Blogpostreihe ''Was ich als Kind werden wollte und was ich nun geworden bin." (:

Hallo meine Lieben,
jeder von euch kann sich sicherlich noch erinnern, wie oft er von Verwandten, Bekannten und irgendwie gefühlt allen Menschen gefragt wurde, was er später mal werden möchte.
Auch mich hat dieses Schicksal von meiner Kindheit an, über die Pubertät (ohja vorallem dort war es sehr angenehm :D ) bis hin zum Abitur und (noch schlimmer) auch jetzt noch manchmal für mein Gefühl viel zu oft ereilt. Nahezu jeder Geburtstag ( und nein nicht nur auf meinem eigenen leider (; ) , jedes Familientreffen, jede Berufs- / Studienberatung und jeder der Flyer, den mir meine Mutti immer wie zufällig hinlegte griff in irgendeiner Weise dieses Thema auf.
UND, als wäre das nicht schon anstrengend genug, sogar in den damals do beliebten Mädchenzeitschriften fanden sich diverse Tests mit den schönen Titeln ''Wer bin ich?'' , ''Wer werde ich sein, wann, wieso, wo und warum überhaupt?'' (;
Natürlich habe ich solche Tests niiemals gemacht *hust*
Aber pubertäre Psychotests sind ja jetzt nicht das Thema hier :D
Was antwortet man also als kleine Pephe, so mit 4-5 Jahren, wenn man gefragt wird ''Und meine Kleine, was willst du denn mal werden?''
Blogpostreihe ''Was ich als Kind werden wollte und was ich nun geworden bin.
Ich hatte im Laufe der Zeit sehr verschiedene Antworten parat.
Beginnen wir mal mit meiner ersten Variante, die meistens, wie aus der Pistole geschossen kam: PRINZESSIN
Ich weiß, ich weiß, das hat wahrscheinlich jedes Mädchen geantwortet, und es ist weiß Gott nicht wirklich kreativ, aber es war nunmal einfach so :D
Ich war zu jedem Fasching als Prinzessin verkleidet, habe es geliebt die Barbieprinzessinnenfilme zu schauen und die Tatsache, dass mich mein Papa öfters ''seine Prinzessin'' genannt hat, war natürlich auch sehr förderlich. (;
Man wird aber größer und realistischer (na gut, ein Frühstücksbrettchen von meiner Mama mit der Aufschrift ''Egal, was dein Papa sagt, du bist keine Prinzessin'' hat auch sein Zutun :D) und deshalb bin ich davon abgekommen, ... Wenn man sich anschaut, wie heutige Prinzessinnen leben, vielleicht keine schlechte Idee, oder?! (:
Allerdings muss ich zugeben, dass ich ein kleines Diadem besitze, auf meinem Brillenputztuch steht ''Ich werf mein Studium hin und werd Prinzessin'', wenn ich krank bin schaue ich immernoch gern Barbiefilme UND (das ist die Schönste Sache!!) bei meinem Schatz darf ich mich eigentlich immer fühlen wie ''seine Prinzessin''. <3
Soviel also zu meiner Kleinmädchenphantasie...
Später kam dann eine Vielzahl von Zukunftsperspektiven, die sich aber ebenso schnell abgelöst haben.
Es begann mit Tierarzt, weil ich meine Kuscheltiere wirklich außerordentlich gut versorgen konnte ( :D) , wurde dann aber abgelöst von dem wirklich sehr kurzen Wunsch ''Menschen - Arzt'' zu werden (nacheifern der Eltern oder sowas (; ) . Dieses Vorhaben hat sich aber rasant zerschlagen, weil ich einfach viel zu sehr mit anderen Personen mitleide, wenn es ihnen schlecht geht.
Nun kam also meine extreme Barbiephase, weil ich meine ersten Barbies besaß und auch effektiv mit ihnen spielen konnte. Später dann,bedingt durch etliche Pc - Spiele von der beliebten Puppe ( ja , Kiddings ''damals'' war die Computerspielentwicklung noch nicht zu Ballerspielen und irgendwelchen Shoppingmall - Tycoons etc. abgedriftet, sondern man schlüpfte mit Hilfe von Barbie in die Rolle von Modedesignerin, Tierärztin, und Ähnlichem) hatte sich irgendwann eine Phase in der ich unbedingt Modedesignerin werden wollte.
