Danke Lena

Komische Überschrift: Danke Lena. Welche Lena ist gemeint? Lena Meyer-Landrut.
Warum bedankt sich ein Priester bei Lena Meyer-Landrut? Das hat etwas mit Fronleichnam zu tun.
Oh je noch verworrener die Situation. Also, dann versuche ich einmal, Licht in die Sache zu bringen.
Letztes Jahr zu Fronleichnam predigte ich, daß Jesus Christus als Gottes Sohn so groß und erhaben ist, daß er es sich leisten kann, sich so klein zu machen und in diesem kleinen Stück Brot real präsent zu sein. Wir tragen ihn bei der Prozession durch die Straßen und er ist der nahbare, der in unsere Lebenswelt kommen möchte. Im Gegensatz zu Politikern, Stars und Sternchen braucht Jesus keine roten Teppiche mit Absperrgittern und Polizeischutz, die die Massen und Fans auf Abstand halten. Und da gerade der eurovision song contest gewesen ist, bei dem Lena gewonnen hatte, war die Aufmerksamkeit sofort da, als ich von Lenas Ankunft auf dem Flughafen mit ihrem Klettern auf´s Autodach, die vielen Absperrungen und das große Aufgebot der Polizei berichtete. Ein guter Aufhänger für die Predigt.
Und dieses Jahr hat die Lena zwar nicht den eurovision song contest gewonnen, aber mit ihrem Lied "taken by a stranger" habe ich einen schönen Aufhänger und kann einen Bogen von letztem Jahr zu diesem Jahr schlagen. (Der Liedtext ist naja …). Aber die Überschrift ist brauchbar.
Taken by a stranger. Ergriffen von einem Fremden. Paßt das nicht auf die Glaubenssituation vieler Gläubige heutzutage? Der Glaube an die Realpräsenz verdunstet. Dieser Glaube ist fremd geworden bei einigen Katholiken. Die Fronleichnamsprozession als "Demo" für die Realpräsenz Jesu Christi in der Hostie und in der Welt.Taken by a stranger. Ergriffen war auch N.N. bei der Fronleichnamsprozession, als er als Johanniter neben seinem katholischen Malterserbruder direkt hinter dem Baldachin herging und von Jesus Christus ergriffen wurde. Sein ringen um die bleibende Realpräsenz hatte hier eine Antwort gefunden und zu seiner Konversion zum kath. Glauben beigetragen. (vgl. Vatikan-Magazin Juni/Juli 2011)Lassen wir uns morgen bei der Fronleichnamsprozession neu ergreifen von Jesus Christus, der wahrhaft gegenwärtig ist. Und der für uns gläubige Katholiken hoffentlich weniger ein "Fremder" ist, sondern ein Vertrauter, um dessen Gegenwart in der hl. Kommunion wir gläubig wissen.
Soweit einige Gedanken aus meiner Fronleichnamspredigt 2011.      

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