Berlin Festival 2013

Vor Kurzem gab es wieder tolle Neuigkeiten von ThisIsWhatWeLove, dem Trendblog von Deals.com: Ich wurde zum diesjährigen Berlin Festival eingeladen! Meine Freude war natürlich riesengroß, da ich ohnehin schon lange mal dort gewesen sein wollte. Leider muss ich sagen, dass ich das Festival an sich nur halbherzig genießen konnte, da ich nach ein paar Stunden von einem ziemlich fiesen Migräne-Anfall zum Nachhause fahren gezwungen wurde und zu nichts mehr fähig war. Mein Freund hat mich an vielen Stellen tatkräftig unterstützt, an denen es mir einfach nicht möglich war, irgendetwas zu photographieren oder zu schreiben. Daher ist dieser Eintrag ein Gemeinschaftsprojekt und ich bin sehr froh, dass er mir die Arbeit überwiegend stark erleichtert hat. ♥

Berlin Festival 2013

Tag 1: Freitag, 06. September 2013
Der Sommer meinte es einmal mehr gut mit Berlin. Bei vorhergesagten 27°C und gefühlten 35°C jährte sich zum achten Mal das große Berlin Festival, und das bereits zum fünften Mal auf dem Gelände des ehemaligenFlughafens Tempelhof. Wie in den vergangenen Ausgaben des Events konnte man sich wieder auf ein umfangreiches Programm mit großen Künstlern, gute Verpflegung und ein einzigartiges Gelände freuen.
Den undankbaren ersten Slot besetzten die Briten von Bastille, die mit ihren elektronisch angehauchten Rock-Songs bereits ab 14:30 Uhr des Freitags zahlreiche Besucher vor die Main Stage lockten. Auf der Pitchfork Stage begann der Tag post-punkig mit den Parquet Courts aus New York und der Alternative-Band Bosnian Rainbows. Etwas experimenteller ging es auf der Zippo Encore Stage los, nämlich mit Big Black Delta, einem DJ, der auch schon mit der Electronic-Größe M83 zusammenarbeitete. Diese ersten Stunden des Berlin Festivals glichen zunächst eher einer großen Gartenparty. Denn das weitläufige Festival-Areal bot  nicht nur vielfältige musikalische, sondern auch Zeitvertreibs-Optionen, wie etwa Kicker-Tische, ein Art Village, dessen aus Containern künstlerisch hergestellte Gebäude von namhaften Street Artist verschönert wurden, und Shisha-Bars, die zum entspannen einluden. Keine Spur von Hektik zeigte auch das bis dahin noch übersichtliche Publikum, welches sich spätestens ab 19 Uhr hauptsächlich vor der Hauptbühne sammelte, um die Berliner Band Mia. zu sehen. Hier beendete nach dem furiosen Auftritt von Neil Tennant und Chris Lowe alias Pet Shop Boys das Urgestein des britischen Alternative Rock das Programm: Blur lieferten nach gängigen Meinungen eines der besten Konzerte in der Geschichte des Festivals.Wer nach dieser lautstarken Seite des Abends etwas elektronischer feiern wollte, der konnte nun mit den eigens dafür bereit gestellten Shuttle-Bussen zum Club Xberg gelangen, wo bis in die frühen Morgenstunden Künstler wie Boys Noize oder Maxim von The Prodigy auflegten.
Berlin Festival 2013
Berlin Festival 2013
Tag 2: Samstag, 07. September 2013
Der Samstag begann etwas früher, was die Gäste nicht davon abhielt, schon ab 13:30 Uhr zahlreich zu erscheinen. Einige Highlights dieses Mittags/Nachmittags waren sicherlich die britische Singer/Songwriterin EllieGoulding, das Indie-Elektro-Trio Is Tropical, welches zuletzt mit einem kontroversen Videoclip zu „Dancing Anymore“ auffiel und seitdem einem starken Hype unterliegt, sowie der britische Electropop-Musiker SOHN.
Ungefähr um 19:15 Uhr startete einer der derzeit prominentesten deutschen Künstler seinen Auftritt. Casper konnte sich über eine ansehnliche Menge an Zuschauern vor der Main Stage freuen, was er mit einem bemerkenswerten Gig würdigte. Energiegeladen und sympathisch interagierte der Rapper, der eigentlich Benjamin Griffey heißt, mit der Menge. Dabei konnte er sich, eine Darth-Vader-Maske tragend, kleine Seitenhiebe in Richtung Cro nicht verkneifen.
Währenddessen tobten sich auf den anderen Bühnen Bands wie My Bloody Valentine oder auch die Wahl-Berlinerin Dillon aus. Hier fand sich ebenfalls ein dankbares Publikum ein, das aber wie alle anderen nur auf das absolute Highlight des Festival-Line-Ups zu warten schien: Björk.Rar macht sich die exotische Isländerin sowieso immer, daher kam es einer großen Ehre gleich, sie auf dem weltweit letzten Termin ihrer Biophilia-Tour sehen zu können. Wie zu erwarten wirkte der ganze Auftritt wie ein einziges Gesamtkunstwerk, bestehend aus der Protagonistin Björk, die ein sehr „spaciges“, speziell für diesen Abend entworfenes, Outfit trug, und dem Ensemble aus Band und Sängerinnen hinter ihr. Mit Titeln wie „Hunter“, „Chrystalline“ oder „Jóga“ spielte sie sich verträumt und kraftvoll zugleich in die Herzen der kaum zu beziffernden Zuhörermenge. Ein wahrer Genuss für alle Sinne.Obwohl diese Performance kaum zu überbieten war, konnten sich die verbleibenden Festivalgänger nach Björk wieder auf die Tanzflächen begeben und das Berlin Festival mit Fritz Kalkbrenner, Pantha du Prince, Justice und vielen weiteren Acts ausklingen lassen.
Organisation, Sicherheit, Technik und genereller Ablauf des Festivals liefen zu jeder Zeit professionell ab, was man sicher auch den zahlreichen Helfern zurechnen muss. Behindertengerechte Bereiche und Sanitäranlagen sowie die Möglichkeit, Kinder mit zum Festival zu bringen, erzeugten eine sehr soziale und familiäre Atmosphäre. Diese Faktoren sind für die Veranstalter seit jeher wichtig. So sammelte man zusätzlich 13.545 Euro an Spenden ein, die vollständig an ein SOS-Kinderdorf in Bogotá gehen.Ein Wermutstropfen bei diesem durch und durch gut gemachtem Festival war in diesem Jahr dennoch das Line-Up, das im Gegensatz zu den letzten Jahren ein wenig den Eindruck einer klaren Linie vermissen ließ. Dass eine Tageskarte hierfür an der Abendkasse 70 Euro kosten sollte, das ist wirklich etwas happig. Den über 20.000 Zuschauern gefiel es trotzdem, und die meisten werden wohl auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.Berlin Festival 2013
Berlin Festival 2013Viele weitere Photos gibt es nach dem Cut:
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