Caleya / Grand Griffon - Waldmeister Solingen, 15.07.11

Zwei gewichtige Bands der deutschsprachigen Musikszene erfüllen heute Abend das Waldmeister Ambiente mit Licht. GRAND GRIFFON die neue Band um die Ex-ESCAPADO Musiker  Helge (Gesang) und Gunnar (Bass) erzeugen heute hohen Erwartungen. Im Gepäck das Debut " Protektor". Die Band legt ohne Schnörkel los. Helge hat genug Erfahrung um das Publikum mitzuziehen. Postpunk mit wütenden Einschnitten die sich aber eher subtil über die Texte entfalten. "Kentucky" ist ein Beispiel für einen energiegeladenen Song mit Hitpotenzial der GRAND GRIFFON zu Höchstform wachsen lässt. Die neuen Lieder begeistern durch packende Hooks, subtile Melodien und Helges eigene Sprache. Grand Griffon sind gut und sie wissen das. Das Publikum reagiert mit grosser Anteilnahme und feiert es wohlwollend. Grand Griffon sind gut, ja sie sind gut. Verdammt!!!!!!!!! Die Hamburger CALEYA haben es schwer. Ihre Musik ist sperriger und düster. Der Posthardcore-Doom erzeugt sofort einen tiefen Sog und wer sich darauf einlässt wird hineingezogen. Pablo von der befreundeten Band GREY hat für unbestimmte Zeit, durch den gesundheitsbedingten Ausfall von Gründungsmitglied Wolle, hinter dem Schlagzeug Platz genommen. Die neuen Songs "Aporie" und "Apogaeum" sind von einer schier unfassbaren Intensität. Tobias Lietz ist mit Sicherheit einer der intensivsten Sänger im Bereich des extremen Gesangs. Die Rohheit der Musik und die gleichzeitig fragilen Liedkonstrukte im Zusammenhang mit der tieftraurigen Lyrik sind einzigartig. "Archetyp" der Übersong, mit dem grandiosen Aufbau und seinem Abtauchen in ein Meer aus Ohnmacht, Traurigkeit und wütender Resignation ist dermaßen berührend und betäubend. Luft holen!!! Dann der Höhepunkt des Abends: Nils Wittrock (The Hirsch Effekt) entert die Bühne um mit seinen Freunden von CALEYA das mächtige "Anima" zu spielen. Ohne Worte!!!!!!!! Ein einzigartiger Auftritt, genau wie ihr neues Album "Trümmermensch". CALEYA sind Herzensangelegenheit oder Kopfschmerz. Zuneigung oder Ablehnung. Kalt lassen sie auf jeden Fall niemanden "denn im Staube der Zeit erwächst ein neues Herz all das was bleibt sind Trymmer".Text: V.DickerhoffCaleya / Grand Griffon - Waldmeister Solingen, 15.07.11weitere Fotos gibt es bei unseren Kollegen von www.scene2act.de

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