Dieses mystisch angehauchte Gedicht entstand im Jahr 2008.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gesundheitlich eine Tortur hinter mir und eine sehr schwere, lebensbedrohliche Operation am Darm überstanden. Dazumal wurde ein sehr akuter Morbus Crohn diagnostiziert.
Ich war vollkommen destabilisiert und psychisch recht unbrauchbar. In dieser schweren Zeit entstand mein erstes etwas düsteres Gedicht unter meinem Alias ApatheticDubTeach.
Gleichzeitig habe ich ich es vertont, natürlich nur laienhaft und um meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Wer mag, kann es sich also auch anhören. Statt vorzulesen, habe ich mich für die musikalische Variante entscheiden.
Bitte denkt daran, dass das Urheberrecht bei mir liegt und die Nutzungsrechte bei NCC Text & Medien.
Liebe Grüße zum Wochenstart in die etwas dunklere Seite meiner Vergangenheit,
http://www.mrs-eastie.eu/wp-content/uploads/2017/01/schluessel3.wav
In diesem Hauche von Lust und Leid
betrete ich voll Einsamkeit
der Traumgebilde schöne Welt
wo Sternenstaub vom Himmel fällt
königlich, in vollem Glanze
fordern sie mich auf zum Tanze
silber-schaurig-schöne Wesen
ich kanns in ihren Augen lesen
Oh wei, der Wirbel holt uns ein
schon bald werden wir nicht mehr sein.
Himmlisch leichte Melodien wiegen mich so sanft
in das Land der schlafenden Kinder
schneeweißes Glitzern, warmkalter Winter
und die hölzerne purpurne Truhe
steht auf dem Platze der inneren Ruhe
ein Knarren und uraltes Quietschen bedeutet
dass die goldene Glocke laut läutet
gefunden durchs Licht, dass das Dämmern bezwingt
die kleine Stimme so lieblich gar singt
woher? ach aus der Truhe von Samt
Flüstern und Raunen aus den Bäumen
du sollst im Leben nichts versäumen
Nun geh!- Ich geh! Ich hole ihn mir
den Schlüssel zu einer verborgenen Tür.
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