„Meine Tage werfe ich wie Vögel an den Himmel. Sie glitzern und knistern, sie singen und sprühen.“ – Aus einem afrikanischen Gebet
Alltag. Ja. Inzwischen ist hier fast kein normaler Tag mehr. Schulferien sind schon seit einer gefühlten Ewigkeit, das heißt, mit Stella bin ich selten allein wie früher. Letzte Woche waren wir (Kinder + Anders + ich) Tova vom Reitlager abholen, dann an der „Sagostigen“, einem Märchenpark, wir waren Erdbeeren pflücken und so besondere Sachen fühlen sich nach Urlaub an, besonders jetzt, wo Sommerwetter ist. Einkaufen im ICA Maxi mit der ganzen Familie war wie damals in Schweden. Einmal war ich mit allen drei Mädels beim Friseur, das war auch lustig.
Irgendwie ist viel zu erledigen, auch wenn man nichts richtiges vorhat und seit Wochen kann man irgendwie nicht richtig das Schlafdefizit aufholen. Manchmal schlaf ich morgens mit Stella ein und Anders erklärte: „When Stella sleeps, Tessi sleeps.“
Gestern war Natalies letzter Tag mit uns in Eskilstuna. Es ist echt komisch, sich zu verabschieden und das Leben hier nie wieder so wie jetzt wiederkriegen zu können und nicht zu wissen, wann man sich das nächste Mal sieht. Das Abendessen mit unseren beiden Gastfamilien war schön und so viele Kinder, sechs Stück!
Einen Tag vorher habe ich bei Natalie übernachtet, und sie wohnt in einem lila Zimmer mit Kamin und Seeblick und hübschen Stühlen und es sieht wirklich nach Jane Austen aus dort. Wir haben „Das fliegende Klassenzimmer“ geguckt, und Natalie kennt alles und bemerkt die kleinen Details über die Thomaner, weil sie auf die Thomasschule gegangen ist :)
Uh es kommen so viele gute Filme noch ins Kino und ich hab endlich mal wieder was mit Kohle gezeichnet, das war schön, und im Moment ist so viel mit Studium und Wohnung und allem. Gleich noch putzen, und dann ist später Wochenende! Noch 19 Tage. Davon 13 mit allen drei Mädels daheim.
Puss puss
Tova hat das Pferd mit Blumen verziert
Anders & Stella
