Da fliegt mir doch das Blech weg

Ich bekomme gerne Post. Diese wunderbare Bloggerwelt, in der alle von dem lieben Soundso oder der ganz tollen Soundso schreiben. Schöne Schmusewelt.
So flatterte kürzlich diese Mail herein:

“Hallo lieber Andreas,
wir haben Ihren liebevollen Blog entdeckt und sind von Ihren Beiträgen sehr begeistert. Deshalb möchten wir Ihnen gerne ein Angebot machen: Sie erhalten von uns ein individuelles Aluminiumschild im Vintage-Style kostenlos zugesandt. Design und Text dürfen Sie selbst wählen. Zum Beispiel bedrucken wir ein solches Schild mit dem Name Ihres Kindes oder einem persönlichen Spruch. Suchen Sie ein Schild aus, das mit dem Ladenpreis 9,80 Euro gekennzeichnet ist.”

Danach der übliche Hinweis der Vorstellung des Schildes im Blog und des Backlinks.

Na, wenn jemand soooo aufmerksam meine Ergüsse liest und dabei so treffsicher dies alles als liebevollen Blog charakterisiert, da muss ich die Schilderfabrik doch gleich vorstellen. Und weil ich mich so geschmeichelt fühle, mache ich das doch glatt gratis (ok, ohne Backlink). Fange also an zu schreiben und stutze: Wie soll ich ein Vintage-Schild in einem Vaterblog unterbringen? Also, ähm, vielleicht sinnvoll, die Kinder künftig mit Blechschildern an die Stirn gebunden rumlaufen zu lasssen. Etwa: “Mein Name ist König von Hawaii – ich habe meine Mama verloren, ruf doch bitte unter … an”? Hm, das ist wohl zu lang für so ein Blechschild, oder? Ach, wer erinnert sich noch an die Recyling-Werbung: Ich war früher eine Dose! Tja, passt vielleicht aucht nicht so, wenn das Kind mit dem Schild rumläuft: “Ich war früher ein Roboter.”
Ich schlage also in Wikipedia unter Vintage nach:
“Vintage (engl. Adjektiv für hervorragend; altehrwürdig; alt; erlesen) bezeichnet eine Mode- bzw. Designrichtung, bezogen auf Kleidung, Möbel und Musikinstrumente oder auch Brillen, die im Retrolook der 1930er bis 1970er Jahre gestaltet wurde. Unter Vintage versteht man in der Mode entweder ein Kleidungsstück aus einer älteren Kollektion eines Designers oder eine auf „gebraucht“ gestylte Mode (Used-Look, künstliche Löcher, zerrissene Stellen, ausgewaschene Farben). Die bekannteste Form von Vintage ist die „verwaschene Jeans“.”

Heureka. Genau das ist es: Ich lasse für die Jungs ein Vintage-Schild machen, dass sie an ihren Jeans als Knieschützer biegen können und darauf soll stehen: Das ist keine Vintage-Jeans. Die Löcher sind echt, die Farben gab es auch einmal und die zerissenen Stellen sind 100% Spielplatz.
Her mit den Schildern!


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