Deliveroo bekommt 275 Millionen US-Dollar

Deliveroo bekommt 275 Millionen US-Dollar

Deliveroo, der Essen-Lieferservice hat weitere 275 Millionen US$ an Finanzierung eingesammelt. Dabei soll das Unternehmen mit einer Summe von einer Milliarde US$ bewertet worden sein. Bridgepoint steigt als neuer Investor ein und hat auch die letzte Runde angeführt.

Das Unternehmen will mit dem Geld in weitere Märkte expandieren, ein Teil der Finanzierung wird auch in den Aufbau der bestehenden Städte fließen. Das Geschäft von Deliveroo in den 84 bestehenden Städten ist sehr kapitalintensiv. Auf der einen Seite müssen hohe Summen ins Marketing gesteckt werden, auf der anderen Seite ist die Flotte an Fahrern recht groß. Das Unternehmen wird auch in weiterer Konzepte investieren, wie z.B. in RooBox. Dabei handelt es sich um ausgestattete Küchen, die von Restaurants genutzt werden können, um die Kapazitäten zu steigern und die Präsenz in einigen Stadtteilen auszuweiten.

Biser 475 US$ für Deliveroo

Bisher wurden stolze 475 Millionen US$ in Deliveroo investiert. Das Investment kommt zu einer Zeit, in der auch andere gut finanzierte Unternehmen einen ähnlichen Essenlieferservice nach Europa bringen. Auf der einen Seite prescht Uber mit UberEATS vor, auf der anderen Seite halten sich die Gerüchte, dass auch Amazon mit einem Lieferservice für Gerichte von angesagten Restaurants starten wird. Dazu kommt Foodora, das von Delivery Hero finanziert wird.

Intensiver Wettbewerb

Vor kurzem musste Take Eat Easy aufgeben, da das Investment aufgebraucht war und die Investoren nicht bereit waren, weiteres Geld zu investieren. Wahrscheinlich waren die Take Eat Easy Investoren auch über die bevorstehende Runde von Deliveroo im Bilde. Auch für Deliveroo scheint es schwierig gewesen zu sein, die Finanzierungsrunde abzuschließen. Neun Monate hat es anscheinend gedauert, bis die Finanzierung abgeschlossen wurde. Einige Branchenkenner hatten schon die Befürchtung, dass es Deliveroo nicht schafft, weitere Investoren zu überzeugen, was ein fatales Signal für die ganze Branche gewesen wäre.

Unterschiedliche Quellen berichten auch, dass Morgan Stanley beauftragt wurde, bereits einen Käufer zu finden. Angesprochen wurden potentielle Partner, wie Uber, Delivery Hero, Just Eat oder Amazon. Bleibt abzuwarten, ob wir in den nächsten Monaten engere Partnerschaften zwischen den Lieferdiensten sehen. In London fahren viele der Kuriere schon mit UberEATS und Deliveroo Branding durch die Straßen, wahrscheinlich um schnell zwischen den Plattformen zu wechseln.

In Deutschland ist Deliveroo im vergangenen Jahr gestartet. Größter Konkurrent hier ist Foodora. Der Service UberEATS soll anscheinend in den nächsten Monaten in Berlin und München gestartet werden.

Bild: Claudio Fasciola (alle Rechte vorbehalten)


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