Das Feengrottengeheimnis – Rezension

Das Feengrottengehemins
Sutton Verlag GmbH
ebook und Taschenbuch: 384 Seiten
ISBN-10: 3954003899
ISBN-13: 978-3954003891DirektbestellungLeseprobe-100x100

Klappentext:
Den ganzen Sommer hat Fenja als Fee verkleidet Besuchergruppen durch die Saalfelder Feengrotten geführt und abends für ihr Geologiestudium die Höhle untersucht. Doch am letzten Morgen ist sie spurlos verschwunden und niemand glaubt ihrem Freund Jonas, dass ihr in dem dunklen Stollensystem etwas passiert sein muss, nicht einmal, als Fenjas blutverschmiertes Handy auftaucht. Doch dann geschehen im Umfeld der Feengrotten plötzlich mysteriöse Morde.

Über den Autor Rolf Sakulowski:
Der renommierte Filmregisseur und -autor Rolf Sakulowski ist mit dem einzigartigen Saalfelder Schaubergwerk von Kindesbeinen an vertraut. Bei der Arbeit an einer Dokumentation zum 100. Jubiläum der Feengrotten ließ er sich von der mystischen Atmosphäre zu seinem Krimidebüt inspirieren.


Rezension:
Fenja arbeitet seit einiger Zeit als Fee in den Saalfelder Feengrotten. Die junge Frau faszinieren diese Thüringer Grotten und im Rahmen ihres Studiums darf sie auch in Bereiche, den sonstige Besucher nicht zu sehen bekommen. Ihr Freund Jonas kommt zum Ende der Ferien zu ihr nach Saalfeld, um gemeinsam noch ein paar schöne Tage zu verleben und im Anschluß nach Hause zu fahren.

Doch Fenja ist eines Morgens spurlos verschwunden. Der nach ihr suchende Jonas findet heraus, dass sie am Abend zuvor noch einmal in den Grotten war und anscheinend dort verschollen ging. Mithilfe der zweifelnden Polizei und der Angestellten der Feengrotten versucht er, seine geliebte Fenja zu finden. Doch jede Spur verläuft im Sande.

Schlimmer noch: es dauert nicht lange und das Hauptaugenmerk der Ermittlungen liegt auf ihm selbst. Man denkt an einen Streit und der darauf folgenden möglichen Tötung der jungen Frau und dass ihr geflissentlicher Freund nur von seiner eigenen Schuld ablenken will.

Jonas schwankt zwischen Verzweiflung der ihm angelasteten Taten und der Sorge um Fenja. Als er aus der Pension ausziehen muss, landet er bei dem Eigenbrödler … Einem alten Herrn, der am Rande der Stadt lebt. Von hier aus startet Jonas immer wieder seine Erkundungstouren.

Diese führen ihn nicht nur in das alte und verlassene Sanatorium Sonnenfels – und über eine Leiche – sondern auch einem Geheimnis auf die Spur, die in die letzten Kriegsjahre zurückführt.

Als er schließlich Fenja findet, geht die Story einem rasanten Höhepunkt entgegen, die zu einem spannenden und interessanten Ende führt.

Ich habe dieses Buch verschlungen. Nicht nur, weil ich die Saalfelder Feengrotten noch sehr gut aus Kindertagen in Erinnerung habe, sondern auch, weil der Autor es schafft, Vergangenheit und Gegenwart wunderbar in einen spannenden Krimi zu integrieren.

Die Beschreibungen der Grotten, Sehenswürdigkeiten und Gegebenheiten vor Ort sind so detailliert beschrieben, dass es nicht lange dauerte und ich bei einer Recherche feststellte, dass es diese wirklich so gibt. Daraus heraus wurde dann auch bald die Idee geboren, diese zu besuchen und so das Buch noch einmal hautnah zu erleben. Dazu aber zu gegebener Zeit an anderer Stelle mehr.

Das Buch sei jedoch nicht nur Thüringen-Liebhabern ans Herz gelegt. Durch die reichen Informationen über die Lebensumstände der ersten Arbeiter in der Grotte, die Kriegsjahre und deren Umstände und der fesselnden Suche nach Fenja ist dies ein Buch für Alle, dass ich nur zu gerne weiterempfehle.

Offenlegung: Ich erhielt vom Sutton Verlag ein Rezensionsexemplar. Herzlichen Dank dafür. Meine Meinung bleibt die eigene.


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