Countdownzu Nr. 45: Unpopulärer Trump stolpert schon vor Amtsantritt

Donald Trump startete bereits den Festreigen Dienstag mit einem glamourösen Dinner mit Washingtons Diplomaten-Korps.

Knapp vor Freitagmittag (Ortszeit) soll er die Hand auf zwei Bibeln (eine von Abraham Lincoln, die zweite von seiner Mutter) legen. Damit wird er zum 45. US-Präsidenten vereidigt.

900.000 Menschen werden erwartet (halb so viele wie bei Obama in 2009).

Der Republikaner freut sich auf die „großartigste Feier der US-Geschichte“, doch zuletzt gab es nichts als Tumulte: Er verstörte Europa und die Großmacht China mit Rambo-Rhetorik, kanzelte Bürgerrechts-Ikone John Lewis ab. Die Skandale um das angebliche „Sex-Dossier“ über Hurenpartys in russischen Hotels und seien Lobpreisungen von Kremlchef Putin zehren an der Reputation.

Mit tristen Popularitätsraten von 40 Prozent ist er schon vor dem Amtsantritt unten durch (Obama lag bei 71 %, Bush bei 58 %). 50 Demokraten-Abgeordnete boykottieren die Feier, Hollywood bleibt geschlossen fern.

200.000 Demonstranten wollen die Feier lahmlegen. Es drohen Zusammenstöße mit 5000 „Bikern“, die Trump schützen wollen. „Die sind taff“, goss er Öl Ins Feuer. Die Sicherheitsvorkehrungen sind – auch wegen der Terror-Gefahr – extrem: 3000 zusätzliche Polizisten und 5000 Soldaten der Nationalgarde wurden zur Bewachung der Trump-Feier mobilisiert.

Nach einer Parade über die Pennsylvania-Avenue und Bällen am Abend wacht der Ex-Imobilienmogul am nächsten Morgen als umstrittenster US-Präsident aller Zeiten auf.


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