Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green // Buch des Monats August 2012

GreenJohn_DasSchicks_9783446240094
ISBN:
978-3446240094
erschienen im: Hanser Verlag
Seiten: 288 [Hardcover]
Preis: 16,90

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Klappentext:

"Krebsbücher sind doof", sagt Hazel zu Beginn der Geschichte. Doch genau das ist dieser Roman nicht. Vielmehr ist er eine intensive Reflexion über die großen Fragen des Lebens und Sterbens, ein verführerischer Liebesroman und eine zu Herzen gehende Komödie. Die 16-jährige Hazel spielt darin die Hauptrolle. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, weil sie Krebs hat. Aer sie will deshalb nicht bemitleidet werden. Lieber vermeidet sie Freundschaften. Bis sie in einer Selbsthilfegruppe auf Augustus trifft. Gus ist intelligent, witzig umwerfend schlagfertig und er geht offensif mit seinem Schicksal um. Selbst in düsteren Momenten bringt er die Gruppe zum Lachen.
Trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenzeit - Hazel und Gus verlieben sich ineinander. Sie diskutieren Bücher, hören musik, gucken Filme und erörtern die Ungerechtigkeit einer Evolution, die Mutationen wie sie zulässt Als Hazel Gus anvertraut, dass ihr größster Wunsch ist, den Autor ihres absoluten Lieblingsbuches kennenzulernen, macht gus ihren Traum wahr: gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam. Vor ihrem unvermeindlichen Ende wissen sie, dass sich die Liebe unter allen Umständen lohnt, und dass sie das Leben bis zum letzten Tag feiern wollen.

1. Satz:

Im Winter meines sechzenten Lebenjahrs kam meine Mutter zu dem Schluss, dass ich Depressionen hatte, wahrscheinlich, weil ich kaum das Haus verließ, viel Zeit im Bett verbrachte, immer wieder dasselber Buch las, wenig aß und einen großen teil immer reichlicher Zeit damit verbrachte, über den Tod nachzudenken

Meine Meinung:

Auszug der Vorbemerkung des Autors:

..."Sich zu fragen, ob eine Geschichte auf Ereignissen in der Wirklichkeit beruht, kommt weder einem Roman noh seinen lesern zugute. Derartige Versuche untergraben die Idee, dass erfundene Geschichten Bedeutung haben, eine Idee, die mehr oder weniger Grundlage unserer Spezies ist."

Würde ich meine Rezension mit einem Stift auf einen Block schreiben, hätte ich jetzt wahrscheinlich schon einen rießen Berg Papierknäuel neben mir liegen. Der Grund dafür ist, dass es schwer ist für dieses Buch die richtigen Worte zu finden.

Ich fange einfach mal damit an, das ich die Worte des Autoren die er Hazel gegeben hat klaue:

"Manchmal liest man ein Buch, und es erfüllt einen mit diesem seltsamen Missionstrieb, und du bist überzeugt, dass die kaputte Welt nur geheilt werden kann, wenn alle Menschen dieser Erde dieses Buch gelesen haben."
(Seite 36)

Eigentlich könnte ich nach diesem Zitat einfach aufhören meine Rezension zu schreiben, denn John Green hat mit diesen Worten, genau das formuliert, was man denkt wenn man sein Buch beendet hat.

Der Autor beschreibt auf seine wunderbar einzigartige Weise das Leben, das Lieben, die Träume, die Gedanken und das Leiden der krebskranken 16 jährigen Hazel Grace, ihrer Freunde und Familie. Auch wenn es ein schweres und trauriges Thema ist, hat der Autor es geschafft, dieses Buch zu Etwas wirklich Besonderem zu machen. Oder vielleicht ist das Buch  auch gerade weil es so ein Thema ist, so einzigartig.

Vorallem die Art wie die Protagonisten einen die Krankheit sehen lassen, hat mich sehr zum nachdenken gebracht.

"Nicht mal der Krebs ist ein richtiger Schurke: der Krebs will auch nur überleben."

Zum Inhalt selbst möchte ich neben der Inhaltsangabe gar nichts mehr sagen. Denn jeder sollte das Buch selbst lesen, und um zu wissen um was es geht, reicht die Inhaltsangabe voll und ganz aus.

"Ich glaube an die wahre Liebe, verstehst du? Ich glaube nicht, dass jeder das Recht hat, seine Augen zu behalten oder gesund zu bleiben oder so was, aber jeder sollte die wahre Liebe erleben, und die sollte mindestens so lange dauern wie dein Leben."
(Seite 73)

Der Schreibstil des Autors ist wirklich sehr intensiv und eindringlich. Manche stellen musste ich zweimal lesen, um den Sinn wirklichen Sinn darin zu verstehen. Was daran liegt, das vorallem die Dialoge zwischen Hazel und Gus teilweise gerade zu "poetisch" sind. Es gab aber auch viele Dialoge, die mich zum Lachen gebracht haben. Doch darf man über ein Krebsbuch lachen? Ja darf man, denn es geht in diesem Buch zwar um die oft tödliche Krankheit, aber viel mehr geht es in diesem Werk um das Leben selbst.

Isaac: "Hallo Hazel, wie geht`s dir so?"
Hazel: "Gut. Seid dem du blind bist, bin ich extrem schön geworden."
Isaac: "Darauf wette ich.
"
(Seite 122)

Mit zauberhaften und teilweie poetischen Zitaten wie ihr sie in meiner Rezension findet, ist das komplette Buch gespickt. Würde ich euch alle aufzählen wollen, müsste ich wahrscheinlich das komplette Buch abtippen. Was ich vermutlich nicht dürfte *g* und warum soll ich alles abtippen, wenn es das Buch zu kaufen gibt ;-)  Was heißen soll: Kauft euch das Buch, lasst euch darauf ein und ihr werdet es nicht bereuen.

Fazit:

Traut euch dieses Buch zu lesen, es wird euch zum Lachen, Weinen und Nachdenken bringen. Aber ihr werdet es lieben!

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