Band 1: „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes

Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Autor: Jojo Moyes
Originaltitel: Me Before You
Übersetzer: Karolina Fell
Erscheinungsdatum: 2015
ISBN: 978-3499266720
Seitenanzahl: 544
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

Cover:
Band 1: „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyes

Inhalt:
Louisa Clark liebt ihren Job im Café aus ganzem Herzen, doch durch unglückliche Umstände verliert sie ihn von einem Tag auf den anderen. Aufgrund der Tatsache, dass ihr Heimatort ziemlich klein ist und ihre Familie auf ihr Einkommen angewiesen ist, ist die Jobsuche alles andere als einfach und so gut wie aussichtslos. Ihre letzte Chance sieht sie in der Pflege eines Mannes, der seit geraumer Zeit im Rollstuhl sitzt. Doch das ist nicht so einfach wie gedacht.

Fazit:
„Ein ganzes halbes Jahr“ erzählt die tragische Geschichte von Will und Lou und stammt aus der reichlich talentierten Feder von Jojo Moyes.
Dieses Buch ist zwar schon einige Jahre auf dem Markt, doch wegen des Filmes konnte ich mich nun nicht mehr drum drücken (Sam Claflin und Emilia Clarke übernehmen die Hauptrollen) und habe mich endlich dem Flehen und Bitten meines gesamten Umkreises gebeugt. Bei „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green erging es mir damals ähnlich – und in beide Bücher habe ich mich letztendlich unsterblich verliebt.
Louisa Clark ist eine junge Frau, die nicht viel auf sich hält und ihre eigenen Fähigkeiten und Talente nicht zu erkennen vermag. Sie ist so ein Charakter, über den man sehr lange und intensiv nachdenkt und an dem man beim Lesen sehr viel Freude hat.
Will Traynor ist auf den ersten Blick ein ziemliches Arschloch, doch man erkennt schnell, was hinter der Fassade steckt. Von seinem schweren Unfall gezeichnet steckt er nun in einem schmerzhaften Teufelskreis fest, dem er nicht mehr entkommen kann.
Viel mehr möchte ich über die beiden gar nicht sagen, denn man muss die beiden und ihre Geschichte einfach selbst erleben.
Jojo Moyes hat ein unverwechselbares schriftstellerisches Talent, das mich sehr beeindruckt hat. Sie vermag ein so sensibles Thema sowohl unterhaltsam als auch sehr emotional rüber zu bringen, sodass man sich als Leser die gesamten 544 Seiten hinweg sehr gut unterhalten fühlt und trotzdem mit den Protagonisten mitleidet. Die Geschichte umfasst eine Tiefe, die vielleicht nicht jeder greifen kann, denn es verlangt sehr viel Fingerspitzengefühl und einen gewisses moralisches Verständnis, um alles nachzuvollziehen.
Die Geschichte hat mich sehr berührt und nachhaltig beeinflusst, da man viel intensiver über die Situationen nachdenkt und durch Jojo Moyes ausgezeichnete Recherche einen umfassenden Einblick in den Alltag eines Tetraplegikers bekommt.
„Ein ganzes halbes Jahr“ ist eine sehr sensible Liebesgeschichte voller Leid, Schmerz und einem Schicksal, das man niemandem wünscht.

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