Ich muss sagen es zog sich sogar relativ lang hin, einfach dem Grund geschuldet, dass ich entgegen heutiger Beispiele wirklich lange Kind war und spielte / bastelte / malte , was auch immer...
Allerdings sollte sich in den ersten Jahren auf dem Gymnasium auch dieser Wunschtraum verflüchtigen, da mir meine Kunstlehrerin sagte ''du hast sicherlich andere Talente'' :D
Tja, wieder ein Mädchenherz gebrochen, shit happens! (;
Kommen wir nun ( sorry für das Lebensgeschichtengequatsche , aber das war ja die Aufgabe ;) ) zum Eintritt in die Pubertät. Da ist es ja sowieso bekanntermaßen der Fall, dass alles über Bord geworfen wird und man (zumindest in meinem Fall) eine Vollbremsung macht und alles anders machen will!
Also kam mein früheres Ich spontan auf die Idee Schauspielerin zu werden. Die Kommentare meine Eltern bewegten sich so in etwa zwischen ''Wo willst du dann arbeiten?'' und ''Nur weil du zuhause ein Drama machst, reicht das noch lange nicht zum Schauspiel''. Im Nachhinein kann ich nur sagen, gott sei dank, sonst würde ich jetzt Texte ohne Ende auswendig lernen und wenn ich Pech hätte , nie eine sichere Stelle bekommen.
Was begann genau zu der Zeit, als ich rumpubertierte?
- Germany's next Topmodel !!! -
Ich habe damals schon immer die jeweils aktuelle Staffel angeschaut ( und tue es auch heute noch, wenn auch mit wachsender Skepsis) und stehe vollkommen dazu!
Was liegt da näher, als unbedingt Model sein zu wollen?!
Ich habe also laufen geübt, was das Zeug hält (im Nachhinein nicht mal so verkehrt, weil ich nicht rumstakse wenn ich mal hohe Schuhe anhabe (; ) , vor dem Spiegel gepost, Schmollmünder gemacht und alles drum und dran.
Letztendlich würde ich niemals ständig von zu Hause weg sein wollen und für die Laufstege bin ich schlichtweg zu klein ( trotz beachtlicher 1,70 :D)
Also aus der Traum mal wieder...
Stephie wäre aber nicht Stephie, wenn sie nicht schon die nächste Idee im Petto hätte:
Durch die besagte Sendung kam auch das Rumprobieren (mehr rumkleistern :D) mit Schminke in mein Leben und der nächste Beruf für mich war geboren: Ich werde Visagistin!!
Ich habe also ganz viele , zum Teil im Rückblick erschreckende, Make up Phasen durchgemacht, vom EMO bis zum Nina Hagen Style war alles dabei, sogar ein Clown hat sich manchmal verirrt gehabt :D
Über die Jahre habe ich rausgefunden, wie man es richtig macht ( und tue es jetzt noch) , aber ein Problem blieb: Was ich bei mir sogar ziemlich gut hingekriegt habe, sah bei anderen Menschen einfach schrecklich aus, kurz: Ich kann einfach keine Anderen schminken, ich weiß nicht warum!
Schwupps, lange Rede , kurzer Sinn, weg war die Idee wieder...
Nun wissen ja einige von euch sicherlich schon, dass ich gern singe und auch eine Band habe. Das ganze hat durch DSDS angefangen (ja ehrlich), wurde zu einer 5 Jahre dauernden Gesangsausbildung und mündete schließlich sogar in der 10. Klasse zu extremer Recherche bezüglich eines Musikstudiums.
