‘Cowboys und Aliens’ – Filmkritik

Filmkritik zu Cowboys und Aliens
von Frank A. Braun

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Der Filmindustrie fällt nichts mehr ein.

Deswegen mischt man einfach ein paar Genre,und dann wird es schon klappen.
Und das Westerm Genre bietet sich scheinbar besonders an.

Beispiel gefällig?

Western + Agenten = Wild Wild West
Western + Tarantino = From Dusk till Dawn / Django unchained
Western + Science Fiction = Serenity / Firefly

Und zur letzten Mischung gehört Cowboys & Aliens.

Ob der Cocktail schmeckt? Das lest ihr gleich.
Jetzt aber erstmal zum Rezept, der Inhaltsangabe:

Irgendwann, irgendwo im Wilden Westen. Ein Mann (Daniel Craig) wacht ohne Gedächtnis und
Schuhe in der Wüste auf. Ein Bild einer Frau und ein seltsames Metallarmband an seiner linken Hand, welches nicht abgeht, sind die einzigen Hinweise auf seine Vergangenheit.

Und die holt ihn in der nächsten Siedlung ein. In der Form eines Steckbriefs für Jake Lonegan,
einer seltsamen Frau (Olivia Wilde) und noch seltsameren Lichter am Himmel, welche Leute entführen und die Stadt verwüsten. Und so macht sich Jake zusammen mit dem Ex-Colonel
und Viehbaron Dolarhyde (Harrison Ford) sowie andere Angehöriger der Entführungsopfer auf, um ihre Liebsten zurückzuholen, und das Geheimnis um Jakes Vergangenheit zu lüften.

Passen Cowboys & Aliens zusammen?
Western & Science Fiction?
In diesem Film schon.
Sorgsam wurde die Schnittmenge der Motive aus den beiden Genres herausgefiltert:

Der Kampf des Menschen gegen übermächtige Kräfte (Naturgewalt = Aliens).
Der Widerstand einer primitiven Kultur gegen eine technologisch überlegenen Gegner (Menschen vs. Aliens = Indianer vs. Cowboys).

Das ganze abgeschmeckt mit etwas indianischem Mystizismus, Entführungen der dritten Art
und der westerntypischen Einstellung: “Ein Mann tut das, was nötig ist, um die Dinge gerade zurücken.” und fertig ist der gelungen Männerkinoabend.

Auch wenn sich die Aliens etwas blöd anstellen, trotzt zahlenmäßiger und technischer Überlegenheit.
Auch wenn nicht jeder der Weggefährten des Rettungstrupps nötig gewesen wäre (sorry, kleiner Junge).

Wer aber mal eine ungewöhnliche Mischung von Genres sehen will, die doch dem Flair der einzelnen Komponenten treu bleiben, der macht mit Cowboys & Aliens dieses Jahr sicher nichts verkehrt.

Movie Ms: 4 von 5

Ich wünsch euch viel Spaß beim Anschauen dieser Comicverfilmung
http://en.wikipedia.org/wiki/Cowboys_%26_Aliens_(comics)

Empfohlen für:
+ ‘Alien’-Fans, die Pferde auf LV-426 vermisst haben.
+ ‘Erbarmunslos’-Fans, die Clint Eastwood gerne eine
Laserwumme in die Hand gedrückt hätten.
+ Leute, die beide Filme parallel laufen lassen.

Nicht so für:
- Puristen
- Alien Entführungsopfer
- John Wayne
http://www.wayne-interessierts.de/

Gefällt euch die Kritik? Werdet ihr diesen Film ansehen? Wie Spät ist es bei euch? Wir freuen uns auf eure Kommentare!

 



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