Captain Phillips

5. November 2013  |   Verfasst von Michael

Captain Phillips Film Kritik ReviewEs ist schon komisch, immer wenn ich an Tom Hanks denke, dann fallen mir spontan zwei Filme ein: Forrest Gump und Cast Away – Verschollen. Irgendwie haben mich er und diese Filme geprägt. Forrest Gump habe ich mit Sicherheit an die 10 mal gesehen und ist jedes Mal wieder ein Augenschmauß. Aber auch Filme wie Der Soldat James Ryan oder Philadelphia sind Filme, die unter die Haut gehen und mit denen man seinen Lebenslauf schon mal füllen kann. Jetzt aber kommt eine weitere Oscar-Hoffnung mit Tom Hanks ins Kino, nachdem dieser ja bereits zwei der Goldjungen (Philadelphia 1994, Forrest Gump 1995) abgeräumt hat. Captain Phillips heißt der neue Streifen in dem er mal wieder komplett im Rampenlicht steht. Ob die Hoffnungen auf einen Oscar berechtigt sind erfahrt ihr im Fazit.

Inhalt:

Über 200 Jahre ist es her, dass zuletzt ein Handelsschiff der USA entführt wurde. 2009 war es wieder soweit. Mit an Bord der Captain Richard Phillips (Tom Hanks), der vor solch einer Situation immer Angst hatte, sich aber jetzt damit auseinander setzen muss. Um seine Crew zu schützen,bietet er sich den Piraten als Geisel an. Der Deal steht und seine Crew kommt frei. Doch nun wird Phillips mit dem Anführer Muse (Barkhad Abdi) konfrontiert. Dieser fühlt sich im Leben benachteiligt und rechtfertigt so seine Piraterie. Während sich Phillips mit Muse rumschlägt, läuft im Hintergrund bereits die Vorarbeit für eine Befreiungsaktion, die jedoch sehr blutig enden wird.

Fazit:

Zwei Oscars, vier Golden Globes und etliche Nominierungen findet man, wenn man die Wikipediaseite von Tom Hanks durchliest. Dass jemand wie er einen Stern auf dem Walk of Fame besitzt, brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. Den Stern habe ich übrigens auch schon live gesehen, muss aber sagen dass mir der echte Tom Hanks lieber gewesen wäre. Ich bin einfach ein großer Fan dieses großen Schauspielers. Viele Schauspieler sind gut, können durchaus schauspielern, aber hin und wieder fällt es schwer, den Leuten die jeweilige Rolle abzukaufen. Ganz anders bei Hanks. Ihm glaube ich einfach jede Geste, jedes Gefühl und jedes Wort.

Aus diesem Grund bin ich mit gemischten Gefühlen in den Film gegangen. Ich hatte die Geschichte für nicht wirklich oscarwürdig gehalten, konnte mir aber kaum vorstellen, dass ein Film mit Hanks in einer auf ihn zugeschnittenen Rolle, floppen könnte. Zum Glück war das auch nicht der Fall. Captain Phillips ist ein wirklich atemberaubendes Drama, das durch einen glänzend aufgelegten Tom Hanks so glaubhaft auf die Leinwand projiziert wird, dass ich mich zum Teil wirklich in die Begebenheiten aus dem Jahr 2009 zurück versetzt gefühlt habe. Der Film geht wirklich lange 134 Minuten, die einem aber durch die Spannung so kurz vorkommen, dass man gefühlt kaum gesessen ist und dann schon wieder aus dem Saal soll.

Dass zudem noch die Filmmusik passt, macht den Film aus meinen Augen zu einem absoluten Oscarkandidaten, der es auf jeden Fall verdient hätte,  nominiert zu werden. Sollte es zu einer solchen Nominierung kommen,hätte er aber wahrscheinlich nur Außenseiterchancen. Das wiederum liegt einzig und allein an den hochkarätigen Filmen, die sonst über das Jahr hinweg gelaufen sind und noch laufen werden. Trotzdem, wenn ihr Tom Hanks mögt, oder euch die wahre Geschichte über eine Entführung durch Piraten interessiert, dann schaut euch den Film an und scheut nicht den Aufschlag für die Überlänge. Der Film ist die paar Kröten mehr auf jeden Fall wert!:-)

Michaels Wertung zu Captain Phillips:


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