Das Smartphone hat Urlaub!

Der Jahresurlaub steht bevor oder das so dringend erwartete freie Wochenende steht an! Für die meisten Workaholics wird diese freie Zeit nicht annähernd so entspannend, wie sie sollte und das ist mittlerweile jeder Zweite.Der Grund? Das Smartphone ist an und damit sind sie immer erreichbar. Ob Arbeitskollegen, Chef oder Freunde, jeder versucht sein Glück und schickt fleißig Emails, SMS, postet über Facebook oder Whats App und ruft an.Ruhezone © Cisco Ripac /Pixelio

Ruhezone © Cisco Ripac /Pixelio

Die Schwierigkeit liegt nun in der Versuchung, natürlich ist man dazu geneigt seine Nachrichten und Anrufe zu checken, gegebenenfalls seinen Arbeitskollegen mit Rat oder sogar Tat zur Seite zu stehen, doch entspannend ist dies weder für den Körper, noch für den Geist.Die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verwischen immer mehr und viele Geschäftsleute können schwer abschalten, vor allem Selbstständige laufen Gefahr Verluste im Urlaub zu verbuchen.

“Erneut stellt eine Umfrage fest, dass die Bereitschaft steigt, auch im Urlaub zu arbeiten. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes YouGov im Auftrag der Nachrichtenagentur dpa gaben 52,3 Prozent der Befragten an, auch an freien Tagen zu arbeiten. Männer sind dabei arbeitssüchtiger als Frauen: 57 Prozent der männlichen Beschäftigten, aber nur 48 Prozent der Frauen widmen sich während des Urlaubs dem Job.”

Quelle: Artikel zum Thema Arbeitssucht bei Zeit Online

Urlaub nimmt man sich, um sich von der Arbeit und dem damit verbundenen Stress zu erholen und nicht, um diesen mit nach Hause oder in den Urlaubsort zu nehmen! Zudem ist es ganz klar, wissen Bekannte, Verwandte und Freunde, dass der Urlauber erreichbar ist, werden sie “versuchsweise” versuchen ihn zu erreichen. Fakt ist, die meisten Anfragen, selbst beruflicher Natur können auch von den Kollegen erledigt werden, dafür nimmt man sich vor der Abwesenheit extra Zeit um groß angelegte Übergaben abzuhalten und meldet sich bei den wichtigsten Kunden oder Partnern mit genügend Vorlauf ab. So können sich diese bei eventuell noch anliegenden, zeitlich ablaufbaren To-Dos noch vor dem Urlaub melden.Handelt es sich trotz guter Vorbereitung um wirklich dringende Anfragen, so können diese meist sowieso nicht ausserhalb des Büros geregelt werden.Zu einer Abwesenheitsregel für alle Emailkonten und eine extra Mailboxansage mit dem Verweis auf den Chef oder Kollegen innerhalb des Urlaubs-Zeitfensters ist daher zu raten.Maximal 1x am Tag sollten wirklich hoch priorisierte Nachrichten kontrolliert werden und alles andere ist zu vernachlässigen, denn “Was man nicht weiß, macht dich nicht heiß” – die einfachste und doch beste Regel.Der eigene Körper und Geist, sowie die Familie oder der Partner wird es danken, denn auch sie haben ein Recht auf einen entspannten und stressfreien Urlaub. Dieser kann auf diese Weise nicht nur als berufliche Auszeit, sondern auch als Entwöhnungskur genutzt werden.Bleiben Smartphone, Tablets, Fernseher und Computer erst einmal aus, findet nach wenigen Tagen endlich die gewollte und lang ersehnte Entspannung statt. Experten sind sich sicher, nur wer richtig entspannt, kann im Job auch Höchstleistungen bringen, andernfalls droht früher oder später die Überarbeitung und schlimmstenfalls ein Burn-Out.

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