Der perfekte Feierabend

Vor ca. einem Monat habe ich von meinem Kollegen einen “Ben Feierabend” bekommen. Was das hieß durfte ich dann gestern endlich erfahren. Aber da ich meine Freunde und auch mich kenne konnte ich mir es schon ausmalen. Gut Essen im “Benjamins Diner” im Mannheim, der echt geile Burger macht und danach ins Kino.

Der perfekte Feierabend

Da hab ich mich geirrt. Eigentlich dachte ich es geht in die späte Sneak. Aber nein, es wurde ein normaler Film. Aber da haben meine Leute wieder ins Schwarze getroffen. Es lief: Die Tribute von Panem.

Der perfekte Feierabend

Handlung:

In Panem gab es eins einen Krieg. Die armen Außendistrikte revoltierten gegen das reiche Kapitol. Die Distrikte stehen für Rohstoffe und Produkte wie z.B. Landwirtschaft, Bergbau, Luxusgüter oder Fischerei. 13 Distrikte gab es vor dem Krieg, von denen einer im Krieg vollständig vernichtet wurde. Auch die restlichen unterlagen dem reichen Kapitol. Als Warnung für die kommenden Generationen führte das Kapitol die Hungerspiele ein. Jeder Distrikt muss jedes Jahr ein Mädchen und einen Jungen zwischen 12 und 18 Jahre auswählen. Die 24 Jungen und Mädchen treten auf einem Spielfeld gegeneinander an um bis zum Tod miteinander zu Kämpfen. Die Spiele werden in ganz Panem übertragen. In Distrikt 12 trifft es die kleine Primrose Everdeen, doch ihre ältere Schwester Katniss will das nicht zulassen und meldet sich freiwillig als Ersatz für ihre Schwester. Zusammen mit Peeta reisst sie zum Kapitol um sich für die Spiele vorzubereiten. Katniss ist es gewohnt sich nur auf sich selbst zu verlassen, muss aber im Verlauf der Hungerspiele lernen das es auch andere Menschen gibt, denen es lohnt sich anzuvertrauen.

Meine Meinung:

Gladiator meets Truman-Show meets Death Race, dieser Vergleich ist mir im Laufe des Films immer wieder in den Sinn gekommen. Zuerst wird der Zuschauer vom Regiesseur Gary Ross in die Geschichte der Hungerspiele eingeweiht. Wieso, weshalb und warum überhaupt. Dies gelingt meiner Meinung nur so halbwegs. Ich kenne die Bücher (noch) nicht, daher weiß ich nicht ob das Buch mehr Hintergrund Infos mit sich bringt, aber ein paar Minuten mehr hätte man der Geschichte von Panem widmen können. Nach der Auslosung der Namen gehts aber dann auch schon los. Nach einem Training mit dem überragendem Woody Harrelson betreten Katniss und ihre Mitstreiter auch schon das Spielfeld, ab hier hat man das Gefühl ein wirklicher Zuschauer der Hungerspiele zu sein, alles drin was man braucht. Kämpfe, Verfolgungen, Leid,Verbrüderungen, all das hab ich mir erwartet und wurde auch erfüllt. Der Film reduziert sich auf ein Thema, das nackte Überleben und das bringt er auch gut rüber. In der Nacht, die Kanonenschüsse und die Bilder der verstorbenen wollen einem immer wieder vermitteln: “Du (Katniss) bist der Nächste, wenn du nur einen Augenblick nicht aufpasst”. Auch wenn der Film ein blutige und Brutale Geschichte erzählt, wird das nicht vertieft und unnötig mit vielen Bildern ausgeschmückt.

Eins muss ich sagen. Der Film hat mich heiß gemacht auf die Fortsetzung. Da das aber mindestens noch ein Jahr dauert, hab ich mich entschlossen mir die Bücher zu besorgen. Hab die Handlung heute mal schnell bei Wiki angeschaut und für interessant befunden. Ich habe mit Absicht nicht viel gelesen aber eins sei gesagt. Der erste Teil der Trilogie scheint mit Abstand noch der unblutigste gewesen. zu sein. Wenn sich die beiden nächste Teile in die gleiche qualitative Richtung entwickeln, ist schon ein Eckchen in meiner Sammlung für die Trilogie reserviert.

Wertung:

 

Zu letzt bedanke ich mich bei meinen 6 Begleiter(innen) für das Essen und den Film :)

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