Carey Fukunaga gibt Update zum “ES”-Remake

Eine meiner frühesten Filmerinnerungen geht zurück bis zu dem Fernseh-Horror ES nach dem gleichnamigen Roman von Stephen King. Und ich wette dass viele andere Menschen unter einer Angst vor Clowns leiden, nur aufgrund von Pennywise, dem von Tim Curry im besagten Film dargestellten Clown. Bloody Disgusting hat via der brasilianischen Zeitung O Globo einige Statements von Carey Fukunaga veröffentlicht, dem Mann hinter der wunderbaren HBO-Serie True Detective und Regisseur des ES-Remakes.

I've been in this project for about five years. I had already read versions of the script but nothing felt right. Everybody tried to put too much into it, telling it from the perspective of the adult and the child in a two hour movie. It didn't fit. So I decided to throw it all away and start from scratch.

Was Fukunaga hier anspricht kann ich mir nur zu gut vorstellen. Der Fernsehfilm ES war immerhin ein Zweiteiler, der die Jugend- und Erwachsenenjahre der Protagonisten hierdurch geschickt teilen konnte. Sollte das ES-Remake tatsächlich die ganze Geschichte in einen 2 Stunden-Film stecken müssen, wird man allerhand an der Story herumschneiden müssen. In Zeiten von zweiteiligen Franchise-Finalen à la Harry Potter und Twilight fände ich es nur legitim, wenn auch ES von vornherein als Zweiteiler geplant werden würde.

This will be my first movie in the US and I'm still trying to find the perfect guy to play Pennywise. It's really good to know Stephen [King] likes what we did. We (Fukunaga und die Autoren David Kajganich und Chase Palmer) changed names, dates, dynamics, but the spirit is similar to what he'd like to see in cinemas, I think.

Ich habe mal das Gerücht gehört, dass gar Tim Curry als Pennywise zurückkehren würde, was hiermit wohl widerlegt sein dürfte. Irgendwelche Vorschläge für den perfekten Horror-Clown? Lasst es mich in den Kommentaren wissen. Ich werfe spontan mal Jim Carrey ein, klingt ähnlich wie Curry und mit einer grotesken Clownsmaske auf dem Gesicht, könnte Carrey hier wirklich eine morbid-verängstigende Darbietung abliefern. Dass die Handlungszeit verändert wurde ("dates") finde ich etwas Schade. Ich wäre wie der Roman und der Fernsehfilm gerne in den 1960er Jahren geblieben, allein um die ganzen technischen Spielereien der Moderne ausblenden zu können. Trotzdem freue ich mich darauf, wenn Fukunaga jemals mit ES weiterkommen wird. Vielleicht wird das Remake eine Art therapeutische Wiedergutmachung für die seelischen Qualen die der Ur-Film in vielen Kindheiten angerichtet hat.


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