Ann-Sophie und der Segen, abschalten zu können

Immerhin: Sieben Sekunden habe ich es vorgestern geschafft, mir unser Lied für Wien anzuhören. Nach diesen sieben Sekunden wußte ich, was uns erwartet, und auch andere Dinge sind berechenbar heute morgen. Es hat mich gewundert, dass ich erst bis in den Kommentarbereich der Bild herabsteigen musste, um es dann zu finden:

1Wenn wir nicht gewonnen habe, ist das da so sicher wie das Amen in der Kirche: Menschen, die sich darüber beschweren, wie ungerecht das alles ist, und dann einen verfehlten Satzbau später einklagen, dass wir mehr für unser Geld bekommen sollten. Ich bewundere diese konsequente Inkonsequenz sehr, also technisch gesehen, allerdings denke ich manchmal, es wäre besser, wenn solche Leute einfach einen Kurzschluss hätten, der sie für zehn Sekunden außer Gefecht setzt.

Aber so sehr der ganze Planet davon profitieren würde, es wäre doch recht unansehlich, wenn an Wahltagen überall Bewußtlose vor und in den Wahlkabinen rumliegen. Im Bundestag müsste man sich bald fragen, ob man die regelmäßigen Blackouts von der Redezeit abzieht, weil keiner mehr dazu kommt, einen Satz zu vollenden. Und Ann-Sopie hätte vielleicht ihren Spiegelstrich behalten, und hätte gesagt: Nee, damit gehe ich nicht auf die Bühne. Tja. Hätte hätte Fahrradkette.

Immerhin, diese Art zu denken hat auch einen Vorteil: Später merkt keiner, wenn Du dement wirst.

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