Auszug

Zu den kürzlich beschriebenen Klärungen gehört auch, dass ich Trefferbilder schieße und auswerte. Ich erhalte daraus interessante Hinweise.

Trefferbild 2013-12-27

Trefferbild 2013-12-27

Aus diesen Bildern ergeben sich drei Hinweise:

  1. Die Visiereinstellung war vertikal nicht ganz korrekt.
  2. Der Button könnte etwas zu hart eingestellt sein (Linksausrisse) oder es kann am Druckpunkt der Bogenhand liegen.
  3. Die Trefferlage rechts und links kaum unterschiedlich, wobei ich die rechten Passen mit leicht schwererem Stabifrontgewicht geschossen habe.

Für das nächste Training am Neujahrstag nehme ich mir ein erneutes Trefferbildschießen vor. Zuerst ist es auch ganz erfolgreich. Später aber fange ich wieder an zu streuen. – In unterbreche das Trefferbildschießen und gehe der Sache nach, indem ich auf eine unbelegte Scheibe ohne Auflage schieße. Nach der Analyse aller Einflussfaktoren stellen sich mir zwei Problemlagen dar:

  1. Ich hatte vernachlässigt, den Daumen der Zughand an der Handfläche bzw. an der Tab-Platte zu halten. Dadurch war eine Verdrehung der Hand nach außen eingetreten.
  2. Ich hatte zwischenzeitlich den Klicker kürzer gestellt, da ich immer mal wieder zu schnell durchzog. Damit war ich aber wieder beim Problem des zu weit nach hinten gezogenen Ankerpunktes angelangt. Denn dort verliert meine Hand den Kontakt zum Hals und die Sehne schlägt des öfteren am Kinn an, da der Seitenanker nach hinten wandert.

Somit ist es an der Zeit, den Klickerpunkt wieder nach vorne zu verlegen. Das ergibt einen saubereren Ankerpunkt und eine stabilere Stellung der Zughand im Lösemoment. – Kaum gehe ich mit dem Klicker wieder ca. 5 mm vor, wird die Trefferlage stabiler und der Rückenzug gelingt deutlich besser. Dass ich manchmal zu schnell durch den Klicker durchziehe, liegt möglicherweise an einer nicht optimalen Körperhaltung oder einem zu starken Anziehen der Zugfinger beim Ankern. Stilprobleme also, aber kein Grund, den Klicker kürzer zu stellen! Das muss ich mir einbläuen!

Ich notiere mir die kürzere, bessere Klickerstellung im Bogenheft. Vorm Abbauen nehme ich dann noch die aktuellen Kennwerte meines Bogens auf:

  • Tillermaß: 1 mm
  • Nockpunktüberhöhung: 11,5 mm
  • Standhöhe: 21,2 cm
  • Zuggewicht: 39,5 lbs
  • Pfeillänge Nockboden bis Schnittkante:  28,0″
  • Pfeillänge Nockboden bis Spitze: 28 3/4″
  • Auszuglänge bis Buttonmitte: 26 5/8″
  • Auszuglänge nach AMO: 28 3/8″

Exakt mit diesen Auszugwerten gehe ich ins nächste Trefferbildtraining. Hierfür mache ich mir ein eigenes, auf meine Bedürfnisse zugeschnittenes Blatt “Trefferbilderschießen“. – Wer möchte, kann dieses gerne für eigene Zwecke nutzen.


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