Der „Kleine Muck“ läuft jetzt doppelt so schnell…

supermucIBM… und das ohne Superpantoffeln wie im Märchen von Wilhelm Hauff aus dem Jahr 1826.

Wir schreiben jetzt das Jahr 2015 und ich meine natürlich den Supercomputer „SuperMUC“ im Leibnitz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching bei München, dem sein Hersteller IBM gegen Zahlung von satten 49 Millionen Euro lebensverlängernde Maßnahmen angedeihen ließ, die seine Leistung jetzt von 3 auf 6,4 Petaflops hochschraubten.

Morgen geht der gedopte Speed-Freak offiziell wieder in Betrieb und hilft bei einer Analyse des Stammbaums der Vögel.

Sein Ende zeichnet sich aber schon am Horizont ab: Obwohl das 600-Quadratmeter-Ungetüm satte sechs Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde schafft und damit in der Weltrangliste der Supercomputer den sechsten Platz belegt (sorry für den vielen Sex in diesem Artikel), gehört es im Grunde schon zum alten Eisen – äh, Silizium.

Schon in zwei bis drei Jahren soll SuperMUC von einem neuen Rechner abgelöst werden, der zehnmal so schnell rechnen kann.

Noch mehr Leistung, sprich: die Exaflop-Klasse, die Trillionen von Rechenoperationen pro Sekunde leisten kann, ist bei dieser Technologie nicht mehr sinnvoll, denn für den Betrieb eines solchen Heißwasserbereiters müsste man dann schon ein Atomkraftwerk dazubauen – und da ist Mutti ja gerade erst ausgestiegen.

Obwohl – Garching liegt doch in Bayern… *grübel*


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