Das Auto loswerden

Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind – so sagt man. Aber auch in anderen Ländern wird ein riesiger Hype um das Fortbewegungsmittel gemacht. Kann man oder will man auf dieses wirklich verzichten? Es ist schon eine große Freiheit, einfach zu entscheiden, einige hundert Kilometer am Tag irgendwohin zu fahren, um sich etwas anzusehen.

Und doch steht das Auto einen Großteil des Tages einfach nur rum, hat enorme Kosten, nur um es zu besitzen und in Schuss zu halten. Der ADAC hat die Kosten für einen VW Golf auf einen Monat gemittelt und kam auf etwa 500,- Euro. Das ist eine ganze Menge Holz! Dies könnte man sich sparen. Vor allem, wenn man den Wagen wirklich nur am Wochenende nutzt und seine Arbeitsstelle mit dem ÖPNV oder zu Fuß erreichen kann.

Wohnt man auf dem Land und der nächste Supermarkt ist weit weg, ist das ohne Auto fast nicht machbar. Aber in der Stadt, wo an jeder Ecke irgendein Supermarkt oder Discouter eine Filiale hat, kann man selbst den Wocheneinkauf mit dem Bus, dem Rad oder gar zu Fuß erledigen.

Alternativ kann man den monatlichen Großeinkauf auch mit einem Auto aus einem Carsharing-Programm machen, das es in jeder größeren Stadt gibt. Hier hat man dann auch die Möglichkeit, je nach Bedarf, ein großes oder ein kleines Auto zu mieten. Das Reservieren eines Autos geht oft schnell und einfach über eine App.

Auch ein recht preiswertes Monatsticket beim örtlichen Verkehrsverbund ist eine schöne Sache und bietet ein großes Maß an Freiheit. Am Wochenende gibt es oft sogar die Möglichkeit, den ganzen Verbundraum zu nutzen, um beispielsweise erholsame Wanderungen im Umland zu genießen.

Wer gerne ein eigenes Gefährt weiterhin besitzen will, sollte sich die modernen Fahrräder mal ansehen. Ob nun ein E-Bike, Pedelec oder ein ganz normales Rad. Es sorgt einfach für Bewegung. Das bringt einem vom Sofa runter und für das Herz-Kreislauf-System ist auch sehr gut.

Aber auch ein Elektromobil kann da interessant werden. Einige Stadtwerke bieten ihren ÖkostromKunden auch Zuschüsse beim Kauf von Roller, Quad oder Auto mit Elektromotor an. Preislich interessant sind da sicherlich die Elektroroller für den Stadtnomade auf Singlebasis. Leise, geruchslos und je nach Akku gibt es eine Reichweite zwischen 50 und 100 Kilometer. Diese Roller sind wartungsarm und benötigen, je nach Leistung, oft nur ein Versicherungskennzeichen für knapp 50,- Euro im Jahr.

Auch bei mir ist nach der kleineren Wohnung der nächste Schritt, das Auto einfach loszuwerden. Ich bin mit meinem Monatsticket schon sehr gut unterwegs. Und die Kombination aus ÖPNV und Fußwegen bringt den Körper wesentlich besser in Bewegung, als das Wägelchen.

Wie sehen eure Erfahrungen ohne Auto aus? Weint ihr ihm nach oder war es eine gute Entscheidung?


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