Beauty Evolution | Wie hast du dich entwickelt?

Beauty Evolution | Wie hast du dich entwickelt?

Zuletzt suchte ich etwas auf meinem eigenen Blog (nach 6 Jahren verliert man manchmal den Überblick :D) und stieß dabei auf einen uuuuralten Makeup Post von mir. Ich musste total schmunzeln, denn "sowas" würde heute nicht mehr den Weg ins Internet finden. Löschen würde ich sowas aber nicht, es gehört zu mir und meiner Entwicklung selbstverständlich auch zur Entwicklung dieses Blogs. Mit "sowas" meinte ich natürlich vor allem die Bildqualität und die Qualität des Bildes an sich (Bildausschnitt, Farbechtheit usw.), denn - überraschenderweise! - mag ich seit Jahren dieselben Farben bei Lidschatten, Lippenstiften & Co.

Natürlich verändert sich immer etwas. Die Schminkskills vor allem! Vor ein paar Jahren hatte ich von Verblenden noch nichts gehört und meine Wimpern waren trotz Mascara häufig kaum sichtbar :D Wie man Rouge dosiert wusste ich nicht (meins war einfach immer unsichtbar) und Augenbrauen hatte ich mehr so keine, da ich nichts davon hielt meine blonden sehr spärlichen Härchen trotz dunkel gefärbter Kopfhaare nachzuziehen #somuchfail

Mit dem Teint wusste ich nicht so recht was anzufangen. Ich hatte keine Augenringe oder -schatten und auch von Pickeln blieb ich mehr oder minder immer schon verschont. Ich hatte zwar Rötungen, mochte mich aber nicht mit Foundation & Co. beschäftigen. Keine meiner Freundinnen verwendete das und so blieb mein Interesse dahingehend aus. Ich hatte also Rötungen und trug sie eben spazieren.

Generell habe ich mich früher in Sachen Schminke & Augenmakeup recht stark an meinen Freundinnen orientiert. Ich interessierte mich dafür, wie sie ihr Makeup auftrugen und versuchte es ihnen nachzutun. Ich probierte gern aus, was ihnen gefiel, um zu verstehen, warum. Nach und nach lernte ich so auch viel über mein Schminkverhalten. Beispielsweise verwendeten fast alle meiner Freundinnen noch Q-Tips (!!!) und diese Schwämmchenapplikatoren für ihren Lidschatten, während ich ganz schnell auf Pinsel umstellte und so gar nicht mit ihren Auftragmethoden zurecht kam.

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Bilder aus 2012 - 2014

Dann entdeckte ich den Augenbrauenstift (blieb aber hartnäckig dabei, meine Augenbrauen seeeehr schmal zu zupfen!) und den Eyeliner. Dieser blieb sehr lang mein bester Freund, ich war quasi nie ohne Eyeliner draußen. Zu einem perfekten Makeup gehörte für mich definitiv ein Lidstrich! Nach und nach entdeckte ich welche Formen mir stehen, wie man Lidschatten verblendet und welche Konsistenzen gut zueinander passen. Ich lernte Lidschattenbase zu verwenden und auch, wie man Rouge "sichtbar" macht. Irgendwann wurden sogar meine Wimpern sichtbar, weil ich herausgefunden hatte, dass Wimpertusche nicht gleich Wimperntusche ist und dass meine Ansprüche vielleicht andere sind, als die meiner Freundinnen. Ich probierte Formen und Farben und merkte: ich steh einfach auf Braun, Nude, Grün, hier und da ein schönes Lila. Und knallige Lippen, die haben mir auch immer schon gut gefallen!

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Lippenbilder aus 2011 - 2014

So überrascht es keinen, dass ich ein Sammelsurium aus roten und pinken Lippenstiften über all die Jahre angesammelt habe, die ich alle sehr gern mag. Relativ neu sind da die Nudes und hellen Töne, die ich - inzwischen Faulschwein - gern zwischendurch auftrage. Früher mochte ich durchaus auch Glitzerlippenstifte, aber die haben irgendwie nie den Weg auf ein Foto gefunden.

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2011 und 2013

Wenn ich immer noch die gleichen Farben mag, was hat sich denn dann getan?

  1. Ich liebe alles rund um den Teint. Ich liebe es, wenn der Teint sanft schimmert, ausgeglichen, gesund und glowy aussieht. Inzwischen bin ich auch stolze Besitzerin eines Paares Augenringe und so benutze ich auch Concealer inzwischen gern und oft. Außerdem benutze ich fast jeden Tag Bronzer, ein Produkt, das ich vor einigen Jahren einfach nicht verstanden habe.
  2. Highlighter! Früher nix mit am Hut, inzwischen verwende ich ihn jeden Tag.
  3. Ich mag mich auch ungeschminkt. Japp, auch mit Augenschatten, Rötungen, nicht mehr ganz so fittem Teint. Ich hab ein paar Jährchen gebraucht, aber inzwischen kann ich ganz hervorragend ungeschminkt das Haus verlassen und mag mich dennoch.
  4. Ich trage auch gern mal Looks, nicht nur schmeichelndes. Zwar nicht sooo oft, aber wenn ich arschdunkle Lippen und dafür kein AMU trage, weiß ich, dass es schmeichelndere Looks gibt. Aber ich mag das Statement und trage es halt dennoch. Um des Makeups Willen und nicht, um mich "hübsch" zu machen. Denn - siehe Punkt 3.
  5. Ich kann Qualitäten einschätzen. Und kann so völlig unabhängig vom Preis entscheiden, ob ich es für ein gutes Produkt halte oder eben nicht.
  6. Ich habe nur noch Produkte, die ich mag. Und Farben, die ich mag. Zwar habe ich schon immer Farben geschminkt, die ich prinzipiell auch heute noch mag. Aber dennoch hatte ich so Aussetzer wie schimmerndes Limonengelb oder kränkliches Grün, das an anderen der Knaller und an mir selbst eher ein Unfall ist.
  7. Ich habe den Sinn von Augenbrauen verstanden. Und überlege inzwischen sogar, sie mir mal ordentlich machen zu lassen, da meine sehr spärlich sind und ich es deutlich dichter mag. Zumindest habe ich immer Puder und einen Stift daheim und verwende beides jeden Tag.
  8. Generell mag ich den Gedanken von "Grund-Optimierung". Und mag es daher nicht nur, hier und da zum Augenbrauenzupfen und -Färben, zur Pediküre und Maniküre zu gehen, sondern hätte soooo gerne eine Wimpernverlängerung. Denn obwohl ich Makeup und Schminken immer noch liebe, mag ich den Gedanken, theoretisch nach dem Aufstehen nichts machen zu müssen, um sich hergerichtet zu fühlen.
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2016

Wenn ihr hier nach Looks schaut, seht ihr sehr viele in Braun- und Nudetönen. Weil ich das im Alltag am meisten trage. Im Allgemeinen trage ich inzwischen sogar am meisten "Teint only"-Looks mit schimernden Wangen, aufgewärmtem Teint, gemachten Brauen und einfach nur Mascara. Das hätte es früher definitiv nicht gegeben! Aber auch heute mag ich natürlich noch "richtige AMUs", siehe oben. Da darf es schimmern, glitzern und es darf Rot, Lila oder Rosa sein. Nur Gelb und Limone, das wird es nicht mehr geben.

Und bei euch? Was hat sich bei euch in den letzten Jahren so getan, wie habt ihr euch entwickelt?
Gibt es etwas, auf das ihr jetzt Wert legt, was euch vor zwei, drei, vier Jahren noch total egal war?

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