BMW, Toyota und die Allianz investieren in Nauto, ein Startup für autonomes Fahren

BMW, Toyota und die Allianz investieren in Nauto, ein Startup für autonomes Fahren

Das Startup Nauto, das Technologien für die Überwachung von Fahrzeugen und später auch für selbstfahrende Autos entwickelt, hat eine Finanzierung von namenhaften Konzernen eingesammelt. Die Unternehmen BMW, Toyota und Allianz Group haben eine Summe in unbekannter Höhe in das Startup investiert. Das Startup wird außerdem eng mit den Investoren zusammen arbeiten und die erhobenen Daten teilen.

Es ist nicht bekannt, welche Summe die Konzerne in der erweiterten Finanzierungsrunde in das Startup investiert haben. BMW ist mit BMW iVentures eigestiegen, Toyota ist über das Toyota Research Institute beteiligt und Allianz über Allianz Ventures. Entscheidender dürfte für Nauto die Zusammenarbeit mit den Konzernen sein. Zuvor hat Nauto eine Finanzierung in Höhe von 12 Mio. US$ eingesammelt. Das Unternehmen wurde im Jahr 2015 von CEO Stefan Heck und CTO Frederick Soo gegründet. Nauto entwickelt ein System bestehend aus Kameras, Bewegungssensoren und GPS Systemen das mit einer komplexen Software inklusive künstlicher Intelligenz ausgestattet ist. So wird überwacht, was sich außerhalb und innerhalb des Fahrzeugs abspielt.

Bis der Fahrer ganz ersetzt werden kann, wird dieser über gefährliche Situationen alarmiert und dabei unterstützt, Unfälle zu vermeiden. Das System verfügt über mehrere Kameras, die automatisch aufnehmen, wenn sich ein Unfall oder eine gefährliche Situation anbahnt. Im Falle eines Unfalls können die Aufnahmen genutzt werden, um die Schuldfrage zu klären. In einigen Ländern müssen dafür aber erst die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Der Fahrer kann das Nauto System auch absichtlich aktivieren, um Situationen im Fahrzeug aufzuzeichnen. Das ist vor allem für Taxifahrer und Fahrer von Mitfahrplattformen interessant, die öfters unbequeme Fahrgäste im Fahrzeug haben dürften. Im Falle eines Alarms wird ein Flotten- oder Fahrermanager alarmiert, der über einen Live-Stream das Geschehen mitverfolgen kann.

Am Anfang sind professionelle Fahrer die Zielgruppe von Nauto. Die Daten sollen genutzt werden, um für mehr Sicherheit zu sorgen und um Schäden schneller aufzuklären. Das System soll mit der Zeit weiterentwickelt werden und selbst dazu lernen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen die Vorteile und die vom Nauto-System gesammelten Daten in die Entwicklung von selbstfahrenden Autos einfließen und diese beschleunigen. Das Toyota Research Institute geht davon aus, dass erst Daten von mehreren Milliarden Fahrtkilometern gesammelt werden müssen, bevor die kritischen Punkte im Bezug auf die Sicherheit von selbstfahrenden Fahrzeugen vollkommen verstanden sind.

Nauto verfügt schon über einige Kunde aus den Bereichen Transportwesen, Logistik, und Personenbeförderung. Auch Uber und Lyft Fahrer interessieren sich für das System, bisher gibt es aber noch keine Partnerschaft zwischen dem Startup und einer der führenden Fahrdienst-Plattformen.


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