Auto und Mietwagen: Die besten Roadtrips in Südamerika

Südamerika lässt sich bekanntlich auf vielfältige Weise entdecken. Manchen machen sich mit den Rucksack auf und erkunden den Kontinent mit dem Bus, der Bahn und zu Fuß Andere wiederum nehmen das Flugzeug, um von einem Highlight zum anderen zu gelangen und wieder andere erkunden Südamerika mit dem eigenen Fahrzeug oder dem Mietwagen auf Roadtrips. Vom ganz oben im Norden, in Kolumbien, bis ganz tief in den Süden nach Feuerland in Argentinien und Chile gibt es verschiedene Südamerika Roadtrips, die sich von den normalen Reisewegen bezüglich des Abenteuers, der Streckenführung und der Geografie herausheben. Mindestens 9 Roadtrips solltet ihr, falls ihr den Kontinent komplett abfahren wollt, auf eure Agenda schreiben. Einige davon genießen einen hohen Bekanntheitsgrad auch als Panormastraßen, andere zeichnen sich wegen ihres Nervenkitzels aus. Schauen wir uns einmal die besten Roadtrips Straßen in Südamerika an.

Roadtrips Abenteuer auf Leben und Tot: Die gefährlichste Straße – die Routa de la muerte in Bolivien

Mittlerweile genießt der Camino a Los Yungas, der auch als „ruta de la muerte oder die Todesstraße bekannt ist, schon Kultstatus unter den Travelern. Nicht nur mit dem Auto, auch mit dem Rad kann die Piste abgefahren werden. Oder probiert es doch mal beim Trampen in einem LKW. Kaum zu glauben, wie sich manchmal gleich 2 breite Trucks Millimeter vom hundert Meter tiefen Abgrund aneinander vorbei reiben. Start ist in der bolivianischen Hauptstadt La Paz, auf 3.600 m. Sie führt dann nach Coroico, auf 2.400 m in den tropischen Bereich. Nichts für Nervenschwache.

Einfach mal durchklicken — Hammer-Aufnahmen von Abstürzen und Unfällen

Die längste Urwaldstraße in Südamerika – die Routa Transamazonica in Brasilien

Über nahezu 4.000 Kilometer zieht sich die längste Urwaldstraße in Südamerika durch den Amazonas-Dschungel. Gebaut wurde die teilweise pfeilgerade Straße in den 70er-Jahren. Von trocken brasilianischen Landesinneren im Nordosten bei João Pesso, geht es vorbei an dem Riesenstaudamm in Belo Monte bis zu einem kleinen Ort mit dem Namen Lábrea. Nicht immer ist die Strecke befahrbar. In der Regenzeit versinken vor allem die nicht asphaltierten Teilstücke völlig im Wasser. Am besten die Zeit von Juni bis Oktober wählen, um durch den Parque Nacional Amazônia über die Routa Transamazonica in Brasilien zu fahren.

Roadtrips Chile – die Carretera Austral

Knapp 1000 km windet sich die Carretera Austral durch den Süden Chiles. Die Ursprünge der Piste reichen bis in die Pinochet Diktatur zurück. Verbunden werden sollte damit der strukturschwache Süden mit dem reicheren Mittelteil. Einst hieß die Piste auch Carretera General Augusto Pinochet, doch nicht jeder denkt gern mit Freuden an den Diktator zurück. Macht euch auf Gletscher, Berge, Ebenen, Seen und das Meer gefasst. Dazu viel sattes Grün und dichte Wälder.

Kopfsteinpflaster Südamerika

Kopfsteinpflaster Südamerika

Ein besonderes Roadtrip-Abenteuer: die Ruta Transchaco in Paraguay

Jahrzehntelang galt die Ruta Transchaco in Paraguay als die schlechteste Straße in Südamerika (wir beziehen uns hier auf die Hauptstraßen.) Nur zu gewissen Jahreszeiten war die Straße befahrbar. Oft Monate war Sie nur eine Piste aus Schlamm und Schlaglöchern – vor allem nach den Regenfällen. Tagelang ging es oft nicht weiter. Jetzt wurde die Straße asphaltiert, aber der Mythos lebt. Ihr könnt noch echte Menoiten Gruppen besuchen.

Die schönste Straße – die Routa 40 in Argentinien

Sie ist eine echte Legende. Hier wurde Abenteuer erlebt und niedergeschrieben. Helden wie Che Guevara haben die Piste teilweise abgefahren und sie zum Mythos werden lassen. Die Rede ist von der Routa 40. Genau 5301 km müsst ihr abfahren, wollt ihr die gesamte Routa 40 bewältigen. Start oder Ziel sind in La Quiaca (Jujuy) und Cabo Vírgenes (Santa Cruz). Hoch und runter, serpentinenartig oder geradeaus zieht sich die legendäre Straße vom tiefsten Süden in Feuerland bis an die bolivianische Grenze ganz im Norden. Ich durchquert auf dem Südamerika Roadtrip Cafayate und Mendoza, die Weinregion, und passiert den berühmten 7 Seen-Weg, den Camino de los Siete Lagos, in Neuquén. Auch durch aus Hippiedorf El Bolsón (Río Negro) führt die Strecke. Ein paar Tage oder Wochen solltet ihr euch schon für diesen Roadtrips Zeit nehmen, um die Schönheiten der Routa 40 zu genießen.

Hochwasser Südamerika

Hochwasser Südamerika

Die schlimmste Straße in Südamerika – Roadtrips BR-319 in Brasilien

Off Road Fans und Abenteurer dürfte die BR-319 in Brasilien sicherlich reizen. Denn sie gilt als einer der schlechtesten Straßen auf dem Kontinent. Stattliche 800 Kilometer zieht sich die Dirtroad von Porto Velho nach Manaus mitten in den tiefsten Amazonasurwald. Viel Spaß beim Abfahren der kaum asphaltierten BR-319. Ein Allradfahrzeug solltet ihr euch schon mieten und vor allem die Regenzeit meiden, wenn ihr die BR-319 meistern wollt. Campen könnt ihr hier.

Noch 3 Roadtrips in Südamerika, die ihr machen könnt

Ich habe noch 3 Strecken, die es lohnen abgefahren zu werden. Merkt euch die Ruta del Pantanal, die euch über Steine und Schotter in die brasilianische Sumpfregion führt. Oder ihr fahrt in die größte Salzwüste der Erde, der Salar der Uyuni, in Chile. Und ihr könnt die gut ausgebaute Carretera Interoceánica von Peru nach Brasilien oder umgekehrt abfahren.


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