Biografie Gottfried Benn von Leon W.

1886 wurde er am 2. Mai in Mannsfeld geboren Er war der Sohn eines lutherischen Pfarrers und stieg in dessen Fußstapfen, er studiert in Marburg und Berlin die Fächer Theologie und Philosophie, später dann Medizin. 1911 wird er dann zum Unterarzt beim Militär in Prenzlau.

Gesundheitlich hat er viele Einschränkungen, darum geht er aus dem Militärdienst und wird Pathologe in Berliner Krankenhäusern. Mit ''Morgue'' erregt er bereits früh Aufsehen, jedoch nicht in der Öffentlichkeit, sondern nur in avantgardistischen Kreisen. Er stellt die normale Vorstellung von Lyrik in Frage, indem er neue Formen einsetzte und neue Formulierungen verwendete.
Er stelle banale Dinge da und thematisierte den menschlichen Zerfall, außerdem hat er eine spezielle künstlerische Methode: er beeinflusste mit seinem experimentellen, artistischen Umgang mit Sprache auch die expressionistische Lyrik.

Söhne, seine spätere Gedichtsammlung erscheint mit der Zuneigung für Else Lasker Schüler, die selbst Dichterin ist. Mit ihr verband ihn ein inniges Liebesverhältnis. 1914-1917 im ersten Weltkrieg wird er Oberarzt in Brüssel, dies war zu der Zeit besetzt. Hier entstehen die Rönne Novellen.

1917 wird er Dermatologe und Venerologe, und lässt sich in Berlin nieder. Er Veröffentlicht "Gehirne" und "Fleisch", Gedichtsammlungen bzw. Prosasammlungen. Beide sind schroff und menschenverachtend und spiegeln die Erlebnisse des Krieges und deren Reflexion wider.
1922 endet seine Expressionisitische Phase indem er seine "gesammelten Schriften" veröffentlicht. 1927-28 verlagert sich Benn auf Essays, zunächst hatte er die Gedichtbände "Gesammelte Gedichte" und "Gesammelte Prosa" veröffentlicht. In den Essays greift er geschichtliche Inhalte auf und konzentriert sich dabei auch auf philosophische Fragestellungen und Inhalte. Er konzentriert sich dabei auf den Nihilismus.

1932 wird er in die preußische Akademie der Künste gewählt. 1933 (März) bleibt Benn in der Akademie, obwohl viele die Akademie verlassen, aus Protest wegen Hitlers Ernennung zum Reichskanzler. Er hält Rundfunkvorträge und verteidigt darin den Nationalsozialismus. Er erhofft sich davon, dass das deutsche Reich zur Wiedergeburt der deutschen Nation führt und das die am Boden liegende Republik in neuem Glanz erstrahle.
1935 wird er Sanitätsoffizier in Hannover ein Jahr später wird er 50 Jahre alt und es erscheint "Das Band - ausgewählte Gedichte" eine Gedichtsammlung die von einer großen SS Zeitschrift als widernatürliche Schweinerei bezeichnet wird.
Später wird er in der Zeit der "inneren Emigration" dem Reich sein Reich des Geistes entgegen halten.
1938 wird er aus der Reichsschriftungskammer ausgeschlossen und bekommt das Verbot zu schreiben. Er heiratet Hertha von Wedemeyer. 1943-35 in Landsberg Warthe lässt er illegal "22 Gedichte " drucken und arbeitet am Roman Phänotyp und an den Statischen Gedichte. Er reflektiert das Verhälnis vom Künstler zum Leben und von der Kunst zur Wirklichkeit. 1945 nach dem 2. Weltkrieg nimmt sich seine Frau das Leben, weil sie nichts von Benn hört, er kehrt kurz danach nach Berlin zurück und praktiziert wieder als Arzt

1948 erscheint seine Lyriksammlung "statische Gedichte" die seinen späteren Ruhm begründet, sie erscheint in der Schweiz. 1949 publiziert er 3 neue Werke Gedichte, Lyrik und Prosa, auch Essays. Sein Spätwerk beeinflusst die deutsche Nachkriegslyrik maßgeblich, jedoch wird er von allen Schriftstellern kritisiert, da er den Natioalsozialismus untersstützt hat. DIe nachfolgende Generation schätzt aber seinen modernen Stil. In den 50er rechtfertigt er dies in der Biographie "Doppelleben" und stirbt 7. Juli 1956 an Krebs.


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