BlaBlaCar startet BlaBlaLines Service für Fahrt zur Arbeit

BlaBlaCar startet BlaBlaLines Service für Fahrt zur Arbeit

Das Unternehmen BlaBlaCar hat einen neuen Service mit dem Namen BlaBlaLines vorgestellt. Das neue Produkt adressiert Carpooling auf kurzen Strecken und soll vor allem Berufspendler ansprechen. Bisher hat sich BlaBlaCar auf die Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten auf der Langstrecke fokussiert.

Testphase von BlaBlaLines in Frankreich

In einer ersten Testphase wird der neue Service in ausgewählten Regionen in Frankreich getestet, in denen das Aufkommen an Pendlern besonders hoch ist. Die App wird zuerst auch nur für Android verfügbar sein, bei Erfolg wird eine iOS App sicher schnell folgen. Es sollen Pendler angesprochen werden, die täglich auf der selben Strecke unterwegs sind und sich somit ein Fahrzeug teilen können. Der Fahrer erhält für die Fahrt eine Bezahlung, um die Betriebskosten decken zu können. Ein kommerzieller Service, mit dem der Fahrer wirklich Geld verdienen kann, ist auf Grund der Gesetzeslage in den meisten Ländern nicht ohne weiteres möglich.

Automatische Routen

Die Routen der Fahrer werden mehr oder weniger festgelegt, wie bei Buslinien. Die Mitfahrer können dann über die App einen Sitzplatz buchen und werden an festgelegten Punkten abgeholt. Der Fahrer kann täglich entscheiden, ob er Passagiere mitnehmen möchte, oder nicht. Bei einer Fahrtanfrage wird der Fahrer per Push Nachricht informiert und kann so die Fahrt annehmen.

Geschäftsmodell muss definiert werden

In der Testphase setzt BlaBlaLines auf Bargeldzahlungen, zu einem späteren Zeitpunkt wird die Bezahlung über die App eingeführt werden. Der Fahrpreis geht komplett an den Fahrer, BlaBlaCar verdient damit vorerst kein Geld. Bei Erfolg wird wird das Unternehmen langfristig ein Geschäftsmodell rund um den Service aufbauen. Auf der einen Seite kann ein Anteil des Fahrpreises einbehalten werden. Weiter Möglichkeiten ist die Kooperation mit Unternehmen, die mit BlaBlaLines einen Service für ihre Mitarbeiter anbieten wollen und dafür bezahlen oder die Kooperation mit Verkehrsbetriebe und Städten. Die Zusammenarbeit mit Points of Interests, wie z.B. Einkaufszentren, die für jeden abgelieferten Kunden eine Provision entrichten, ist ein weitere Weg, um den Service zu kommerzialisieren.

Carpooling als interessante Alternative für Pendler

BlaBlaCar will damit in einen Bereich vordringen, der mehr und mehr von anderen Startups und Unternehmen besetzt wird. Die Google Tochter Waze pilotiert derzeit einen vergleichbaren Service in den USA. Demnächst soll die Ausweitung nach Südamerika erfolgen. Das Hamburger Startup Wunder ist mit einem Carpooling Service für Pendler in Asien erfolgreich. Im kommenden Jahr soll der Service auf ganz Frankreich ausgeweitet werden. Mit seinem bisherigem Produkt erreicht das Unternehmen 40 Mio. Nutzer und vermittelt pro Quartal 12 Mio. Fahrten auf der Langstrecke.


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