Aller Anfang ist schwer. Erst recht wenn man so oft angefangen hat wie ich … Das Geständnis eines Sportmuffels

Geständnis eines Sportmuffels

Wir haben 2017. Ich habe mir die Jahreszusammenfassung verkniffen und die Neujahres-Vorsätze erspart. Macht es mich glücklich? Ein wenig schon. Und dann wieder nicht …
So macht es mich glücklich, dass ich volle vier Wochen gelebt habe. Für mich, meine Freude, meine Freunde und mein Glück. Zurück in der Realität stockt alles noch ein wenig … Es wird Zeit für ein Geständnis: das Geständnis eines Sportmuffels …

Die letzten Wochen haben viel, sogar sehr viel verändert. Ich weiß ganz genau wo und wann mein berufliches Leben letztes Jahr eine unerwartete glückliche Wendung genommen hat. Zweieinhalb Monate später am selben Ort und zur fast gleichen Zeit kam auch die persönliche Wende. Dann folgte eine Auszeit. Eine Auszeit von diesem Blog. Eine Auszeit von Pflichten, Ängsten, Erwartungen. Ich lies mich treiben.

Da ich tief in meinem Inneren ja dann doch ein Workaholic bin, bin ich wieder da. Die alte, gleiche Sonia. Nur ein wenig glücklicher. Ein wenig entspannter. Ein wenig mehr “ich selbst” …
Ein wenig mehr ich selbst im inneren und ein wenig mehr “ich hab mich gehen lassen” nach außen …

Natürlich übertreibe ich. Ihr kennt mich doch … Es sind nicht die Kilos die mich stören, wobei vielleicht doch ein wenig. Es ist das “unfit” sein. Es sind nicht die Jeans die zu klein sind, wobei doch ein wenig, weil ich ja nicht alles neu kaufen will. Es ist der Zustand in dem ich mich befinde wenn ich dem Autobus nachlaufe.

Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht der Typ für Bodyshaming. Ich bin auch keine Verfechterin von Size Zero. Ich möchte mich nur wieder etwas wohler mit meinem Äußeren fühlen. Damit das Äußere auch nach meinem Empfinden wieder zum Inneren passt.

Lange Rede kurzer Sinn, das Geständnis eines Sportmuffels: Ich bin faul. Ich bin träge. Ich will im Bett bleiben!

Also zurück zum Start. Jahresziele? Nein. Wohlfühlziele? Ja.

Ziele:

1. Halbmarathon (auf meiner Bucketlist)

Für den Vienna City Marathon bin ich eindeutig zu spät dran. Also habe ich mir eine alternative gesucht und ziemlich schnell eine gefunden die ich auf Anhieb sehr ansprechend fand: den Wachau Marathon. Geht sich genau richtig vor meinem Geburtstag aus und wird sicher Weinmalig! ^^ Ich find den Slogan einfach so toll!

2. frei Atmen können

Wisst ihr noch wann ihr das letzte mal einen Hügel hinauf gelaufen seid um so schnell wie möglich ein weiteres mal den verschneiten Hang runter zu rodeln? Wie habt ihr euch gefühlt wie ihr auf dem Hügel angekommen seid? Aufgeregt? Voller Vorfreude? Oder wie ich, als würde ihr euch gleich vor Anstrengung ankotzen? Als ob ihr zu alt für den Scheiß wärt?
Ich bin noch lange nicht zu alt für den Scheiß! Ich habe viel zu lange so getan als wäre ich so alt und erwachsen. So reif und stark und hab mein Inneres Kind fast verhungern lassen. Das ist vorbei! Dieses innere Kind wird nächstes Jahr den Hügel hinauf laufen und voller Freude und Kraft “Erste” schreien! Und dann werden wir sehen wer zu alt ist ;)

3. für die Zukunft vorsorgen

In meiner Familie haben wir Frauen fast alle die gleichen Wehwehchen. Was die Rückenprobleme angeht ist meine Mutter ein sehr abschreckendes Beispiel. 5 Operationen an der Wirbelsäule, zeitweise Lähmungserscheinungen, Jahrelange Behandlungen mit sehr starken Schmerzmitteln, die natürlich anderen Organen wie ihrem Magen geschadet haben und durchgehende Schmerzen. Schmerzen obwohl sie all diese Mittel genommen hat …
Klingt dramatisch. Ist es auch. Inzwischen geht es ihr aber besser seit der letzten OP ^^
Damit ich aber niemals in eine auch nur annähernde Situation komme, wird es Zeit etwas für meinen Rücken zu tun. An sich habe ich Jahrelang Pilates dafür gemacht. Irgendwann aufgehört und mich die letzten Jahre darauf verlassen dass es schon passen wird.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Ich möchte mal mit 60 mit meinen oder fremden Enkelkindern herumtollen können ohne Angst zu haben, dass mir die nächste Bandscheibe springt …

Pläne:

1. Fitnesscenter

Wieso? Ganz einfach. Egal ob es regnet, hagelt, schneit, die Gräser blühen oder sie Sonne die Straßen auf 35 Grad erhitzt. Im Fitnesscenter hab ich keine Ausrede. Da passen die Rahmenbedingungen immer. Für welches Fitnesscenter ich mich entschieden habe konntet ihr schon auf Instagram sehen. Mehr dazu gibt es ein anderes Mal.

2. Partner

Trainingspartner sind wichtig. Sie motivieren einen auch weiter zu machen wenn es weh tut. Ich habe dass Glück dass mich zum Marathon jemand begleitet der auch erst dafür trainieren muss und zum Fitness gehe ich sicher auch brav alleine (am Anfang) aber auch da hat sich eine motivierende Begleitung gefunden die einfach ein super Beispiel mit ihrem durchtrainierten Körper ist.

3. Accessoires

Meine Schienbeine krampfen schnell beim laufen. Ich habe herausgefunden, dass es an meinen Schuhen lag, also hab ich neue Schuhe besorgt. Mein Rucksack wurde zu klein für all mein Zeug also hab ich einen neue besorgt.

Habt ihr auch Fitnessziele wie ich dieses Jahr? Oder wollt ihr vielleicht auch ein Geständnis eines Sportmuffels hinlegen? ^^


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