Brett McBean - Die Bestien

Brett McBean - Die BestienBrett McBean352 SeitenFesta Verlag Klappentext Jim Clayton will nie wieder in den Knast, wo er achtzehn Jahre lang schmorte. Nie wieder darf er die Beherrschung verlieren. Doch dann landet er in einer winzigen Stadt und sieht, wie ein Mann ein junges Mädchen mit einem Gürtel blutig schlägt. Als er eingreift, schießt man ihn einfach nieder ... Am nächsten Morgen führt man ihn einer Gruppe von Jägern vor. »Er dachte, er könnte in unsere kleine Stadt platzen und einen Polizei-Chief verprügeln, ohne dafür bestraft zu werden.« Ein tiefes Kichern schwappte durch die Gruppe. »Nun, hier regeln wir die Dinge ein wenig anders, Jim. Hier lassen wir Gott über dein Schicksal entscheiden. Kein Gericht, keine Anwälte, nichts, als die wunderschönen Blue Ridge Mountains und einige unserer besten Jäger, die Jagd auf dich machen. Es ist ziemlich einfach. Wir geben dir zehn Minuten Vorsprung. Meine MeinungDas Buch beginnt wirklich spannend und diese Spannung hält sich während der ganzen Handlung aufrecht. Langatmige Parts sind hier nicht vorhanden, was ich wirklich gut finde! Während der Handlung kommt die ursprüngliche Geschichte zutage, von der man nun wirklich nichts geahnt hat. Bis zum Schluss hin bleibt auch das wahre Motiv von Jim vernebelt und das Ende ist ansich schön, auch wenn es traurig ist.Der Schreibstil ist wirklich einfach und sehr an die Umgangssprache angelehnt. Fremdwörte kommen nicht vor, dennoch frage ich mich, wieso alle Autoren des Genre "Horror,etc" eine so vulgäre Ausdrucksweise haben. An einigen Stellen war das Buch wirklich widerlich und ich musste mich zusammen reißen, um es nicht gegen die Wand zu werfen. Das hat der Geschichte aber im Großen und Ganzen keinen Abbruch getan.Die Dialoge sind wunderbar angepasst an die Südstaaten und an die Charaktere. Emitionslos ist da eigentlich niemand.Der Charakterausbau ist gut gelungen, viele der Charaktere entwickeln sich weiter und werden damit symphatischer.Jim kann sich nicht an seine Vergangenheit erinnern und scheint ein Kerl zu sein, der nichts lange anbrennen lässt. Dennoch hat er anscheinend ein Herz für kleinere Mädchen, woran das liegt, wird im Laufe der Geschichte geklärt. Zum Ende hin, kann er Verantwortung übernehmen und steht zu dem, was er tut und sagt.Darlene ist ein wirklich bemitleidenswertes Geschöpf, sie hat mehr erlebt, als man in ihrem Alter erleben sollte, vorallem im Laufe der Geschichte kommen Dinge zutage, die einem das Herz zerbrechen lässt. Doch am Ende ist sie wirklich stark und zeigt, was in ihr steckt.Hal ist der Chief der Stadt und der Anführer der Jäger, das schon seit Jahren. Er hat einen spürbaren Hass auf Darlene, das wiso wird während der Geschichte erklärt. Zum Ende hin ist Hal nicht mehr er selbst.Die Idee ist nicht neu und aber dennoch hat das Buch einen Aspekt der dem allen eine gewisse Würze verleiht und interessant macht.CoverDas Cover zeigt einen Waldboden, durchtränkt anscheinend von Blut und im Vordergrund kann man einen Arm erkennen, welcher eine Axt hält.Ich weiß zwar nicht, wieso gerade eine Axt gezeigt wird, da keine im Buch vorkommt, aber kann dennoch sagen, dass das Cover passt und mir ein ungutes Gefühl gibt.TitelDer Titel passt wie die Faust aufs Auge, dass was in dieser Stadt passiert und wer das organisiert, solche Menschen kann man nur als Bestien betiteln.FazitAuch wenn des öfteren die vulgäre Sprache mir die Sprache verschlagen hat, muss ich zugeben, dass das Buch kein Fehlgriff war und mich an einigen Stellen fesseln konnte, vorallem zum Ende hin. Auch dass während der Handlung, die eigentliche Geschichte zutage gekommen ist, hat mich fasziniert, weil es soetwas komplett anderes ist, als man erwartet hätte!Ein Must Have für Horrorbücher und einen Hang zum übernatürlichen haben.4 von 5 Punkten   

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