Der Kruzifix-Killer - Chris Carter

Detective Hunters erster Fall
Als Detective Hunter nach einer turbulenten Nacht zu einem Tatort gerufen wird, ahnt er noch nicht, dass er sich direkt wieder in seinen persönlichen Albtraum begibt. Es wurde die Leiche einer jungen Frau gefunden, an die Wand einer verlassenen Hütte mitten im Wald genagelt, das Gesicht gehäutet, so dass eine Identifizierung fast unmöglich ist. Doch das beunruhigendste ist ein kleines Detail: In den Nacken des Opfers wurde ein Zeichen eingeritzt, das Hunter von einem seiner früheren Fälle kennt: Er hat mit seinem ehemaligen Partner den Kruzifix-Killer gejagt und irgendwann auch dingfest gemacht. Doch hat er wirklich den Kruzifix-Killer erwischt? Detectiv Hunter und sein neuer Partner Detective Garcia vom LAPD ermitteln.
„Der Kruzifix-Killer“ lag lange, völlig zu Unrecht, auf meinem SUB und ich bin unheimlich froh, das Buch jetzt endlich gelesen zu haben. Es handelt sich hierbei um einen wirklich gut durchdachten Thriller, der mich in Atem gehalten hat und von dessen Ende bzw. Auflösung ich wirklich überrascht wurde. Das bemerkenswerteste ist aber die Art, wie die Opfer des Kruzifix-Killers ums Leben kommen. Einfache Morde sucht man hier vergeblich, denn der Täter legt viel Kreativität an den Tag, hinterlässt keine Spuren und treibt die beiden ermittelnden Detectives wirklich in den Wahnsinn. Dieser Aspekt hat mir auch sehr gut gefallen, denn wer bleibt denn von solch brutalen Morden unberührt?
Der Schreibstil konnte mich von Beginn an überzeugen. Fast sachlich und dennoch fesselnd erzählt Chris Carter, wie der Kruzifix-Killer immer wieder zuschlägt. Die Tatortbeschreibungen sind zwar brutal, bleiben aber immer sachlich und verlieren dadurch nichts von ihrer Dramatik. Schnell stellt sich auch Spannung ein und man wird, wie Detective Hunter, zum Getriebenen. Ich wollte einfach unbedingt wissen, wer der Kruzifix-Killer war und vor allem warum er diese bestialischen Morde beging! Actionszenen wechseln sich mit ruhigeren Szenen ab in denn Hunter versucht, den Fall zu lösen.
Zu den Protagonisten habe ich schnell Zugang gefunden. Hauptprotagonist Hunter ist ein unglaublich hellsichtiger und logisch denkender Mensch und trotzdem schafft es der Killer, sich vor ihm zu verbergen und keine Spuren zu hinterlassen. Hunter, bekannt als der Beste bei der Mordkommission, wurmt das natürlich gewaltig und lässt die Mördersuche zur Obsession werden. Auch Garcia ist ein sehr sympathischer junger Detective, der Hunter zur Seite gestellt wurde. Es ist sein erster Fall bei der Mordkommission.
Das Cover des Taschenbuchs ist so gestaltet, dass es ins Auge stechen muss. Vor einem schwarzen Hintergrund sieht man ein rotes Zeichen, dass unheilvoll glänzt und der Titel ist in großen, dicken, weißen Lettern aufgedruckt. Es wirkt alles unheilvoll und macht Lust, sich diesen Thriller näher anzuschauen.
Fazit: „Der Kruzifix-Killer“ von Chris Carter ist Hunter und Garcias erster spannender Fall mit einem bestialischen Mörder, auf dessen Spur zukommen den Detectives und dem Leser alles abverlangt! Spannend, brutal und bis zum Ende bleibt der Täter im Dunkeln, genau so muss ein guter Thriller meiner Meinung nach sein! Ich vergebe fünf von fünf möglichen Sternen!
Der Kruzifix-Killer - Chris Carter
Der Kruzifix-Killer
von Chris Carter Taschenbuch: 480 Seiten Verlag: Ullstein Taschenbuch (15. Juni 2009) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3548281095 ISBN-13: 978-3548281094 Originaltitel: The Cruzifix Killer
Rezension vom 12.01.2014

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