Charity Aktion – #EineGuteTat

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Zu Beginn des Monats bin ich per Email auf eine tolle Charity Aktion von Wayfair aufmerksam gemacht worden.

Wayfair spendet pro gute Tat eine Summe von 50 Euro an Habitat for Humanity. Vorraussetzung ist: darüber zu Bloggen.

Ein Zuhause ist so viel mehr, als nur ein Dach über dem Kopf. Zuhause ist ein Ort, an dem wir sicher sind, an dem wir entspannen und loslassen können, an dem wir ganz einfach wir selbst sein können.

Jeder sollte einen solchen Rückzugsort haben. Und genau das hat sich Habitat for Humanity zum Ziel gemacht: Seit 1976 haben sie schon unzählige Häuser- und Wohnprojekte finanziert und auf den Weg gebracht. Jetzt möchten wir bei Wayfair gemeinsam mit der Hilfsorganisation eine Spendenaktion starten.

Mitmachen ist ganz einfach:

Augen und Ohren offen halten und den anderen Menschen da draußen seine Hilfe anbieten – eine gute Tat braucht nicht viel!

Einfach einen Blog-Post über deine Aktion verfassen, den Badge #EineGuteTat einbinden und so anderen davon erzählen. Gemeinsam können wir noch so viel mehr bewegen.

Charity Aktion – #EineGuteTat

Für jeden Blogbeitrag, in den der Badge eingebunden wurde, spendet Wayfair 50 € an Habitat for Humanity Quelle: Wayfair Die Spendenaktion läuft vom 01. März 2016 bis zum 30.April 2016.

Ich habe lange überlegt von welcher guten Tat ich euch berichten möchte. Allerdings gehören normale höfliche Umgangsformen in meinen Tagesablauf.

In meinen Augen ist es selbstverständlich für einen ältere, schwangere oder gehandicapte Person in öffentlichen Verkehrsmitteln Platz zu machen, beim hinsetzen zu stützen oder Kinderwagen, beim beschwerlichen Treppen ab oder aufstieg, mit anzuheben. Es ist selbstverständlich schwächeren Nachbarn, die schweren Einkaufstüten in den 4ten Stock zu tragen oder auch einem fremden Großvater, bei 38grad Hitze,  den Heimweg zu erleichtern, in dem man seine drei vollgepackten Einkaufstüten vier Blogs weit trägt. Auch wenn es beschwerlich ist. Für ihn wäre es um ein vielfaches mehr. Es ist selbstverständlich “guten Tag” und “auf wiedersehen” zu sagen. Wenn jemand auf dem Gehweg zur Seite geht, damit man mit Kinderwagen, Rollstuhl und Co gut vorbei kommt, sieht man denjenigen an, schenkt einen kleinen Teil Aufmerksamkeit und sagt Danke. Danke ist ein Wort, das viel mehr im alltäglichem Sprachgebrauch eingesetzt werden sollte! Vielleicht gegen das schnelle “Nein” austauschen.

Ach Leuts, das ist ein absolutes Aufreg – Thema für mich. Meine Anstands und Moralregeln sind so fest verankert, dass ich davon kaum abweichen kann. Unfreundliche/ undankbare Menschen regen mich genauso auf, wie Menschen ohne Rückrad und Loyalität. Mir fehlt, was das angeht, eine riesigen Portion Toleranz. Nicht um egoistisches Benehmen zu tolerieren, sondern um mich besser abgrenzen zu können.

In was für einer Welt leben wir..? Das es nötig ist durch einen Aufruf, kurzweilig, Mensch zu sein. Wie beim Butterfly Effekt. Sollte nicht jeder das Ziel haben, das miteinander besser zu gestalten? Manchmal denke ich, dass sich kaum noch wer wirklich mit sich auseinander setzt. Was bin ich für ein Mensch? Was macht mich liebenswert? Was macht mich charakterlich dazu, dass ich es einer anderen Person wert bin, sein Leben mit mir zu teilen? Weiß ich wer ich bin? Wisst ihr es?

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Ich möchte euch von einer guten Tat berichten die mir besonders schwer gefallen ist. Die mich große Überwindung gekostet hat. Ich möchte euch von 2 Elternpaaren berichten, die ich auf einem Schamanen Lehrgang kennen lernen und beobachten durfte.

Ich mache den Kurs Engel Wolf Schamanismus an der Samuel Hahnemann Schule für Heilpraktiker. Und ein schönes, spannendes Wochenende lag vor mir. Ich hatte Freude und Angst zu gleich in mir rumoren. Was kommt auf mich zu? Wie viele Menschen sind dort? Wie sind diese drauf? Passt das zu mir? Angst hatte ich vor allem vor Situationen, in denen man vor anderen sprechen muss.. ala Vorstellungsrunde. “hallo, ich bin Alex, gehe stramm auf die 40 zu und möchte Seelenanteile zurück holen.” Ich bin introvertiert und hasse sowas. Ich habe schon Herzrasen und stehe kurz vor einem innerlichen zusammen bruch wenn der Erste beginnt zu sprechen. Ich überlege dann fieberhaft, was ich sagen soll.. und meine Gedanken überschlagen sich förmlich. Eine schreckliche Situation. Wie dem auch sei. Es kam schlimmer als gedacht. Anstelle 15 Mann, die ich mir vorgestellt hatte, fand ich mich in einem riesigem Saal wieder, mit ca 80 Personen. Inkl. Vorstellungsrunde.  Jeder war gespannt was man zu sagen hatte. Also schön deutlich und laut die Zähne auseinander bekommen.

