel welche positiven und negativen Wirkungen auf uns haben (können).

Platz 6: La Veganista: Lust auf vegane Küche

100 Leckere Rezepte von Frühstück bis Abendessen

Das Buch „La Veganista: Lust auf vegane Küche" von Nicole Just hat eine schöne und moderne Aufmachung und enthält etwa 100 vegane Rezepte. Unter dem Kapitel Service findet ihr Grundlagen bzw. eine Anleitung zur veganen Ernährung, eine „Tauschbörse" für vegane Lebensmittel sowie einige Grundzutaten der veganen Küche zum Nachschlagen.

Die Rezepte sind aufgegliedert in Frühstück (Guten Morgen!), Zwischendurch & Unterwegs (Für Vorneweg), Hauptgerichte (Satt und Zufrieden), Vegan schlemmen (Aufgekocht!) und Desserts & Gebäck (Hmm, Süss!). Beispiele für die enthaltenen Rezepte sind: Vanilla Pancakes mit Mango-Mandel-Creme, Green-Power-Smoothie, Chia-Pudding mit Macadamia, Hirseauflauf mit Äpfeln, Sandwiches Hawaii, mediterraner Nudelsalat mit Antipasti, Gyros-Wraps, Getrüffelte Ravioli mit Champignonfüllung, Räuchertofu-Türmchen mit mediterraner Gemüsefüllung, Linsenbraten im Blätterteig, Rahmwirsing mit Räuchertofu, Spargel mit Sauce Hollandaise, Gulasch, Pizzaknödel mit Fenchel-Tomaten-Sauce, Pizza tricolore, Cashew-Käsekuchen, Flan mit Karamellsauce, Erdbeerkuchen und Mousse au chocolat.

Nicole Just arbeitet recht viel mit Ersatzprodukten und stellt diese auch am Anfang des Buches vor. Wer nicht nach Alternativen für alltägliche und nicht-vegane Gerichte sucht, sollte sich für ein anderes Buch entscheiden, da hier konkret nicht-vegane Alltagsgerichte in vegane umgewandelt werden. Das Buch ist super für einen Einstieg in die vegane Lebensweise geeignet.

Vor allem für Umsteiger ist es super, weil man eben viele Gericht mit diesen Rezepten „veganisieren" kann. Für nicht-veganen Besuch ist es deshalb auch wärmstens zu empfehlen.

Patz 7: Vegan, regional, saisonal: Einfache Rezepte für jeden Tag

Das Kochbuch „Vegan, regional, saisonal: Einfache Rezepte für jeden Tag" von der Autorin Lisa Pfleger ist schön bunt aufgemacht und enthält viele hilfreiche Infos. Am Anfang findet ihr ein Einstiegskapitel, in dem auch Grundrezepte erklärt werden. Es ist aufgeteilt in die Kapitel Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Jedes dieser Kapitel ist weiter unterteilt in Suppe & Salat, Hauptgerichte, Brotzeit & Snacks und Süßes. Zu fast jeder Jahreszeit gibt es noch ein extra Kapitel wie beispielsweise Ostermenü, Grillparty und Weihnachtsmenü.

Beispiele für die enthaltenen Rezepte sind: Apfeldressing, Apfelstrudel, Auberginen-Aufstrich, Bohnensalat, Brokkolicremesuppe, Bruschetta, Chinakohlgemüse mit Dinkelreis, Erdbeerknödel, Flädlesuppe, Focaccia, Frühlingsrollen, Gemüsesuppe, Germknödel, Grissini, Hafercrunchy mit Obst, Hefeteig, Holunderblütensirup, Karottenkuchen, Kartoffelknödel mit Pilzsauce, Kirsch-Strudel, Lemkartoffeln, Mini-Pizzen, Mohnstollen, Nussecken, gefüllter Ofenkürbis, Pastinaken-Kartoffeln-Laibchen, Rosenkohl mit Trauben, Rote-Beete-Salat, Spargel im Schlafrock, Tomaten-Linsen-Suppe, Tomatenpesto, Walnussdressing, Wirsing-Mond-Suppe und Zucchini-Spatzle.

Die Gerichte sind einfach gehalten und es werden nicht übermäßig viele Zutaten benötigt. Mit Gewürzen geht die Autorin sparsam um, was ja aber jeder leicht nach eigenem Geschmack anpassen kann. Die Zutaten sind tatsächlich saisonal und auch die Aufteilung in den Kapiteln passt dazu. Für Personen, die gerne saisonal kochen und z. B. einen eigenen Garten haben oder auf Märkten einkaufen möchten - sehr empfehlenswert!

Platz 8: Vegan backen: Mit Liebe, aber ohne Ei

Das Buch „Vegan backen: Mit Liebe, aber ohne Ei" von Nicole Just beginnt mit den Grundlagen zum veganen Backen wie z. B. Grundrezepten für Rührteig, Hefeteig und Quicheteig. Danach folgen mehr als 40 Rezepte, aufgeteilt in die Kapitel Leckere Kleinigkeiten, Kuchen & Torten und Brot & Quiche.

