Carmen Merchán in Madrid: Mandalas

Der Psychoanalytiker Carl G. Jung hat die Mandalas als einen Kommunikations-Code mit den Archetypen des kollektiven Unterbewussten definiert. In Sanskrit bedeuten sie “Zentrum” und “Ganzheit”. Carmen Merchán, die Autorin des Buches Mandalas de luz (Lichtmandalas), wird am 17. Februar in Madrid bei ihrem Vortrag “El simbolismo sanador de los mandalas” (Die heilende Symbolik der Mandalas) von ihnen sprechen.

carmen merchan madrid mandalas

Carmen ist eine “Schamanin” welche ihr Wissen bei Meistern in Indien, Ägypten und bei indigenen Völkern der fälschlicherweise als “neue Welt” titulierten alten Welt erlernt hat: in Bolivien, Brasilien, Mexiko und Peru. Dort lehrte man sie Weisheiten, die seit Jahrtausenden mündlich oder mittels Zeichnungen auf Felsen, Stoffen und Keramiken übertragen werden. Heute ist sie eine der Fachkräfte, die im Instituto de terapia integrales y enseñanzas energéticas (ITIEE) arbeiten. Ihre Fähigkeiten sind ganzheitliche Heilung, Astrologie und Tarot.

In dem Werk Psychologie und Alchemie von Jung, das 1943 publiziert wurde, kann man ein Kapitel mit dem Titel “Die Symbolik der Mandalas” finden.

Jung arbeitete mit einer Auswahl von 400 „Mandala“-Träumen, ein Wort das “den rituellen oder magischen Kreis bezeichnet, welcher vor allem im Lamaismus und auch im Tantra Yoga als Yantra gebraucht wird als Instrument der Kontemplation. Er erzählt, dass ihm 1938 ein Lama in einem Kloster erklärte, das Mandala sei ein “mentales Bild (…) welches nur durch einen wissenden Lama konstruiert werden kann”. Er sagte ihm auch, dass das wahre Mandala jenes sei, welches sich innerlich durch die Vorstellungskraft herstelle.


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