Unter diesen 80 Menschen waren 2 Paare, die ihre kleinen Säuglinge dabei hatten. Ich muss ehrlich gestehen das ich leichte Beklemmungen bekommen habe. Mein Mutterherz zog sich zusammen.  Laute monotone Trommelgeräusche und Gesänge mischten sich mit Räucherungen und füllten den ganzen Saal aus. In mir schlich sich ein ” das würde ich  meinem Kind niemals antun”- Gedanke ein. Aber auch den Schülern gegenüber empfand ich es als unzumutbar. Ganz schlicht gesagt.. ein Baby empfand ich als Störfaktor in so einer Runde.  Ich brachte die Vorstellungsrunde hinter mich mit anschließendem Reinigungsritual, setzte mich in eine Ecke und beobachtete das geschehen. Die ersten 15 min *hust* rein die Eltern und deren Babys..

Ich konnte beobachten wie das Trommeln die Kleinen einschlummern lies.Wie sie entspannt den anderen Menschen begegneten. Wie liebevoll die Eltern mit einander umgingen. Wie hilfsbereit und selbstverständlich die anderen den Eltern zur Hand gingen. Es war alles, wieder erwartend meiner Schublade in die ich die Situation reingestopft habe, harmonisch und ein ganzes miteinander. Wo groß und klein dazu gehören. Was mich am ersten Tag  fasziniert hat,  war das Zusammenspiel der Eltern. Es war schön die kleinen Familien zu beobachten und es war so intim. Ich fühlte mich als Eindringling in einer geschützten Blase, um die das Chaos tobt.

Am dritten Tag sah es leider anders aus. obwohl sich im Außen nichts verändert hatte, waren die Paare spürbar von einander entfernt. Die Masken fielen. Der Schlafmangel,  die Massen an Informationen und Prozesse die in Gang kamen forderten ihren Tribut. Der Stress lies keinen klaren Blick mehr zu. Ein Paar begann sich zu streiten. Er eröffnete in einer Gesprächsrunde, das sie wohl getrennte Wege gehen werden, worauf Sie in Tränen ausbrach. In der folgenden Pause sprach ich von dem anderen Paar die Frau an und sagte ihr das ich es toll und berührend finde wie sie mit einander umgehen. Und das sie von außen wie eine zusammen gehörendes Einheit wirken. Sie lachte. Und als Antwort bekam ich ” das einzige was funktioniert ist der sex.”. Sie hatten bei 4 Kindern und dem Alltag völlig vergessen was sie als Paar ausmacht.

Die Mehrheit kennt das. So auch ich. Ich konnte ein Stück mein Leben in Ihrem sehen. Nur von außen.

“Vergessen” ist das Übel der Liebe. Man vergisst was es damals war, was anziehend beim Partner gewirkt hat. Man vergisst die Versprechen und Schwüre die man sich verliebt gegeben hat. Man vergisst die wundervollen Momente von denen man noch ein paar Jahre zehren kann.  Der Alltag frisst einen auf und verschlingt erbarmungslos alle guten Ansätze. Die Momente aus denen man Kraft schöpft werden weniger. Die Säulen der Beziehung brechen nach und nach zusammen. Aber ! Was ich am ersten Tag gesehen habe, war Liebe. Sie mussten nur daran erinnert werden, das sie ihre Aufgabe ganz wunderbar mit einander meistern.

Bei dem Endgesprächskreis sollte jeder von seinen Eindrücken berichten, was er mit genommen habe und wofür man dankbar ist. Ich entschloss mich, trotz meiner Angst vor Fremden zu sprechen, dafür ihnen meine Eindrücke zu schenken.

Meine Gute Tat #EineGuteTat war es also über meinen Schatten zu springen und zu erinnern. Ich sagte ihnen, dass mich an dem Wochenende am meisten ihr miteinander beeindruckt hat. Das ich weiß, wie schwer es ist, gerade auch mit ganz kleinen Babys, noch einen klaren Gedanken zu fassen. Das Schlafmangel wohl das Kräfte raubendste ist was kenne, und wie beeindruckt ich von ihrer Zärtlichkeit in ihrem miteinander bin. Das sie sich wunderbar miteinander ergänzen. Das sie mich daran erinnert haben, gelassener in meinem Leben zu sein und den Menschen an meiner Seite nicht aus den Augen zu verlieren. Und ich bedankte mich für die Erinnerung an längst vergessenes.

Ich hoffe das meine Worte es ihnen möglich gemacht haben sich aus der Spirale zu befreien, die der Alltag mit sich bringt, und sie wenigstens für einen Augenblick eine wundervoller Erinnerung hatten.


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