Rezeptbeispiele sind: Quarkbällchen, Cupcakes, Schneewittchen-Muffins, Mandelbutter-Cups, Vanillekipferl, Nussecken, Maronen-Vanille-Torte, Apfelstrudel, Rhabarber-Streuselkuchen, Pizzabrot mit Kräutern, Möhren-Walnuss-Brot, Spinat-Champignon-Quiche und Tarte mit Birnen und Nusskäse.

Die Rezepte sind mit vielen Bildern gestaltet und einfach nachzubacken. Die Zahl der herzhaften Rezepte überwiegt gegenüber der Anzahl an süßen Rezepten. Die Autorin Nicole Just schreibt außerdem einen Blog und gibt auch dort schöne neue Tipps rund um die vegane Ernährung. Das Buch ist mit der „GU Kochen Plus"-App verwendbar. Dies bedeutet, dass die Rezeptbilder mit der App gescannt werden können und du das Rezept danach auf deinem Handy speichern und verwenden kannst.

Platz 9: Vegan genial: aufregend anders kochen

Die Autorin Josita Hartanto stellt in ihrem Kochbuch „Vegan genial: aufregend anders kochen" interessante neue Rezeptideen vor. Das Kochbuch ist auch für vegan-Einsteiger geeignet, aber richtet sich eher an vegan-Erfahrene, die nicht einfach nur nicht-vegane Alltagsgerichte in vegan nachkochen möchten. Das Buch ist in die folgenden Kapitel aufgeteilt: Suppen & Vorspeisen, Hauptgerichte, Snacks & kleine Sattmacher und Desserts. Vorab gibt die Autorin noch nützliche Tipps zur benötigten Ausrüstung und zu Vorräten.

Rezeptbeispiele sind: Linsensalat mit Fenchel, Russischer Borschtsch, Spargelsalat mit Rucola und Honigmelone, Glasnudelsalat mit Kimchi, Rote-Beete-Kokossuppe, Warmer Pumpernickelsalat, Kartoffelplätzchen mit Chiccoree und Birne, Kürbis-Canneloni, Pfirsich-Polenta und Vanille-Tomaten, Gemüselasagne, Süßkartoffel-Saté, Zucchini-Aprikosen-Köfte, Black Bean Burger, gratiniertes Pilzbaguette, Kokosnuss-Klebereis im Bananenblatt, Nordseeburger, Sushitörtchen, Tomatentofu-Bagel, Zwiebelkuchen, Arme Ritter mit Mohn, Birnenstich, Erdbeer Panna Cotta, Glühbirne, Ingwer-Dattel-Panna Cotta, Kokospudding, Apfelkuchen, Pistazien-Bananeneis und Zitronentörtchen.

Größtenteils werden hier im Supermarkt-erhältliche Lebensmittel und Gewürze verwendet. Etwas exotischer sind beispielsweise Agartine, Bananenblätter- oder Noriblätter und Tamarindenpaste. Ein Minus ist jedoch, dass die Rezepte keine Zeitangaben hinsichtlich der Zubereitungszeit enthalten und die meisten Gerichte recht lange brauchen. Wer mehr von der Autorin kennenlernen möchte, kann auch ihr Restaurant Lucky Leek besuchen.

Platz 10: Vegan for Fun: Vegane Küche, die Spaß macht

Die Liste begann mit Atilla Hildmann und schließt auch mit ihm ab. Das Buch „Vegan for Fun: Vegane Küche, die Spaß macht" enthält neben Rezepten auch viele gute Tipps und Runduminfos zum veganen Leben. Das Buch wird unterteilt in die folgenden Kapitel: Vegan for Fun: undogmatisch genießen (Viele gute Gründe, Vegan ist cholesterinfrei, Einfach zu ergänzen, Start vegan), mein veganes Leben (Wie alles anfing, Doktrien sind out, mein Fitnesskonzept, Vegan 2.0: Facebook & Communitys), Rezeptteil (Kitchen backstage, richtig satt, Veggie-Party, vegan to go, leicht und lecker, süße Belohnungen) und Tipps (beim Einkaufen, vegan unterwegs, was man im Haus haben sollte, Webadressen zum Einkaufen und Weiterlesen).

Beispiele für enthaltene Rezepte sind: Ahornsirup-Senf-Dressing, Rüblitorte, Aufstriche, Avocadodressing, Baguette, Basilikumdip, Bolognese, Burger, Cannelloni, Champignoncreme, Chili mit Avocado-Joghurt-Topping, Couscoussalat, Cremeschnitte, Curry, Döner, Erbsen-Minze-Aufstrich, Focaccia, Gnocchi, Gulasch, Kartoffelpuffer, Kräuterkruste, Lauchquiche, Mayonnaise, Nasigoreng, Nuggets, Pancakes, Pesto, Pizza, Pralinen, Ravioli, Salsa, Sandwich, Saté, Schaschlikspieße, Spaghetti, Sushi, Tiramisu, Torte, Türkische Pizza mit Minze-Joghurt-Dip, Wokgemüse und Zaziki.

Wie man der Auflistung schon entnehmen kann, gibt Attila Hildmann eine Anleitung wie man alltägliche nicht-vegane Gerichte in vegan nachkochen kann. Für Einsteiger ist das vegane Kochbuch super geeignet.


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