Blogtour Scherbenkind – Tag drei: Triberg versus Sprichworte

Blogtour Scherbenkind – Tag drei: Triberg versus Sprichworte Was macht für euch ein gutes Buch aus? Nein, dieses nicht die Frage fürs Gewinnspiel, sondern lediglich eine Frage, die mir beim Lesen dieses Buches in den Sinn kam.
Für mich bedeutet die Bezeichnung gutes Buch, neben einer guten Handlung, auch ein ausgewogenes Zusammenspiel der einzelnen Protagonisten. Dass Protagonisten auch gegenseitige Gegenspieler sind. Bei Britt Reißmanns Thriller „Scherbenkind“ stolpert man zwangsläufig über den Gegenspieler der Kommissarin. Und ausnahmsweise ist der sogenannte Gegenspieler nicht etwa der Täter, sondern der Staatsanwalt. Nun, das mag eine Besonderheit sein, die diesem Buch ein Alleinstellungsmerkmal gibt, allerdings verleiht sie dem Buch eine gewisse Art von Humor. Denn Staatsanwalt Triberg pflegt keine Freundschaft zu Sprichwörtern. Ständig wirft er sie durcheinander und als Leser ist man geradezu gezwungen, sich wenig später den Bauch vor Lachen zu halten.

Die Besonderheit der Beziehung zwischen Verena Sander und Staatsanwalt Triberg

Es mag auf den ersten Blick keinerlei Besonderheit sein, dass sich Kommissarin und Staatsanwalt nicht verstehen, tatsächlich habe ich diese Konstellation schon einige Male in Büchern vorgefunden. Doch als Leser fragt man sich natürlich unwillkürlich, wie diese Aversion zustande kommt. Man fragt sich nicht etwa, ob es dafür eine Vorgeschichte oder eine Ursache gibt, man stellt nur diese persönliche Abneigung der beiden zueinander fest. Letztendlich ist es für die Geschichte auch ziemlich egal, wie die Aversion der beiden entstanden ist. Ich vermute, dass sie im ersten Teil der Reihe (dies ist Teil zwei) erklärt wird.
Mutmaßlich könnte ich nun davon ausgehen, dass diese Konfliktfreude der beiden antagonistisch auftritt und wie eine Art Schlagabtausch funktionieren soll. Vielleicht ist er deshalb so skurril, weil der Staatsanwalt regelmäßig seine Sprichwörter durcheinander wirft. Oder Sprichwörter miteinander vermischt. Diese Besonderheit des Buches oder besser gesagt des Antagonisten Triberg ist kein Alleinstellungsmerkmal. Vertauschte Sprichwörter gab es schon in vielen anderen Büchern, sodass der Witz auf den ersten Blick überholt wirkt und doch bietet dieser Schlagabtausch eine besondere Note. Als Leserin stellt man sich unwillkürlich die Frage, ob er die gleiche Zwistigkeit mit einem männlichen Kollegen, einem Kommissar also, führen würde.

Triberg und der Feminismus

Betrachtet man die Besonderheit, dass es noch gar nicht so lange her ist, dass es nur männliche Kommissare gab und Frauen lediglich im Büro aushalten, so hat der Polizeidienst in den letzten Jahren einen ziemlichen Wandel erlebt, denn nun gibt es sie auch, die Kommissarinnen. Mir persönlich schoss unwillkürlich die Frage durch den Kopf, ob Britt Reißmann auf diesen Wandel hinaus wollte, als sie die sehr humorvollen Schlagabtausche zwischen Kommissarin Sander und Staatsanwalt Triberg inszenierte.

Triberg und die Frauen

Geraten zwei Kolleginnen immer wieder aneinander, spricht man von Stutenbissigkeit. Bei zwei Männern spricht man von Schwanzvergleich. Aber wie heißt dieses Konfliktpotenzial eigentlich in einem schwelenden Konflikt zwischen Mann und Frau? Nun ja, eigentlich ist die Bezeichnung dessen egal, die romantische angehauchten könnten es als eine Art Vorspiel betrachten, die weniger romantischen als einen einfachen Konflikt. Fakt ist jedoch, dass die Konflikte von Herrn Triberg und Frau Sander unfreiwillig komisch sind und dass insbesondere wegen dieser seltsamen Sprichwörter.

Gewinnspiel


Finde jeden Tag das markierte Wort, verfasse eine Kurzgeschichte mit den gefundenen Wörtern und überzeuge die Autorin von „Scherbenkind“.
Die Gewinner-Geschichten veröffentlichen wir hinterher auf allen teilnehmenden Blogs!!!
Schick sie bis zum 28.08.2016 24 Uhr an [email protected] mit dem Betreff Scherbenkind
Gewinn
Blogtour Scherbenkind – Tag drei: Triberg versus Sprichworte
Scherbenkind von Britt Reissmann
1. Platz 1 signiertes Exemplar „Scherbenkind“
2. – 5. Platz je 1 Exemplar „Scherbenkind“

Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel

  • Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab 18 Jahren möglich. Andernfalls ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
  • Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
  • Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
  • Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
  • Der Teilnehmer erklärt sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf.
  • Der Gewinner ist damit einverstanden öffentlich genannt zu werden.
  • Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal an dem Gewinnspiel teilnehmen.
  • Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
  • Organisator des Gewinnspieles buchreisender.de
  • Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
  • Das Gewinnspiel endet am 28.08.2016 um 23:59 Uhr.
  • Der Gewinner wird per Mail kontaktiert!
  • Der Beitrag der Gewinnernennung wird jeweils in der ersten Woche des Folgemonats veröffentlicht

Blogtourfahrplan

19.08 Scherbenkind Spezial – Alle Blogs –
20.08 Backward masking Tamara
21.08 Staatsanwalt Triberg vs. Sprichworte Marie
22.08 multiple Persönlichkeiten Lisa
23.08 Mysteriöse Morde in Deutschland Svenja
24.08 Blick hinter die Kulissen Tamara
25.08 Im Fokus Britt Reißmann Sonja

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