An sich war also eigentlich alles perfekt, ich konnte eigentlich gut singen, Notenlehre hatte ich auch lange genug, wenn da nicht eine einzige Tatsache gefehlt hätte: Ich spiele weder Klavier, noch Gitarre. Das liegt schlichtweg daran, dass ich nie das Interesse hatte ein Begleitinstrument zu lernen , sondern lieber Saxophon gelernt habe. Ich wollte also Musik studieren und konnte kein Begleitinstrument (no comments, das war doof ich weiß (;)
Da man aber Aufnahmetests bestehen musste, in denen Stücke auf besagten Varianten vorgetragen werden mussten, erübrigte sich das Ganze. Ich habe mich lange darüber geärgert, aber wenn ich jetzt grade darüber nachdenke, haben es viele Musiker, wenn sie nicht grade berühmt werden, auch nicht so leicht.
Kleine Zwischenbilanz: Wir haben es fast geschafft :D
Die kritische Phase war dann erreicht, als das Abi so gut wie erledigt war und ich mich nun bewerben musste.
Ich hatte mich als kleine Zusatzinfo übrigens in der Oberstufe fest darauf eingeschossen, dass ich Psychologie studieren werde, was daher kam, dass es mich wirklich schlichtweg am Meisten interessiert hat und ich auch einen Wahlgrundkurs in dem Fach hatte.
Also habe ich mich auch dafür beworben, obwohl mein Notendurchschnitt nicht ganz reichen dürfte.
Wie das mit der weiblichen Intuition eben so ist, hatte ich aber unterbewusst schon damit abgeschlossen und mich weiter informiert.
Ich fand den Studiengang Soziologie, der mir so garnichts sagte, aber sehr interessant klang. Nach einigen Sessions mit langer Recherche war ich total angefixt, das klang super :)
Ich schickte also eine weitere Bewerbung raus, dann fuhr ich in den Urlaub.
Und als ich wieder kam, war eine (wie erwartete) Absage in Psychologie und eine Zusage für Soziologie da. Ich war erleichtert und happy...
... und nun studiere ich im 2. Semester (nach den Prüfungen 3. Semester) Soziologie und bin sehr zufrieden damit (;
Auch wenn man sich leider sehr viele Vorurteile anhören muss Marke ''Mach schonmal deinen Taxischein'' oder ''Seid ihr nicht die mit den nervigen Umfragen?'' , mir ist das egal, ich bin glücklich damit, was ich mache und freue mich darauf, wenn ich fertig bin und arbeiten kann!
Natürlich weiß ich immernoch nicht so richtig, was ich dann machen möchte, aber mittlerweile habe ich auch die ''Weisheit'' zu wissen, dass man sich nicht nur über seinen (zukünftigen) Beruf identifizieren sollte ;)
Also gibt es als Abschluss eine Kurzbeschreibung davon, was ich nicht nur sein WILL sondern auch BIN:
Ich bin Stephie (manchmal auch Steffi oder Pephe oder Stephanie) , bin 19 Jahre alt, Soziologiestudentin, Katzenbesitzin, vergeben, Leseratte, Musikerin,zumbasüchtig, dennoch eher sportfaul, absolut begeistert von Kosmetik und Mode, Bloggerin aus Leidenschaft und mit Herz, manchmal zickig, manchmal kindlich,Familienmensch, manchmal unzufrieden, manchmal glücklich
ABER vorallem
( Vorsicht 1 Euro fürs Phrasenschweinchen)
versuche ich immer ICH zu sein ;)
Und wenn ich manchmal nicht so gut drauf bin und mal wieder nicht weiß, wer ich bin und was ich sein will, dann denke ich an das kleine Mädchen von weiter oben zurück, setz mir meine imaginäre Krone auf und laufe weiter durch mein Leben (manchmal auch stolpernd), und das kann ich auch nur jedem Anderen raten!
Oh Gott , soviel über mich... schon komisch, dass selbst alles zu lesen :D
Ich hoffe, dass ihr trotzdem wenigstens halb soviel Spaß beim Lesen hattet, wie ich beim Schreiben (;
Meine Vorgängerin ist / war  Jennifer, klickt doch mal drauf !
Morgen ist Lia  an der Reihe, schaut doch mal rein ;)
Was war euer Kindheitsberufswunsch??
Bye bye,
                   eure Pephe  ♪♫♪

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