Begegnung mit Elmar Rassis Gedanken #1

Es ist schon ein paar Tage her, da hat mir mein Mütterlein ein Buch an mein Herz gelegt und gesagt, ich solle da mal reinschauen. Sie kam zu dem Buch über ihre liebe Freundin Mariette. Das Buch ist von Elmar Rassi und hat den Titel „Schweineglück“.Begegnung mit Elmar Rassis Gedanken #1

Nun ja, meine „alten“ Gedanken haben mich bis heute davon abgehalten, einen Blick darauf zu werfen. Meine „alten“ Gedanken sagten mir, so was brauchst du nicht, du bist ja eh glücklich und auf Fremdsuggestion kann ich gerne verzichten und sind ja eh nur wieder irgendwelche Floskeln, die dir etwas vorgaukeln, was nicht ist usw.

Ja … nun habe ich, getreu meinem gesagten „STOPP“ vor einigen Tagen auch in diesem Punkt meine „alten“ Gedanken überdacht und neu geordnet. Ich habe meine eigentlich ursprünglich in mir wohnende Neugierde ausgegraben und einen Blick in dieses Buch riskiert. Und was ich da so lesen durfte, bewegt mich dazu, darüber zu schreiben und mitzuteilen:

Anfangs hat mich der Titel „Schweineglück“ und der Zusatz „Lass los und suhl dich im Leben“ abgestoßen. Diese Wortwahl finde ich nach wie vor etwas unglücklich. Sie übermittelt so gar nicht das was einem im Buch erwartet. Fern von solchen Phrasen faszinierte und fasziniert mich von Beginn an Elmar Rassis schlichte Art zu schreiben. Als ich dann im Kapitel „Wo geht’s bitte zum Glück?“ den nachfolgenden Satz gelesen habe, hatte Elmar meine volle Aufmerksamkeit. Der Satz: „Mein Leben ist zu einzigartig, zu kostbar, um auch nur eine Stunde zu vergeuden.“ Und die dann folgenden zehn Lebensregeln, kurz beschrieben, sprachen mir zutiefst aus meiner Seele. Auch dem Satz „Glücklich sein ist eine Entscheidung, die wir bewusst oder unbewusst treffen.“ kann ich nur zustimmen.

Elmar Rassi lässt einem im folgenden Kapitel teilhaben an seinem Leben. Es ist eine sehr berührende Lebensgeschichte.

Und dann teilt Elmar Rassi seine zehn universellen Glückszutaten mit.

Ich werde nun in den nächsten zehn Tagen, jeden Tag einem dieser Glückszutaten widmen und werde zu einzelnen Aussagen, die mich besonders berührten, meine Eindrücke, Gedanken und Erfahrungen beschreiben bzw werde diese würdigen.

Die erste Zutat ist überschrieben mit „GENIESSE DEN AUGENBLICK“:

Sehr nahe ging mit der Satz:

„Einfach ist nicht leicht, einfach ist oft am schwersten.“

Ich habe mich schon immer zu Einfachheit und Schlichtheit hingezogen gefühlt und Tendenzen zum Verkomplizieren verabscheut. Sehr bewusst wurde mir dies während meiner Schulzeit im Abendgymnasium und zwar im Fach Mathematik. Unser Vortragender hatte eine Vorliebe für Definitionen. Ich bezweifle nicht, dass Definitionen in diesem Bereich notwendig sind, aber wenn mir eine Definition nicht mitteilt worum es geht, ist diese für mich nicht nützlich. Wenn Definitionen ausführlich erklärt werden müssen sind diese nicht hilfreich. Dabei ist mir schon klar, dass ein gewisses Fachvokabular notwendig ist um Sachverhalte überhaupt beschreiben zu können. Auch die Notwendigkeit der Abstraktion sehe ich. Aber … wir haben eine so wunderschöne Sprache die uns eine Vielzahl an schlichten Formulierungen bietet. Und gerade im Fach Mathematik entdeckte ich, dass man mit einfachen Beschreibungen viel mehr mitteilen und verständlich übermitteln kann. All dies führte mir mein Urbedürfnis nach Einfachheit und Schlichtheit vor Augen. Und dieses Bedürfnis erstreckte sich zunehmend auf mein ganzes Leben.

Dann berührten mich diese Worte:

„…bewusst in der Gegenwart zu leben.“

Dieser Gedanke ist nicht neu für mich. Dieser wurde mir schon oft in Therapien vermittelt. Und erst jetzt, nach langem Herumwurschteln, wird mir klar, was das eigentlich im konkreten bedeutet. Es gelingt mir jetzt erst, diese Bewusstheit zu entwickeln, Betonung auf entwickeln. Ich lerne jeden Tag mehr, diese Bewusstheit in mein Sein zu integrieren. Und … es ist unheimlich wohltuend und beruhigend, den Augenblick als das was er ist zu erleben. Im jetzigen Moment schreibe ich, meine Finger gleiten über die Tastatur meines Laptops. Ich spüre die Wärme, die mein Laptop produziert auf meinen Handflächen. Ich nehme wahr…

Besonders gefallen hat mir auch der Satz:

„Das HIER und JETZT ist die Frucht der Vergangenheit und der Samen der Zukunft … vergiss das nie.“

Diesen Satz möchte ich einfach wirken lassen. Er trägt so viel Tiefe in sich.

Und zum tieferen Aufmerken brachte mich der Satz:

„Im Alter fragen wir uns nicht, wem wir es die ganzen Jahre über recht gemacht haben.“

Oder:

„…früher oder später wirst du nicht mehr die Kraft haben, eine Rolle zu spielen, für alles und jeden Verantwortung zu übernehmen, dich selbst aufzugeben. …“

Und:

„Das Leben ist ein Geschenk und ein Abenteuer, das gelebt werden will.“

Lieber Leser!
Soweit für heute – morgen beschäftige ich mich mit dem Kapitel
„Deine Gedanken bestimmen dein Leben“.
Hab einen schönen Tag!
Lieben Gruß von
Maria

© Bild und Text Maria Fasching


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