Barcelona: Der Fisch beginnt am Markt zu stinken…

Die spanischen Steuerbehörden nehmen sich jetzt den Fischmarkt in Barcelonas Großmarkt Mercabarna vor. Sie vermuten, dass jeder dritte Fisch schwarz über die Theke gegangen sein könnte? Darauf weisen zumindest ausführliche handschriftliche Kladden und Exxel-Tabellen hin, die den Behörden “irgendwie in die Hände kamen”.

Der größte Großmarkt für Fisch und Meeresfrüchte für Catalunya, Valencia, die Balearen und Aragon wurde Gestern im Morgengrauen von einer Razzia mit Codenamen „White“ von mehr als hundert Steuerbeamten, bewacht durch Polizei und Sicherheitskräfte, heimgesucht. Die Geschäftsunterlagen und die Buchhaltung von mehr als zwanzig Firmen und sieben Aktionären aus der „Kiemen-, Schuppen- und Flossenbranche“ wurden sichergestellt.

Die Finanzbehörden schätzen, dass die Fischhändler bis zu eime Drittel ihrer Fänge am Finanzamt vorbei geschleust haben könnten, das entspräche dann hundert Millionen Euro im Jahr. Wie lange das muntere Treiben schon so geht, das ist noch nicht bekannt. Fisch ist halt eine verderbliche Ware, da muss man schon mal die eine oder andere Tonne abschreiben…

Aufgefallen sind die mutmaßlichen Steuerbetrüger vermutlich den Behörden, weil sie ihre Gier nicht mehr kontrollieren konnten. Obwohl Fisch in Spanien bekanntlich sehr teuer ist rechneten die Großhändler ihren offiziellen Geschäfte teilweise mit einer mageren Rendite von unter 1,5%.

Das kam den Steuerbehörden am Ende spanisch, bzw. katalanisch vor und sie beschlossen, sich die “Fischmädchenrechnungen” einmal genauer anzusehen…


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